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ÖKOFEN Einstellung / Konfiguration/ Erfahrungen / Austausch?

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(@jorge)
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Sehr geehrtes Forum,

hat jemand ebenfalls eine ÖKOFEN Pelletsheizung und kann mit mir Einstellungen und Erfahrungen teilen, oder Hinweise geben wo diese nachzulesen wären?

Das Handbuch beschreibt die Einstellungsparamenter teilweise nur dürftig.

Ausgangssituation:
- Pelletsheizung ÖKOFEN ~12 Kwh
- KFW 40 Haus Baujahr 2008
- 800 Liter Pufferspeicher für Warmwasser und Fussbodenheizung
- ca 230 qm Wohnfläche
- Dreifachisolierte Fenster
- 2 Erwachsene + ein süsses Baby

Herzl Dank, Grüsse
Jorge


 
Veröffentlicht : 07/09/2009 12:17 p.m.
 F650
(@f650)
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Hi Jorge,

seit Septemper habe ich auch eine Pellematic. Nach ca. 2 Monaten Betrieb habe ich einen riesigen Krater in meinem Sacksilo entdeckt.
Danach habe ich ein paar Punkte geändert und die Loggings ausgewertet. Ich glaube ich weiss jetzt wie alles zusammenhängt und wie ich sie jetzt sparsam betreiben kann.

Was willst Du wissen?

Mich würde interessieren wie Deine drei Parameter P202 (Abschalttemperatur), P263 (Regelsollwert) und P170 (Br.Anf.Std/Imp) eingestellt sind.

Gruß

Otto


 
Veröffentlicht : 11/11/2009 9:44 p.m.
(@jorge)
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Hallo Otto,

Danke für Deine Nachricht.

Ich befürchte das wir nicht die identische Regeung an unserer Ökofen haben! Ich benutze die SHR45 womit man tausende Paramenter einstellen kann. Wir müssten die Parameter sozusagen "übersetzen"

Abschalttemperatur: 82 Grad
Regelsollwert?! Was ist damit gemeint?
Br.Anf.Std/Imp ?! Was ist damit gemeint?

Kann Dir gerne die Bedienungsanleitung per Email zukommen lassen. darin ist auch die Standardteinstellung für die Ökofen beschrieben!

Hier ein Auszug meiner wichtigsten Einstellungen und Statistiken:

Minimaltemp.: 60 Grad (Damit wid Versottung verhindert)
Maximaltemp: 82 Grad
Hysterese: 12K
Kesselkreispumpe delta T ein: 10K
Kesselkreispunpe delta T soll: 6,0K
Betrieb 1172 Stunden / 762 Starts
Leistung 100% Betrieb 3434 Stunden

Raumtemp: 21 Grad
Max. Vorlauftemp: 55 Grad (Fussbodenheizung)
Nachtabsenkung: 10K
Seilheit Heizkurve: 0,65
Gebäudeart: 3 (Massiv)
Mindestspeichertemp: 25Grad

... das waren jetzt 0,5% der einstellbaren Werte 🙂
Hoffe das ich einige Rahmenparameter getroffen habe?

Wie wollen wir weiter verfahren - macht das überhaupt Sinn?

Grüsse
Jorge


 
Veröffentlicht : 12/11/2009 10:05 p.m.
 F650
(@f650)
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Hallo Jorge,

vielen Dank für Deine Antwort. Stimmt, die Heizungen sind zu unterschiedlich, als dass wir die Parameter vergleichen können. Aber trotzdem, ich erkläre Dir mein Problem und wie meine Heizung funktioniert.

Ich habe einen Pufferspeicher mit dem Heizkreisregler Pelletronic und Pellematic, und wie es jetzt installiert ist, arbeiten die Systeme fast unabhängig vor sich hin.

Die Pelletronic ist nur für den Puffer zuständig, also Umwaelzpumpe, witterungsabhaengige Temperaturanpassung, Solarsteuerung, usw. und es gibt nur ein einziges Signal zum Heizkessel: ich brauche Energie.

Der Kessel, voller Schreck, fängt jetzt an zu stochen was das Zeug hält.

Und jetzt zu meinen Parametern:

Abschalttemperatur 80 Grad, Regelsollwert 74 Grad, Brenneranforderung Standard.
Die Solltemperatur des Pufferspeicherspeichers liegt bei ca. 55 Grad, je nach Aussentemperatur.
Der Kessel detektiert jetzt eine Temperaturdifferenz zwischen Regelsollwert und Kesselrücklauftemperatur von 19 Grad und versucht dies jetzt sehr schnell zu minimieren.
Das Dumme daran ist nur, wenn die Solltemperatur des Pufferspeicherspeichers erreicht ist, wird der Kessel im vollen Lauf ausgeschaltet.

Mit anderen Worten ich habe einen modulierenden Kessel der einstufig betrieben wird.

Da ich ein Mensch bin, glaube ich etwas klueger als meine Heizung zu sein, und habe den Befehl des Puffers für den Kessel uebersetzt.

Und der lautet so:
Abschalttemperatur 70 Grad, Regelsollwert 62 Grad, Brenneranforderung Impuls.

Jetzt kommt wieder die Brenneranforderung an den Kessel. Aber jetzt schreckt der Kessel nicht mehr auf, sondern sagt: Jaja, ich mach das schon.

Aufgrund der Mindesttemperatur von 60 Grad, sind die 62 Grad fast schon erreicht. Also wird die Leistung, je näher der Regelsollwert erreicht wird, heruntergefahren. Wird die Leistung direkt nicht aus dem Pufferspeicher abgenommen (Verbrauch), steigt die Temperatur im Pufferspeicher immer weiter an, bis die Abschalttemperatur erreicht ist. Bis dahin wurde mit minimaler Leistung dahingeköchelt.

Dieses funktioniert auch nur so lange wie die erzeugte Energie grösser als die abgenommene Energie ist. Wenn mehr Energie gebraucht wird, also wenn es kalt ist, muss dementsprechend der Regelsollwert dem Puffersollwert angepasst werden.

Der Unterschied in der Praxis (Auswertung der aufgezeichneten Daten):
Im ersten Fall ist die Heizung im Heizzeitraum eines Tages 7-8 mal angesprungen bei maximaler Leistung (Stufe 17).
Nach der 'Uebersetzung' laeuft der Kessel nur noch drei auf Stufe 8 vor sich hin.
Der Pelleteinschub hat sich (auf 24 Std gemittelt) von ueber 4 auf etwas unter 3 abgesenkt. Fuer mich ist das eine Verbrauchssenkung von ca. 30%.

Hat jemand eigentlich Ahnung was Vollastbetrieb und Teillastbetrieb genau heisst?
Ist Vollast Brennerlauf im Dauerbetrieb mit Modulation oder Brennerlauf mit maximaler Leistung.
Teilast waere dann getakteter Betrieb oder ist das auch schon Dauerbetrieb mit Modulation?

Gruß

Otto


 
Veröffentlicht : 14/11/2009 12:07 p.m.
(@edgar)
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Hallo zusammen,

sorry, ich bin neu hier und habe erst heute von Euren Problemen mit Ökofen erfahren. Ich bin selbst z. Zt. dabei eine Pellematic (15 Kw) zu installieren und finde daher Eure Erfahrungen sehr interressant.

Allerdings habe ich kürzlich erste Erfahrungen erhalten können durch die Inbetriebnahme einer Ökofenanlage (32 Kw) in meiner Verwandtschaft. Ein Hauptproblem bestand zunächst auch in einem sehr hohen Pelletsverbrauch. Ursachen waren anscheinend:
1. externe Rücklaufanhebung in der nachgeschalteten Pumpengruppe,
2. falsche Fühleranordnung im Pufferspeicher (hier 1000 l, 3 Fühlerebenen)
Zu 1. ist zu sagen, das Ökofenkessel bereits über eine interne Rücklaufanhebung verfügen und eine externe Anhebung daher zur Verfälschung der kesselinternen Messdaten führen kann.
Es wurde mir empfohlen, die externe Rücklaufanhebung "stillzulegen".

In meiner eigenen Sache würde mich noch interressieren ob jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dem Maulwurf im Betrieb eines Pelletslager (kein Erdtank) hat.

Gruß
Edgar


 
Veröffentlicht : 24/11/2009 11:53 p.m.
(@jorge)
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Servus zusammen,

Danke für Eure Beiträge.

Ich denke wir können viel effizienter von einander partizipieren, wenn wir miteinander telefonieren würden. Meldet Euch wenn Ihr interesse habt und ich biete Euch meine kostenlose Telefonkonferenznummer an. Dann können wir uns drei einwählen und Dinge besser besprechen ohne aneinander vorbeizureden.

Kurze Info per SMS und ich melde mich mit einem Termin. Meine Handynummer 0160 - 707292.

Nachdem ich inzwischen den 4ten Fühler (Solar) am Puffer habe interessieren mich natürlich auch die Probleme von Edgar.

Hinsichtlich Energieffizienz habe ich eine Einstellung gewählt indem die Pelletheizung nur noch 3 mal am Tag bei 20 Grad Raumtemperatur läuft (siehe meine Rahmenbedingungen in meiner ersten Mail). Hierzu würde ich mich gerne mit Otto austauschen. Ich habe viel Zeit investiert, nachdem man ca 200 Parameter einstellen kann. Läuft eure Oekofen öfter als 4 mal an tag an ...?

Edgar, hast du auch die SHR45 Regelung an deiner Oekofen? Dann hätte ich die Montage und Fachmann Anleitung - Ist nicht so leicht dran zu kommen!

Beste Grüsse aus München
Jorge


 
Veröffentlicht : 25/11/2009 10:13 p.m.
(@jorge)
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Fehlerteufel:
Meine Handynummer: 0160 7072924


 
Veröffentlicht : 25/11/2009 10:15 p.m.
 F650
(@f650)
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Hi Jorge,

werde mich am Wochenende bei Dir melden.

Zu meiner ermittelten Verbrauchsminderung noch ein Nachtrag. Es sieht so aus, dass der Nachlauf des Pelleteinschubmotors nicht in die Aufzeichnungsdatei mit einfließt. Die Einschaltzeit des Antriebs ist ansonsten proportional zur aktuellen Leistung des Kessels.

Manche Werte meiner Heizung sind mathematisch widersprüchlich. Wenn ich neue Erkenntnisse gewonnen habe, werde ich das posten.

Gruß

Otto


 
Veröffentlicht : 03/12/2009 11:20 p.m.
(@ax_energie)
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Hallo,

ich habe seit 8 Jahren einen Pellematic 7-20 kW in einem Zweifamilienhaus in Betrieb. Die Pellets werden aus einem Nachbarraum mit Schnecke und Vakuum-Sauger transportiert.

Ich bin mit der Anlage insgesamt zufrieden. Ein paar Punkte möchte ich allerdings anmerken, vielleicht hilft es dem ein oder anderen.

1. Saugaggregat
Das Teil stammt augenscheinlich aus einem Industriestaubsauger und macht einen erstaunlichen Lärm. Der Lärm wird wohl auch über die Wand übertragen und ist ein Stockwerk höher deutlich störend zu hören. Da wir dazu keine Erfahrungen hatten, waren wir geschockt. Eine Schwingungsisolation von der Wand und Installation in einem gedämpften Raum sind sind nötig. 😮

Der Sauger hat im Inneren mehrere Lagen Schaumstoff, die als Luftfilter und Schalldämpfung dienen. Die Steckungen in diesen Schaumstoff sollen dicht sein. Mit Alterung oder bei Erwärmung wird die Steckung leichtgängiger und damit undichter. Damit sinkt die Pelletförderung und es tritt Staub aus. Es gab bisher auf Nachfrage keine Alternative.

2. Schneckenförderung Pelletlager
Wir hatten mehrmals Probleme mit Verstopfungen. Die Ursache scheint die Pelletqualität zu sein, Staubmenge und Stabilität sind wohl das Problem. Wir hatten massives Festlaufen bis hin zum Verbiegen der Motoraufnahme. Abhilfe war mehrfach ein Ausleeren des Pelletlagers 😥 (!) und Aussaugen des Staubs in der Förderschnecke. Beim Versuch per Hand die Fördersschnecke nach Motordemontage zu drehen, ist mir denn auch nochmal die zweiteilige Schnecke durch Herausziehen auseinandergerutscht und war unter der Pelletlast nicht mehr einzustecken. Ein Anruf beim Service eröffnete die doch ganz praktische Möglichkeit bis zum Leeren des Lagers nur mit der leicht herausgezogenen Schneckenhälfte weiterzuarbeiten. Es gibt erstaunlicherweise ein spezielles Zwischenstück für den Motor für diesen Fall !

3. Sensorprobleme
Vor kurzem hatte ich mehrmals Probeme mit unverbrannten Pellets, die in grösseren Mengen in den Aschkasten fielen. Dort haben sie sich durch glühende Asche entzündet und einen Schwelbrand erzeugt. Die Pelletförderung hat aber fröhlich weitergefördert. Also hat der Aschkasten weiter geschwelt und dabei auch den Kessel geheizt. Leider gibt es keinen Steuerungsmechanismus, der dann diesen Schwelbrand noch kontrollieren kann ! Auch ein Ausschalten hilft hier nicht. Ich habe mehrfach dann den Aschkasten mit dem Henkel schnell nach draussen gebracht. Dabei fängt der Inhalt nun erst recht an zu brennen, da nun ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht. 👿

Des Rätsels Lösung war ein defekter Temperatursensor, der nicht mehr erkannte, dass nach Pelleteinschub die Pellets nicht brannten. Nach Aussage des Servictechnikers gehen die Dinge alle paar Jahre mal kaputt. Er meinte, dass der Schwelbrand durch den Sauerstoffmangel nicht gefährlich sei. Bei der Menge an Energie ist mir dabei jedoch unwohl. Die Gluthaufen waren draussen erst nach mehreren Tagen unter Wasserzugabe zu löschen. Also meine ich alle paar Jahre auf Verdacht die Temperatursensoren auswechseln erscheint mir sinnvoll.

Nach Aussage des Servicetechnikers gibt es inzwischen eine verbesserte Steuerung mit verbesserten Überwachungen. Das lässt sich aber bei mir nicht nachrüsten.

4. Heizkreise
Die Installationsfirma hat sich offensichtlich einen Mischer für meinen Haupt-Heizkreis gespart. Ich habe das erst vor kurzem realisiert, da ich der Meinung war, dass der Mischer bei der Heizung eingebaut ist.
Ich habe gerade letztes Wochenende versucht die Heizkennlinie für meinen Haupt-Heizkreis einzustellen. Zwar gibt es ein Symbol für den Mischer in der Anzeige, dass auch entsprechend reagiert, aber es existiert kein Mischer samt Antrieb ! Also arbeitet dieser Heizkreis durch Beobachtung der Kesseltemperatur (>70 Grad ausschalten, nach 5 Grad Absinken wieder einschalten). 😯 Es gibt also keine direkte Führung durch den Aussentemperaturfühler.... das kommt davon, dass man sich auf "Spezialfirmen" verlässt. Vermutlich lässt sich der Pelletverbrauch durch Nachrüsten noch senken.

So, das waren meine gesammelten Erkenntnisse. Wie gesagt ich bin nicht wirklich unzufrieden mit der Anlage. Ich hatte vorher eine Ölheizung, die pro Jahr auch ca. 1 Ausfall hatte. Nach Umorganisation des Servicenetzes in Deutschland bin ich jetzt bei der zweiten Servicefirma. Reaktion und Fachwissen der Leute war und ist einwandfrei. Allerdings wäre eine bessere Information der Anwender über Brennstoff, Betrieb, Reinigung und Wartung nach meiner Meinung hilfreich.

Beste Grüße
Axel


 
Veröffentlicht : 24/10/2010 2:00 p.m.
(@stromsparer)
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Ich auch noch kurz meinen Senf dazu geben.
Es scheint wirklich so zu sein, daß man die Leute mit Öfen und Heizkesseln eindeckt ohne die entsprechenden Bedienungshinweise mitzuliefern. Wenn ich so über die Dächer schaue, sehe ich an den dicken Rauchschwaden, wer alles mit Festbrennstoffen heizt. Dabei sind die meisten der in den letzten Jahren verkauften Heizkessel in der Lage sauber zu verbrennen.
Das eigentliche Problem liegt meist doch in der Kompliziertheit der ganzen Heizungssysteme. Nach 20 Jahren Stress kann man dann nachrechnen, was die ganze Technik gebracht bzw. gekostet hat.
Hier noch ein Beispiel zu dem Thema:
http://solar-sicherheit.de/2010-intersolar13/holzheizung.htm


 
Veröffentlicht : 28/10/2010 2:50 p.m.
(@oekofan)
Beiträge: 636
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Moin,

1. ...Der Kessel detektiert jetzt eine Temperaturdifferenz zwischen Regelsollwert und Kesselrücklauftemperatur von 19 Grad und versucht dies jetzt sehr schnell zu minimieren.

2. ...Das Dumme daran ist nur, wenn die Solltemperatur des Pufferspeicherspeichers erreicht ist, wird der Kessel im vollen Lauf ausgeschaltet.

3. ...Mit anderen Worten ich habe einen modulierenden Kessel der einstufig betrieben wird.

4. ...Da ich ein Mensch bin, glaube ich etwas klueger als meine Heizung zu sein...

5. ...Bis dahin wurde mit minimaler Leistung dahingeköchelt.

6. ...Der Unterschied in der Praxis ...
...Fuer mich ist das eine Verbrauchssenkung von ca. 30%....

7. ...Hat jemand eigentlich Ahnung was Vollastbetrieb und Teillastbetrieb genau heisst?
Ist Vollast Brennerlauf im Dauerbetrieb mit Modulation oder Brennerlauf mit maximaler Leistung.
Teilast waere dann getakteter Betrieb oder ist das auch schon Dauerbetrieb mit Modulation?

@ Otto und Interessenten:
Ich möchte mal -auch wenn der Faden schon etwas älter ist- ein paar grundlegende Sachen richtigstellen.

1. Ist so leider nicht richtig. Die Kessel-RL-Temperatur wird gar nicht gemessen 😉
Der Brenner bekommt von der Regelung (egal ob SHR oder Pelletronic oder...) den Startbefehl und soll laufen...

2. Da ist überhaupt nichts "Dummes" dran. Vollkommen in Ordnung.

3. M.a.W.: Du hast einen Kessel, der vorzugsweise im Leistungsbrand (= Nennleistung) betrieben werden sollte, der aber auch modulieren kann, wenn es unbedingt nötig ist.

4. .... 😀 Sorry Otto, ich will Dir nicht auf die Füße treten...

Ich kann nur empfehlen, ohne entsprechende Kenntnisse/Hintergundwissen die Parameter in der 2. Ebene der CMP nicht zu verstellen.
Ich betreue inzwischen weit über 300 Kessel und da werden Regelsoll und Abschalt-T. NICHT verstellt, so wie Du es Dir ausgedacht hast. Die Ergebnisse dieser Einstellungen sehe ich (bei einigen dieser Anlagen) regelmäßig und sie sind GUT.

5. Das ist genau NICHT gewünscht. Um beste Verbrennungs-Qualität zu erreichen, ist ein modulierender Betrieb (mit evtl. sich dauernd ändernder Leistung) überhaupt nicht zweckmäßig.

Die besten (=saubersten) Abgaswerte werden bei konstantem Betrieb in Nennleistung erreicht. Genau dafür ist die Geometrie des Feuerraums ausgelegt und nicht für ein "Teelicht in einem Saal"...

6. Dafür braucht es wirklich realistische MESSwerte. Kannst Du sie liefern?

7. Vollast heißt auch Leistungsbrand (= 100% Brennerleistung, also Nennleistung).
Modulieren ist noch kein Taktbetrieb, es wird nur die Leistung reduziert. Takten dagegen ist Brenner AUS, Brenner EIN....

Grüße Michael


 
Veröffentlicht : 24/03/2012 11:26 a.m.
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