Aufwand Nutzen Pell...
 
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Aufwand Nutzen Pelletsheizung bei einem vermietetem Haus

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(@ratsuchender)
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Hallo zusammen, ich wohne in Köln und habe hier ein Mehrfamilienhaus mit zukünftig 6 Wohneinheiten und ca. 420 m². Ich plane mit meinem Energie Berater eine umfassende energieeffiziente Sanierung. Momentan habe ich einzel Gas Etagen Heizungen. Die Frage ist ob ich mir eine Pellets Zentralheizung einbauen lassen soll. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass es sich bei Pellets Heizungen um ein tolles System handelt es aber nicht schlecht ist nahe bei seiner Heizung zu sein. Sprich im eigenem Haus. Ich habe keine Lust ständig nach dem rechten sehen zu müssen Asche wegschaffen etc. Das ist dann ja auch nicht wirklich ökologisch, wenn ich da ständig hin muss. Ist für mich auch ein wohlfühlfaktor der nicht zu unterschätzen ist. Brennwert Gas Zentral einmal im Jahr eine Wartung und ansonsten läuft die Heizung. Weiterhin würde mich mal intressieren wie der Jahresverbrauch ermittelt wird. Kann ja schlecht jeweils zum 31.12. Nachfüllen lassen. Danke für Erfahrungswerte. MfG Euer ratsuchender


 
Veröffentlicht : 11/02/2010 2:04 p.m.
(@schumes)
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wenn die etagenheizungen noch in ordnung sind würde ich sie drin lassen dann hast du keine arbeit mit der abrechnung erledigt der gasanbieter, wenn einer nicht zahlt ist das nicht dein problem.sind zwar höhere unterhaltskosten aber du schonst deine nerven. 😆


 
Veröffentlicht : 11/02/2010 6:41 p.m.
(@parcus)
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Hallo,

Pelletanlagen sind einfach zu teuer, eine Amortisation dauert oft länger als 15 Jahre.
Siehe hierzu Wirtschaftlichkeit von Holzheizungen

Zudem lag der Energieträger seit 2006 schon öfters über dem Ölpreis.
Siehe hier:
Preisentwicklung von Holzpellets im Vergleich zu Heizöl und Erdgas

Dass Thema würde ich "breiter" angehen. Den Fokus nur auf das Heizsystem zu legen ist nicht sehr sinnvoll.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 11/02/2010 8:24 p.m.
(@ratsuchender)
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wenn die etagenheizungen noch in ordnung sind würde ich sie drin lassen dann hast du keine arbeit mit der abrechnung erledigt der gasanbieter, wenn einer nicht zahlt ist das nicht dein problem.sind zwar höhere unterhaltskosten aber du schonst deine nerven. 😆

Da hast Du sicherlich und in jedem Fall recht ! Allerdings wollen wir ja auch was für die Umwelt tun ! Da kommt man mit den einzel Heizungen nicht wqeit. Zumal ich in einer Wohnung sowieso eine heizung einbauen muss ! Sonst würde ich mir den Stress sowieso nicht an tun. Danke für Deine Meinung


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 12:43 p.m.
(@ratsuchender)
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Hallo,

Pelletanlagen sind einfach zu teuer, eine Amortisation dauert oft länger als 15 Jahre.
Siehe hierzu [url= http://www.forum-hausbau.de/wirtschaftlichkeit-von-holzheizungen--103--t.html ]Wirtschaftlichkeit von Holzheizungen[/url]

Zudem lag der Energieträger seit 2006 schon öfters über dem Ölpreis.
Siehe hier:
[url= http://www.forum-hausbau.de/preisentwicklung-von-holzpellets-im-vergleich-zu-heizoel-und-erdgas--169--t.html ]Preisentwicklung von Holzpellets im Vergleich zu Heizöl und Erdgas[/url]

Dass Thema würde ich "breiter" angehen. Den Fokus nur auf das Heizsystem zu legen ist nicht sehr sinnvoll.

Wie gesagt ich Plane eine umfssende energieeffiziente Sanierung ! Es stimmt auch dass die Pelletsheizung teurer ist. Allerdings würde ich mit der Pelletsheizung den KFW Kredit 5151 Effizientshaus 100 bekommen. Ich habe das mal gegen gerrechnet und trotz der höheren Investitionskosten ( ca. 15.000 € )würde ich auf 10 Jahre ca. 12.000 € günstiger liegen bei den Zinsen etc. als mit einer GAs Zentralheizung . Das liegt daran, dass ich bei einem Investitionsvolumen von ca. 130.000 € ingesamt bin bei den Dämm Maßnahmen etc. Es geht mir also letztendlich um praktikabilität etc. Danke für die Antwort
lg parcus


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 12:51 p.m.
(@parcus)
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@ratsuchender
Es geht mir also letztendlich um praktikabilität etc.

die Zinsen sind doch gleich ???
Zudem kannst Du als natürliche Person nicht mit den erneuerbaren Energien Programm 171 kombinieren.

Deine Berechnung bei 130 T€ macht zudem keinen Sinn, weil:

Basis 151: 100 % der förderfähigen Kosten
* maximal 75.000 Euro pro Wohneinheit bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus und
o bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 100, ein Tilgungszuschuss (Gutschrift auf dem Darlehenskonto) in Höhe von 5 % der Darlehenssumme
o bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 70, ein Tilgungszuschuss in Höhe von 12,5 % der Darlehenssumme
* maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit bei Einzelmaßnahmen oder Einzelmaßnahmenkombinationen

hier das Merkblatt

Lasse Dir bitte eine BAFA Vor-Ort-Beratung von einer qualifizierten Person machen.
Die gibtes für low bis umsonst.

Dort wird schon auf die Amortisation eingegangen.
Darüber hinaus kannst Du parallel noch Zuschüsse ziehen.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 2:38 p.m.
(@ratsuchender)
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@ratsuchender
Es geht mir also letztendlich um praktikabilität etc.

die Zinsen sind doch gleich ???
Zudem kannst Du als natürliche Person nicht mir den erneubaren Energien Programm 171 kombinieren.

Deine Berechnung bei 130 T€ macht zudem keinen Sinn, weil:

Basis 151: 100 % der förderfähigen Kosten
* maximal 75.000 Euro pro Wohneinheit bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus und
o bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 100, ein Tilgungszuschuss (Gutschrift auf dem Darlehenskonto) in Höhe von 5 % der Darlehenssumme
o bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 70, ein Tilgungszuschuss in Höhe von 12,5 % der Darlehenssumme
* maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit bei Einzelmaßnahmen oder Einzelmaßnahmenkombinationen

[url= http://www.forum-hausbau.de/foerderangebot-fuer-privatpersonen--99--t.html ]hier das Merkblatt[/url]

Lasse Dir bitte eine BAFA Vor-Ort-Beratung von einer qualifizierten Person machen.
Die gibtes für low bis umsonst.

Dort wird schon auf die Amortisation eingegangen.
Darüber hinaus kannst Du parallel noch Zuschüsse ziehen.

lg parcus

Doch die Berrechnungen machen wohl Sinn, da ich wie gesagt den KFW 151 ohne Pelletzheizung nicht bekomme. So dass alle anderen Maßnahmen auch nicht mit 12,5 % Tilgungszuschuß bezuschußt werden. Bei 6 Wohnungen komme ich auch nicht über 50.000 € pro Wohnung. Aber wie gesagt es geht mir nicht nur um Geld sondern um praktikabilität einer solchen Anlage. LG ratsuchender


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 4:55 p.m.
(@parcus)
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Okay Du hast Recht, ich hatte die 6 WE nicht mehr im Hinterkopf !

Wenn die Rentabilität eine Pelletheizung ergab,
dann würde ich in entsprechenden Foren fragen, welche Anlage praktikabel ist. z.B.: http://www.haustechnikdialog.de

Die BHKW sind sicherlich störungsfreier, nur sind die 6 WE noch zuwenig dafür.

lg parcus


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 6:28 p.m.
(@ratsuchender)
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Okay Du hast Recht, ich hatte die 6 WE nicht mehr im Hinterkopf !

Wenn die Rentabilität eine Pelletheizung ergab,
dann würde ich in entsprechenden Foren fragen, welche Anlage praktikabel ist. z.B.: http://www.haustechnikdialog.de

Die BHKW sind sicherlich störungsfreier, nur sind die 6 WE noch zuwenig dafür.

lg parcus

Danke für den Tip Lg ratsuchender


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 6:38 p.m.
(@schumes)
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bei uns läuft das bhkw sehr gut. haben auch ein 6 familienhaus. eigene stromabrechnung mit den mietern wegen selbst verbrauchten strom.spitzenlast holzkessel und solaranlage 22,4qm 3000l puffer. wohne allerdings selbst im haus. würde ich immer wieder so machen. bei nicht selbst bewohnten häusern würde ich allerdings eine öl oder gas heizung empfehlen da die mieter keinen holzkessel heizen


 
Veröffentlicht : 12/02/2010 7:29 p.m.
(@fuzzy)
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Ich habe zwar kein 6 Familienhaus sondern nur ein 1 Familienhaus mit 110 qm Wohnfläche

2008

in Anbetracht der hohen Heizölpreise und der Tatsache das meine Ölheizung 25 Jahre alt ist,war abzusehen das die alte Heizung irgendwann die Emisionswerte nicht mehr schafft,und erneuert werden muß.

Es sollte eine neu Anlage her,und zwar eine die vom Staat gefördert wird.
Ich habe recherchiert und verglichen.
Ein BHKW,Dachs, ist für mich viel,zu groß.Der rechnet sich nur wenn er möglichst viel läuft.
Wärmepumpe:Ich kann keinen Brunnen bohren oder die Schlangen im Garten vergraben weil ab einem halben Meter tiefe steiniger Untergrund ist,und ich mit Dynamit hätte sprengen müssen.

Öl:Davon will ich weg.

Gas:Da bin ich abhängig von den Russen.

Sunmaschine:Super Teil,wäre genau richtig,ist aber leider noch nicht serienreif.

Brennstoffzelle:Leider auch noch nicht serienreif.

Also Pellets.

Seit dem 26.9.08 läuft bei mir ein 10 KW Pelletskessel von KWB,mit 300ltr. Pufferspeicher und 5 qm Solarfläche.

Inzwischen habe ich eine komplette Heizperiode hinter mir.
Von 2008 bis 2009 habe ich 3 Tonnen Pellet verbraucht.
Am 5. Mai 2009 wurde der Pelletskessel komplett abgschaltet.
Bis zum 6.9.2009,also vier Monate lang,haben die 5 qm Solarfläche
das Brauchwasser erwärmt.An machchen Tagen sogar bis auf 75 grad.
Obwohl der Kollektor auf der westlichen Dachfläche montiert ist.
Bisher läuf die Anlage ohne eine einzige Störung.
Der Aschenkasten wurde im Frühling 2009 gelert und ist im Moment (kalter Winter) zu ca.1/4 gefüllt.
Ich könnte also min. 3 Winter der Güte 2010 heizen ohne ihn einmal zu entleeren.

Ein Wort zur Retabilität.
Sie sinkt und steigt mir den Öl- bzw.Gaspreisen.
Beides ist zwar wieder etwas gesunken,gegenüber 2008,aber das bleibt nicht so,in Anbetracht sinkender Recourcen.Da bin ich mir ziemlich sicher.

Bei der Ermittlug des Jahresverbrauch gilt folgende Fausregel:
1 Liter Heizöl = 2 kg Pellets.
Nachfüllen lassen habe ich bisher nur einmal,im Frühjahr 2009.
3 Tonnen Pellets für 588.-€ all inclusiv.


 
Veröffentlicht : 13/02/2010 5:31 p.m.
(@parcus)
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Der Pellet Preis ist viel empfindlicher als der Öl oder Gaspreis.
Denn dieser ist auch von der Industrieproduktion und den hier verwendeten Rohstoffen abhängig. (z.B. Spanplatten,...)
Das dieser in Zukunft konstant bleiben soll, ist eine reine Illusion.
Der Mehrwertsteuersatz für Pellets liegt bei nur 7 %, der für Heizöl bei 19 %.
Subventionen sind aber keine Lösung, da diese auch der Steuerzahler bezahlt.

6 Tonnen Holzpellets kosten etwa 1.200 €. Der Heizwert entspricht rund 3.000 Litern Heizöl. Bei der aktuellen Preislage gibt eine drei- bis vierköpfige Familie also rund 1.500 € für Heizöl aus, für Pellets nur 1.200 €.

Zitat aus dem Energieträgervergleich, welchen ich schon für sehr blauäugig halte, denn hier werden nicht die Nettopreise verglichen,d.h. 12% Mwst-Differenz fehlen bei den Pellets:

Hier sind aktuelle Werte:
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/emission-alternative-heizung/heizen-mit-holz/preisentwicklung-holzpellets.html

lg parcus


 
Veröffentlicht : 13/02/2010 6:14 p.m.
(@schumes)
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meiner meinung nach ist energie die nicht erzeugt werden muss die beste. egal ob regenerativ oder anders man sollte sein haus erst vernünftig dämmen bevor man an andere masnahmen unternimmt. genauso bei strom eine gesparte kw/h spart 3 erzeugte kw/h


 
Veröffentlicht : 16/02/2010 7:38 p.m.
(@ratsuchender)
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bei uns läuft das bhkw sehr gut. haben auch ein 6 familienhaus. eigene stromabrechnung mit den mietern wegen selbst verbrauchten strom.spitzenlast holzkessel und solaranlage 22,4qm 3000l puffer. wohne allerdings selbst im haus. würde ich immer wieder so machen. bei nicht selbst bewohnten häusern würde ich allerdings eine öl oder gas heizung empfehlen da die mieter keinen holzkessel heizen

Danke für deine Meinung. Momentan tendiere ich eher für Gas, weil es einfach für michn als Vermieter zu belastend ist und ich im HAus keien HAusmeisetr etc. habe der sich um eine Pelletsheizung oder was auch immer kümmern würde. Eigentlich schade ! LG ratsuchender


 
Veröffentlicht : 17/02/2010 10:04 a.m.
(@ratsuchender)
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Der Pellet Preis ist viel empfindlicher als der Öl oder Gaspreis.
Denn dieser ist auch von der Industrieproduktion und den hier verwendeten Rohstoffen abhängig. (z.B. Spanplatten,...)
Das dieser in Zukunft konstant bleiben soll, ist eine reine Illusion.
Der Mehrwertsteuersatz für Pellets liegt bei nur 7 %, der für Heizöl bei 19 %.
Subventionen sind aber keine Lösung, da diese auch der Steuerzahler bezahlt.

6 Tonnen Holzpellets kosten etwa 1.200 €. Der Heizwert entspricht rund 3.000 Litern Heizöl. Bei der aktuellen Preislage gibt eine drei- bis vierköpfige Familie also rund 1.500 € für Heizöl aus, für Pellets nur 1.200 €.

Zitat aus dem Energieträgervergleich, welchen ich schon für sehr blauäugig halte, denn hier werden nicht die Nettopreise verglichen,d.h. 12% Mwst-Differenz fehlen bei den Pellets:

Hier sind aktuelle Werte:
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/emission-alternative-heizung/heizen-mit-holz/preisentwicklung-holzpellets.html

lg parcus

Mensch das ist ja wirklich intressant mit der Mehrwertsteuer, das war mir überhaupt nicht bewußt. Danke für diesen Einblick ! LG ratsuchender


 
Veröffentlicht : 17/02/2010 10:10 a.m.
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