Hallo Michael,
wie ich sehe, bist du Spezialist für eure Pellets-Heizkessel, bei denen es aber keinerlei Schlacken-Probleme an der Einschubschnecke gibt. Ich finde es sehr schön von dir, dass du dich so bemühst, uns zu beraten und zu helfen.
Ich habe mich inzwischen mal umgehört und mir sagen lassen, dass von den jährlich gewarteten Hargassner-Pellets-Kesseln weniger als 1 % pro Jahr wegen Verschlackung ausfallen. Von diesen wenigen steht nun einer im Allgäu und einer in Altötting. Neulich habe ich erfahren, dass 2 Pellets-Heizkessel in der näheren Umgebung innerhalb kurzer Zeit wegen Verschlackung ausgefallen sind. Bei beiden sind Pellets aus derselben Lieferung zum Einsatz gekommen.
Danke für die "Blümchen", Peter.
Über die Herkunft dieser Brennstoff-Charge wird wahrscheinlich wohl nichts bekannt sein, oder? Die Lieferanten werden da wohl nicht sehr auskunftsfreudig sein, schätze ich.
Hallo Michael,
die Herkunft der Pellets-Charge im oben zitierten Fall ist mir nicht bekannt. Ich bin froh, wenn ich mit meiner Heizung und mit meinen Pellets zurechtkomme.
Meine Einschubschnecke ist zum ersten Mal von mir selbst am 17. Jan. stirnseitig gereinigt worden. Wenn die Anlage wieder wegen Überstrom der Einschubschnecke ausfällt, werde ich hier darüber berichten und hoffe auch, nähere Angaben über die kritische Stelle der Verschlackung machen zu können.
Der Hargassner-Kundendienst ist im Dezember zweimal zur Entfernung von Schlacke an der Einschubschnecke und dazwischen einmal wegen des jährlichen Wartungsdienstes bei mir
tätig gewesen. Für die Rechnung zur zweiten Entfernung der Schlacke habe ich bei Hargassner einen Antrag auf Kulanz gestellt. Ich hoffe darüber hier in Kürze positiv berichten zu können.
Schlackige Grüße vom Peter
Die Fa. Hargassner zeigt sich kulant und will außerdem einen Mitarbeiter, gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Fa. Stadler(Heizung, Sanitär) zu mir schicken, um die Ursache für die beiden Ausfälle im Dezember zu klären.
Ich mache zunächst keinen Gebrauch davon, weil ich erst sehen will, ob sich die Ausfälle durch Verschlackung der Einschubschnecke wiederholen. Außerdem möchte ich dann genau die Stelle an der Schnecke ausfindig machen, die zu deren Schwergängigkeit führt.
Kennt Jemand die Einflüsse von Staub in den Pellets in Bezug auf Zusammensintern der Asche, die zu deren Stau führen kann?
Ich hatte diese Woche eine Aschenbrücke im Brennraum, sodass die Asche nach dem Öffnen des Schieberostes nicht mehr nach unten fallen konnte. Ich habe es aber rechtzeitig bemerkt, sodass es nicht zum Anlagenausfall kam. Interessant ist dabei, dass durch die bis auf etwa 4 cm angewachsene Ascheschicht die Verbrennung so abgelaufen ist, dass die immer vorhandene, harte Schlacke an der Einschubschnecke sogar etwas weniger geworden ist.
Wer kann mir erklären, wie man Bilder hier reinstellt? Vielen Dank im Voraus,
Schlackige Grüße vom Peter
Hallo Peter
ist deine Asche eher dunkelbraun bis schwarz oder mehr hellgrau - bzw. bilden sich Klumpen. Unsere Heizung lief 9 Jahre ohne Probleme - die haben wir aber jetzt seit 2 Jahren. Vor 14 Tagen haben wir auf Kulanzbasis eine neue Brennkammer bekommen - Seitdem ist Ruhe. Vorher kam es schon mal so alle 2 - 4 Wochen zum Stillstand. Nach Entfernung der Schlacke die bei uns bis zu einem cm dick am Ende der Schnecke klebt - liess sich die Anlage jeweils problemlos starten - manchmal hats schon gereicht die Schnecke ein bischen rückwärts laufen zu lassen und anschliessend vorwärts ( hierbei die Stromaufnahme im Display zu beobachten - ist die zu hoch schaltet die Elektronik auf 002 Überstrom )
Unser langjähriger Pelletslieferant wäscht seine Hände in Unschuld - nur Holz aus einheimischen Beständen und selbstverstä#ndlich alles Din-Norm !
MFG
Gerhard
Hallo Gerhard,
die Asche bei mir ist dunkelbraun bis schwarz.
Etwa die Hälfte ist pulvrig, während die andere Hälfte in Form von sehr leicht zusammengesinterten Brocken vorliegt.
Vorgestern ist die Anlage wieder wegen Schlacke an der Einzugsschnecke ausgefallen, deren Überstrom abgeschaltet hat.
Die beiden Spezialisten (siehe oben) haben heute als mögliche Ursache für die Verschlackung an der Einschubschnecke eine verschlissene Dichtung zwischen Schneckenkanal und Brennkammer erkannt, durch die Falschluft eingetreten ist.
Die Dichtung ist nun erneuert worden (erforderlich war dazu Ausbau der Brennkammer) und der Testlauf hat heute am 14. Febr. begonnen.
Mit schlackigen Grüßen Peter
Auswirkung der erneuerten Dichtung(siehe oben):
Seit Dez. 2013 ist es nach jeweils 700 kg verbrannter Pellets zum Ausfall der Anlage wegen Schlacke an der Einschubschnecke gekommen.
Mit der erneuerten Dichtung sind bislang 1300 kg Pellets gleicher Qualität verbrannt worden und die Einschubschnecke zeigt keine besorgniserregende Verschlackung. Meiner Meinung nach war die verschlissene Dichtung die Ursache für die früheren Ausfälle.
Herr Georg Stempfer von der Fa. Hargassner hat mir im Febr. seine Gedanken dargelegt, die ihn auf die Spur zu der besagten Dichtung geführt haben. Ich kann seine Folgerungen durchaus für schlüssig nachempfinden und gratuliere der Fa. Hargassner zu so einem fähigen Mitarbeiter.
Nachdem die Pellets inzwischen aufgebraucht sind, habe ich die weitgehend staubfreien Pellets der Fa. Wagner bestellt, um doppelte Sicherheit zu haben.