Pelletofen im Neuba...
 
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Pelletofen im Neubau

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(@jan-67)
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Hallo an alle!
Ich plane gerade ein EFH und es soll eine Pelletheizung rein. Laut Angebot soll das ein Österreichischer Fröling sein. Hat jemand Erfahrungen damit oder was gehört ob das Produkt empfehlenswert ist? Außerdem wenn wir einen Kamin/Holzofen im Wohnzimmer haben wollen ob unbedingt eine Fußbodenheizung rein soll oder reichen Heizkörper im Wohnbereich-dachte an Kosteneinsparung. Danke für Eure Infos,Jan


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 5:24 p.m.
(@parcus)
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Hallo,

also ich würde auf jeden Fall auf eine Fussbodenheizung gehen.
So ist die Vorlauftemperatur unten und Du kannst später wenn Pellets
ggf. zu teurer werden noch mit dem Heizsystem wechseln.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 6:47 p.m.
(@jan-67)
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Danke Parcus, daran habe ich nicht gedacht aber mann weiss ja nie wie es in der Zukunft wird


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 7:09 p.m.
(@parcus)
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Hallo Jan-67,
Pellets rechnen sich in meinen Augen nicht mehr wirklich.
Auch dieses Jahr lagen die schon kurzfristig über ÖL/Gas,
dazu die hohen Anschaffungskosten und nur noch geringe
Fördermöglichkeiten.

Ich würde mir das genau durchrechnen lassen.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 7:33 p.m.
(@jan-67)
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Hallo parcus,
Was bliebe denn als Alternative ? Wir dachten ev. an Kaminofen mit Wärmetauscher-wenn mann schon schürt dann auch für Brauchwasser aber ganz ohne Heizung geht es nicht. Für Gastherme müsste ich mir Tank hinstellen-wolln wir nicht, Ölheizung ist eher gar nicht mehr Zeitgemäß und Luftwärmepumpe ist eigentlich gut verpackte El. Heizung für die auch kaum Förderung gibt. Nur mit Pellets rutscht mann schnell in die KfW mit ziemlich "normaler" Wand ansonsten müsste mehr Isolierung her oder der teure T-...Stein


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 7:55 p.m.
(@parcus)
Beiträge: 86
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Hallo,

die Förderung von WP sollte eigentlich über Pellet liegen.
Hast Du mal eine DV-WP alternativ rechnen lassen ?
Die brauchen beim Neubau keine so großen Kollektorflächen und sind ohne Pumpe.

Ich würde aber auf jeden Fall auf Dämmung setzen zumal Du ja auch von einer Lüftungsanlage sprichst.
Die Mehr-Dämmung ist nicht so teuer und Du senkst die Heizlast ggf. erheblich.

Zumal Du die Gebäudehülle später nicht mehr anfassen wirst.
Heizungsanlagen, sind da eher "Verschleißteile".

Hier ein Heizkostenvergleich verschiedener Heizsysteme

lg parcus


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 8:11 p.m.
(@jan-67)
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Parcus was ist die DV-WP ? Das 2-te steht für Wärmepumpe aber DV ???
Danke für die Hilfe Jan


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 8:50 p.m.
(@parcus)
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Direktverdampfer Wärmepumpe
(2-Kreis ohne Pumpe und kommt mit relativ wenig Kollektorfläche aus, bei Neubau ab 1:1 je nach berechneter Heizlast)
Du findest über meine Signatur auch Tests.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 10:05 p.m.
(@jan-67)
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Danke parcus für Deine Hilfe, jetzt muß ich rechnen oder rechnen lassen, das Bauen war vor Jahren irgendwie einfacher und entspannter :o))
Lg Jan


 
Veröffentlicht : 29/11/2009 11:30 p.m.
(@parcus)
Beiträge: 86
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Hallo Jan-67,

letztendlich würde ich es Deinem Planer überlassen,
denn da spielt zuviel zusammen.

Die Leistungsphasen 1-3 der Architekten ist nicht
umsonst gewichtiger als die reine Phase 4 der Genehmigungsplanung.

Ich würde hier auch großen Wert darauf legen, das sich der Betreffende gut mit aktuellen Technik auskennt.

Schließlich hängt davon auch Dein KFW Darlehen oder die Zuschüsse ab.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Bauleitung, hier geht immer noch Potential durch Ausführungsmängel verloren.

Gerade nach der neuen EnEV halten sich die Planungs- und Ausführungsfehler mit ca. 50% zu 50% fast die Waage.

Besonders ärgerlich wenn beides zusammen kommt.
Das passiert mir leider oft in der Baubetreuung, da kann man dann oft hinterher nur wenig "retten".

lg parcus


 
Veröffentlicht : 30/11/2009 12:19 p.m.
(@jan-67)
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Vielen Dank parcus, im Winter werden wir noch gut planen und rechnen und hoffentlich geht es im Frühjahr dann los
MfG Jan


 
Veröffentlicht : 01/12/2009 12:41 a.m.
(@ecocasa)
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Hallo Jan,
ich klink mich hier mal spät in die Diskussion ein:
Du willst Pellets weil damit "günstig" KfW-Standards zu erreichen sind, scheinbar besser als mit besserer Dämmung weil erst mal billiger.....
ist aber nur gut für den Hausverkäufer weil der dann einen scheinbar besseren Preis machen kann 😈
Problem ist, daß die KfW-Standards auf dem Primärenergiebedarf basieren der durch den politisch gewollten günstigen Faktor für Pellets sehr klein ausfällt, ärgerlich ist nur, daß Ihr aber nicht die Primär- sondern die Endenergie bezahlen müsst, und dann setzt Ihr Euch bei einem nicht optimal gedämmten Haus ganz schnell auf den Hintern wenn die Rechnungen kommen 👿 .
Also erst mal die beste darstellbare Gebäudekonstruktion machen!
U-werte der Bauteile alle besser als 0,2 sind keine Kunst, gerade in Schrägen und zum nicht ausgebauten Dachraum hin ist viel Platz für nochmals bessere Dämmwerte. Fenster mit 3-Fach-Verglasungen mit Glas-U-Werten von 0,6 oder 0,7 sind auch schon in standardnahen Preisen zu bekommen wenn man nicht nur in der "Geiz-ist-geil-Ecke" beheimatet ist.
Jetzt funktioniert mit der richtigen Niedertemperatur-Flächenheizung auch jede Wärmepumpe energiesparend, die von parcus favorisierten dv-Anlagen ggf. noch einen Tick besser, weil sie auf einen Wärmeübergang verzichten. Luft als Wärmequelle kann aber auch gut passen, weil die Investition in die Wärmequelle entfällt. Dabei sollte man aber das regionale Klima berücksichtigen! Luft-Wasser-WP kann niemals eine pauschale Empfehlung sein, genausowenig darf man sie pauschal verteufeln: im milden Küstenklima oder im Rheingraben schafft sie Jahresarbeitszahlen die tatsächlich besser sind als die einer Erdreich-WP mit knapp kalkulierter Quelle während sie bei eisigem Kontinentalklima tatsächlich zur reinen Stromheizung mutieren kann!
....es ist in der Tat nicht mehr so einfach und entspannend mit dem bauen, oder eben nur weniger fahrlässig 😉
Ach ja, bei der relativ günstigeren Investition in eine Luft-WP ist dann vielleicht noch Luft für den Kaminofen der ja tatsächlich sehr effektiv und günstig mitheizen kann, aber bei der EnEV-Berechnung wegen Handbeschickung nicht mitzählt.....
und bei Luft-WP und sowieso Lüftungsanlage kann man das auch in einem Integralgerät komginieren, schau Dir einfach mal die "Kiste" auf meinem Beispiel an: http://www.eco-casa.de/index.php?page=wohnungslueftung


 
Veröffentlicht : 02/12/2009 5:34 p.m.
(@jan-67)
Beiträge: 22
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durch Eure Gedankenstützen sieht man einiges aus anderen Blickwinkeln. Wir waren z.B. bei Planungsbeginn absolute Gegner der Wohnraumbelüftungsanlagen, weil ja die beste Frischluft immer noch durch das offene Fenster reinkommt 😆
Mittlerweile werden wir langsam Fan der Lüftungsanlage und überlegen nur noch, ob zentral oder dezentral.
Auch waren wir in der Anfangsphase bei der Luftwärmepumpe, aber da es bei uns in der Rhön doch noch recht kalte Winter gibt, stellte sich die Frage, ob diese Anlage ausreicht und mit 36er Poroton plus 16 cm Styropor wäre angeblich keine KfW-Förderung möglich. Deshalb haben wir LWP verworfen. Zusätzlich will ich im Keller meine kleine Firma unterbringen, die auch mit 80 qm beheizt werden muss. Holzofen wollen wir in jedem Fall im WZ haben, das wäre unserer Ansicht eine gute Unterstützung für die LWP - Holzofen evtl. sogar mit Wärmetauscher für Heizungsunterstützung. Durch die Pelletheizung hatte ich gehofft, im KG normale Heizkörper aufhängen zu können, um damit die Fußbodenheizung einsparen zu können. Jetzt überlegen wir, in welche Richtung das ganze am besten gehen sollte, da gibt es ja noch soooo viel zu überlegen....!
MfG
Jan


 
Veröffentlicht : 02/12/2009 10:41 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
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durch Eure Gedankenstützen sieht man einiges aus anderen Blickwinkeln. Wir waren z.B. bei Planungsbeginn absolute Gegner der Wohnraumbelüftungsanlagen, weil ja die beste Frischluft immer noch durch das offene Fenster reinkommt 😆
Mittlerweile werden wir langsam Fan der Lüftungsanlage und überlegen nur noch, ob zentral oder dezentral.
Auch waren wir in der Anfangsphase bei der Luftwärmepumpe, aber da es bei uns in der Rhön doch noch recht kalte Winter gibt, stellte sich die Frage, ob diese Anlage ausreicht und mit 36er Poroton plus 16 cm Styropor wäre angeblich keine KfW-Förderung möglich. Deshalb haben wir LWP verworfen. Zusätzlich will ich im Keller meine kleine Firma unterbringen, die auch mit 80 qm beheizt werden muss. Holzofen wollen wir in jedem Fall im WZ haben, das wäre unserer Ansicht eine gute Unterstützung für die LWP - Holzofen evtl. sogar mit Wärmetauscher für Heizungsunterstützung. Durch die Pelletheizung hatte ich gehofft, im KG normale Heizkörper aufhängen zu können, um damit die Fußbodenheizung einsparen zu können. Jetzt überlegen wir, in welche Richtung das ganze am besten gehen sollte, da gibt es ja noch soooo viel zu überlegen....!
MfG
Jan

für die Rhön ist die Luft-Wasser-WP wirklich nicht optimal, ergibt eben wegen des kalten Winters eine zu schlechte JAZ und sprengt damit die Energiesparbemühungen 🙄 , darum schrieb ich ja auch von dem regionalen Klima geschrieben!
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 02/12/2009 11:06 p.m.
(@parcus)
Beiträge: 86
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@Jan-67

ist Dir schon mal in den Sinn gekommen die KMU Förderung der KfW zu nutzen ?
Dann wären doch schnell Deine Fragen geklärt und Du hast konkrete Zahlen auf dem Tisch.
Ein KfW Haus ist übrigens ein "Paket" mit vielen Stellschrauben,...

lg parcus

P.S.: was für ein Gewerbe ist es denn ?


 
Veröffentlicht : 03/12/2009 1:32 a.m.
Seite 1 / 2
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