Effizienz von Lüftu...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Effizienz von Lüftunsgheizung

5 Beiträge
3 Benutzer
0 Reactions
5,967 Ansichten
(@sonnenwende)
Beiträge: 3
Active Member
Themenstarter
 

Wir haben einen Neubau (EG+OG) mit kontr. Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (Niedrigenergiehaus) mit Erdreichwärmetauscher. Wärmequellen sind zusätzlich Sonnenkollektoren und ein Pelletsofen (20:80), die die Speicher speisen und damit auch die Luft nachheizen. Einzige Wärmeverteilung sind die Lüftungsauslässe (außer im Bad: Fußbodenheizung).
Meine Fragen an die Experten sind nun:
Kann es sein, dass -obwohl im Vorlauf 60 Grad sind- in den Zimmer oben nur 23 Grad "rauskommen" und die Zimmer nicht wärmer als 17, 18 Grad werden? Ist das denn effizient? Das ist ja ein immenser Verlust! Wäre man mit einer Fußbodenheizung da nicht energiesparender gewesen?
Obwohl in den Speicher teilweise 65 Grad und mehr ist, kommt der Vorlauf über 60, 61 Grad nicht hinaus. Ist das normal?
Vielen Dank für fachkundige Antworten!


 
Veröffentlicht : 07/01/2010 2:38 p.m.
(@sonnenwende)
Beiträge: 3
Active Member
Themenstarter
 

Wieso antworten keiner? Waren die Fragen zu blöd? Oder wurde das Thema schon mal irgendwo abgehandelt?
Vielleicht kann doch noch einer helfen! Vielen Dank!


 
Veröffentlicht : 13/01/2010 10:54 a.m.
(@peter)
Beiträge: 10
Active Member
 

Gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten.

ihr versucht euer Niedrigenergiehaus nur mit der Lüftungsanlage zu wärmen wenn ich das richtig verstehe. Geht doch eigentlich nur beim Passivhaus mit der entsprechenden Dämmung. Bei solchen Aussentemperaturen von minus 20 C ist die Fassaden und Dachdämmung vieleicht zu schwach ausgelegt und ihr habt einen hohen Verlust. Fußbodenheizung wäre natürlich sinnvoller da euch ein Vorlauf von ca. 35C reicht.

mfg Peter

www.svb-gesell.de


 
Veröffentlicht : 13/01/2010 3:30 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Das hört sich ganz klassisch an, leider 👿
Luftheizung ist auch im Passivhaus grenzwertig, in jedem gut gedämmten Haus unterhalb des Passivstandards eine Katastrofe!
Ich sage das nicht, weil ich von Passivhäusern abraten möchte, ganz im Gegenteil, man muß sie nur gebrauchstüchtig bauen!
Zur Erläuterung: Die normale Lüftungsanlage ist ausgelegt auf höchstens einen halben Luftwechsel pro Stunde. Man kann also nur diese Luftmenge auf eine Temperatur bringen die unterhalb der Staubverschwelungstemperatur ist, also ca. 45 °C . Die nach dem Wärmetauscher der Lüftung ja schon knapp 20°C warme Luft wird also um höchstens 25°C erwärmt, wenn es der Heizungswärmetauscher überhaupt schafft....... wenn ich jetzt eine normale Luftmenge eines EFH nehme, die Menge Energie die das dünne Medium Luft überhaupt transportieren kann ..... dann komme ich auf eine mögliche Heizleistung über die Lüftung von etwas mehr als einem kW ...... und das reicht bei aussen richtig Winter eben nicht aus!
Wenn dann die Luft tatsächlich nur mit 23°C aus den Zuluftventilen kommt ist u.U. noch mehr faul, kann aber auch daran liegen, daß die Lüftungsrohre innerhalb des Hauses nicht gedämmt sind und schon auf dem Weg im zu kalten Haus einen Teil Wärme ungeordnet abgeben....

http://www.eco-casa.de/index.php?page=das-aktive-passivhaus---ein-spontanes-statement

nach meiner Sichtweise und konkreter langjähriger Erfahrung im Bau von energieeffizienten Häusern würde ich immer eine Flächenheizung einsetzen, zudem mit ausreichend Speichermasse als Bauteilaktivierung...... mit dem Pelletofen kann man aber auch auf einem höheren Temperaturniveau mit Heizkörpern arbeiten, der Vorlauf ist ja sowieso da.......
Im Detail müsst Ihr aber einen kompetenten Menschen vor Ort holen zur Klärung der Angelegenheit, alles hier im Forum ist natürlich nur unter Vorbehalt richtig, ohne die konkrete Ortskenntnis!
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 14/01/2010 6:38 p.m.
(@sonnenwende)
Beiträge: 3
Active Member
Themenstarter
 

Vielen Dank für die Antworten!


 
Veröffentlicht : 17/01/2010 7:04 p.m.
Teilen:
Scroll to Top