Ich bzw. Wir haben ein Problem mit unserer Pelletsheizung, wir haben den Ofen und dieser funktioniert einwandfrei. Das Problem das uns jetzt jahrelang beschäftigt ist, dass wir jedes mal mit Hand die Säcke in den Ofen fühlen müssen und nicht, wie es ursprünglich gewollt war, mit einer "Schnecke".
Die Schnecke wurde montiert aber es hat sich folgendes Problem herauskristallisiert, die Pellets werden nicht hinaufbefördert, sondern zermalen und es kommt fast nichts oben an, also beim Eingang vom Ofen.
Ich habe hier folgende Links, ich bitte euch diese Bilder anzusehen um meine Problemmatik nachvollziehen zu können 😉
Ich bitte um HILFE, da sich jetzt schon immer bei uns meterhohe Pelletssäcke stappeln und diese enorm viel Platz im Keller wegnehmen. Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben, oder andere Lösungsvorschläge.
Lg
Tim
Moin Tim,
interessant wäre ein Detailbild vom Schnecken-Eingang im Lager. Mit ist noch nicht wirklich klar, wie die Pellets der Schnecke zugeführt werden.
Hast Du irgendeinen Link vom Hersteller der Schnecke, der Aufschluss über die genaue Konstruktion des Schn.-Innenlebens gibt?
So, ich lade gerade wieder neue Bilder hoch, was ich von meinen Eltern herausgefunden haben ist, dass der Hersteller dieser Schnecke nicht bekannt ist... Keine Ahnung von wem wir die gekauft haben, aber diese scheint ein "NoName" Produkt zu sein, außerdem ist sie extrem laut.
Desweiteren ist diese Schnecke für Mais vorhergesehen und nicht wie wir es versuchen mit Pellets, aber sollte normal kein Problem sein oder ?
Danke für die zus. Bilder.
Das wird so nicht funktionieren, da muss ich Dich enttäuschen. Habe jetzt leider kein passendes Bild da, wo man sich das so ansehen könnte, wie es sich gehört.
Die Pellets müssen am Eingang der Schnecke (zwangs)geführt werden. So wie es momentan installiert ist, werden sie immer wieder liebend gerne durch die Schwerkraft runterpurzeln und weitestgehend nicht freiwillig in Richtung Schneckenkanal wandern. Selbst dann nicht, wenn dort Brennstoff einen Meter drüberliegt.
Dann fallen sie nach unten, werden evtl. mal gestreift und stehen der Schnecke im Weg. Der Weg um Pellets-Mus ist nicht mehr weit.
Ohne die gesamte Länge dieser Schnecke gesehen zu haben: Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte richtig laut ist.
Unten ist kein Lager zu entdecken und die Schnecke (Außenrand) schabt munter an der Wandung des Förderkanals...
Schalldämmende Gummiunterlagen habe ich an den Befestigungen auch nicht entdeckt..
Wieviel Umdrehungen/Min. macht die Schnecke eigentlich im Betrieb?
Wieviel Watt Aufnahmeleistung hat der Motor? Ist leider nicht erkennbar.
Ok was genau meinst du mit zwangsgeführt ? kann man dies korrigieren ? also dass es funktioniert ?
Die Schnecke ist gut 4 m lang, hab noch zusätzliche Bilder gemacht.
Du hast recht, wir haben die direkt an die Wand festgemacht und keine Gummiunterlagen verwendet...
Wegen des selktsamen Betreffs wollte ich erst gar nicht hinein schauen, habe es doch kurz getan.
Auf einem Bild liest man doch deutlich "Gruber" = Hersteller von Getreideschnecken. Und wenn man danach schnell goggelt, findet man ihn und Bilder - und z.B. einen Einlaufkorb, der hier wohl fehlen dürfte.
http://www.gruber-maschinen.at/index.php?id=479
Also egal wie, entweder Lieferant oder Hersteller kontaktieren, die werden dann wohl das richtige Zubehör (nach-)liefern.
Ansonsten muss eine Schnecke immer ein Gehäuse haben, sonst klappt das mit dem Transport nicht - ist ja kein zäher Teig...
Moin,
Typenschild am Antrieb ist gut lesbar. Sagt jedoch nichts über die tatsächliche Drehzahl der Schnecke, da sicherlich noch ein Getriebe dazwischensitzt (Motor selbst dreht mit n = 1410).
1,5kW !!!....alter Schwede, da staunt man nicht schlecht. Wer hat das geplant?
Die normalen Schneckenantriebe an "meinen" Kesseln liegen bei <100W, nur die Austragung der Sauganlagen braucht ein wenig mehr (370W).
Ich hatte bis jetzt (wg. Faulheit) nicht nach dem Hersteller recherchiert (Dank an Solarier).
Kannst ja mal dort versuchen, ob es ein "Endgehäuse" gibt. Dieser auf der HP sichtbare Korb ist's jedenfalls nicht, was Du brauchst.
Ein solches Endgehäuse umschließt die Schnecke genau wie der Schn.-Kanal und hat eine trichterförmige "Einfüllöffnung", in die der Stoff von oben (!) hineinrutscht. Außerdem am Ende ein Lager für die Schnecke.
Wenn die Abmessungen/Relationen (Schnecke<>Kanal) passen, funzt das sogar bei noch bei viel steileren Winkeln.
Die Lautstärke kommt nicht nur von fehlenden Schallschutz-Unterlagen, ist Dir bewusst?
Das Ding läuft (so wie ich's einschätze) frei ohne Lager im Gehäuse...
ok, ich danke euch erstmal für eure Antworten.
Da diese Schnecke ja sowieso zu groß dimensioniert ist und zu laut (und um dies zu beheben es schon bissl was an Arbeit bedarf) werden wir uns einfach eine flexible Pelletsschnecke kaufen, aus Kunststoff.
Die wird so um 1600€ kosten.
Jetzt wollte ich euch noch eine Frage stellen:
Welchen wert hat die jetzige verbaute Schnecke, sie ist vielleicht 2 Stunden gelaufen, wenn überhaupt...
lg
Tim