Dezentrale Lüftungs...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Dezentrale Lüftungsanlagen

14 Beiträge
8 Benutzer
0 Reactions
31.5 K Ansichten
(@gustel)
Beiträge: 74
Estimable Member
Themenstarter
 

Hi zusammen,

was sind eigentlich dezentrale Lüftungsanlagen? Ich kenne für Einfamilienhäuser zentrale Lüftungsanlagen, die im ganzen Haus installiert sind und für eine konsequente Be- und Entlüftung sorgen, im Idealfall noch mit einem Wärmetauscher oder einer Wärmepumpe ausgestattet. Unter einer dezentralen Lüftungsanlage stelle ich mir eine Anlage vor, die nur in einem Raum installiert ist bzw. in jedem Raum einzeln.

Macht es tatsächlich Sinn, Räume einzeln mit einer dezentralen Lüftungsanlage auszustatten? Das wäre ja zum Beispiel ein Einzellüfter, wie man ihn in innenliegenden Badezimmern benutzt oder so. Das ist vielleicht mit weniger Aufwand verbunden, wenn man die Lüftungsöffnung in einem Raum direkt in der Wand hätte, oder?

Ciao
Gustel


 
Veröffentlicht : 29/08/2009 11:50 a.m.
 logo
(@logo)
Beiträge: 5
Active Member
 

Hallo Gustel,

dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind bei bestehenden Gebäuden sinnvoll, da wenig Aufwand beim Einbau. Es gibt hier verschiedene Modelle. Wichtig ist auch hier ein möglichst "dichtes" Haus. Beim mir bekannten Modell wird empfohlen, die Geräte immer paarweise einzubauen. Laut Hersteller sind bis zu 91% Wärmerückgewinnung der abgeführten Luft möglich. Der Einbau erfolgt relativ problemlos. Die elektrische Leistung liegt bei ca. 2 - 6 Watt je Gerät. Die Luftleistung liegt bei ca. 20 - 40 m³/h pro Gerät.
Meiner Meinung eine sinnvolle Einrichtung, mit der man sehr viel Wärmeverluste vermeiden kann.


 
Veröffentlicht : 29/08/2009 5:48 p.m.
(@sunflower)
Beiträge: 102
Estimable Member
 

Hallo Gustel,

dezentrale Lüftungsanlagen sind mehr, als einfach nur Lüftungsöffnungen in der Wand. Sie sind sehr leistungsfähig und, wie logo schon beschrieben hat, auch mit Wärmetauschern ausgestattet. Ich halte das für eine sehr gute Lösung, wenn eine zentrale Lüftungsanlage wenig Sinn macht bzw. ihre Installation zu aufwändig wäre. Vor allem dann, wenn eine zentrale Lüftung nicht installiert werden kann, sind dezentrale Lüftungsanlagen in den wichtigsten Räumen eine wirklich gute Alternative.

Soviel ich weiß, ist auch der Preis für eine dezentrale Lüftungsanlage durchaus erschwinglich und der Installationsaufwand hält sich auch in Grenzen.

Gruß
Sunflower


 
Veröffentlicht : 04/09/2009 12:38 a.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

dezentrale Einzelgeräte sind zwar eine Notfalloption im Altbau wo nichts anderes reinpasst, bleiben aber doch relativ murksig!
Wenn so ein Einzelgerät 20 m³ Luft in der Stunde umwälzt dann ist das noch nicht mal 10 % dessen, was in einem mittleren EFH an Luftwechsel benötigt wird, der Einzelpreis eines Gerätes mal 10 ist dann auch meist schon im Bereich einer zentralen Anlage 🙄 , die 2 - 6 Watt pro Gerät halte ich für eine schlichte Fehlinformation, die 91 % Wärmerückgewinnung kann man gleich neben Hänsel und Gretel im Märchenbuch ablegen 😈 .......
also wenn irgendwie möglich ordentlich machen!
Was noch geht ist eine dezentrale Zuluft über Nachströmventile in den Wohnräumen und dann eine zentrale Abluft in eine Abluftwärmepumpe die dann das Brauchwasser und einen Teil der Heizleistung daraus generiert. Das braucht dann auch nur ein reduziertes Rohrsystem das in einem Altbau untergebracht werden kann...
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 04/09/2009 1:01 a.m.
 logo
(@logo)
Beiträge: 5
Active Member
 

Hallo,

dass eine zentrale Wärmerückgewinnung im Wohnhaus immer die bessere Lösung ist, ist wohl allen klar. Jedoch bei bestehenden Gebäuden ist dieser Einbau nicht immer möglich. Auch wird sehr oft nicht das ganze Haus mit diesen Anlagen ausgestattet, sondern nur die Hauptwohnräume, bzw. nur eine Etage. Die Wärmerückgewinnung von ca. 70% bis 91 % entstammen Seriösen anerkannten Messungen, die nicht bei Hänsel und Gretel gemacht wurden. Die Anschlussleistung von 2 bis 6 Watt sind offizielle Angaben. Keine Firma würde wohl hier falsche Angaben machen, sind diese doch mit einfachsten Mitteln nachzuweisen. Gerne gebe ich Firmennamen von solchen Anlagen weiter, aber nicht in diesem Rahmen. Dies sollte schließlich keine Werbeplattform sein, sondern ein reiner Meinungs- und Wissensaustausch.

Ich habe auch Verständnis, dass ein Unternehmer seine Produkte als die besseren bezeichnet.
Den Stil des Unternehmers, Herrn Kuschow, der anscheinend WRG-Anlagen im Verkaufsprogramm hat, möchte ich nicht bewerten. Bei jedem Kommentar auf meinen Internetauftritt zu verweisen, sagt auch einiges aus.
Jeder Fachmann kann die dezentrale Wärmerückgewinnungsanlage als durchaus gute Alternative bei geringem Einbauaufwand bestätigen.

Übrigens: Auch ich bin Unternehmer, aber mein Motto lautet, kein anderes Produkt schlecht zu reden, da dies kein gutes Verkaufsargument ist. Ich vertreibe aber keine Wärmerückgewinnungsanlagen, kann also unbelastet meine Meinung kundtun.

Es grüßt logo


 
Veröffentlicht : 04/09/2009 10:53 a.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Hallo,

dass eine zentrale Wärmerückgewinnung im Wohnhaus immer die bessere Lösung ist, ist wohl allen klar. Jedoch bei bestehenden Gebäuden ist dieser Einbau nicht immer möglich. Auch wird sehr oft nicht das ganze Haus mit diesen Anlagen ausgestattet, sondern nur die Hauptwohnräume, bzw. nur eine Etage. Die Wärmerückgewinnung von ca. 70% bis 91 % entstammen Seriösen anerkannten Messungen, die nicht bei Hänsel und Gretel gemacht wurden. Die Anschlussleistung von 2 bis 6 Watt sind offizielle Angaben. Keine Firma würde wohl hier falsche Angaben machen, sind diese doch mit einfachsten Mitteln nachzuweisen. Gerne gebe ich Firmennamen von solchen Anlagen weiter, aber nicht in diesem Rahmen. Dies sollte schließlich keine Werbeplattform sein, sondern ein reiner Meinungs- und Wissensaustausch.

Ich habe auch Verständnis, dass ein Unternehmer seine Produkte als die besseren bezeichnet.
Den Stil des Unternehmers, Herrn Kuschow, der anscheinend WRG-Anlagen im Verkaufsprogramm hat, möchte ich nicht bewerten. Bei jedem Kommentar auf meinen Internetauftritt zu verweisen, sagt auch einiges aus.
Jeder Fachmann kann die dezentrale Wärmerückgewinnungsanlage als durchaus gute Alternative bei geringem Einbauaufwand bestätigen.

Übrigens: Auch ich bin Unternehmer, aber mein Motto lautet, kein anderes Produkt schlecht zu reden, da dies kein gutes Verkaufsargument ist. Ich vertreibe aber keine Wärmerückgewinnungsanlagen, kann also unbelastet meine Meinung kundtun.

Es grüßt logo

...pardon, wenn das vielleicht falsch angekommen ist, aber ich vertrete nicht bestimmte festgelegte Produkte sondern plane zusammen mit meinen Bauherren möglichst optimale Energiespar- und Passivhäuser. Insofern ist mir eine Übersicht über möglichst viele marktgängige Systeme ganz wichtig, damit wir tatsächlich die jeweils optimalen Geräte wählen können!
Diese kleinen Einzelgeräte haben ja durchaus ihre Existenzberechtigung, nur können sie niemals das leisten, was eine für die Wohneinheit richtig geplante Lüftungsanlage kann, insbesondere die Durchströmung des gesamten Volumens der Wohnung ist damit nicht gewährleistet und so werden Feuchtigkeits- und Geruchsbelastungen nur punktuell gemindert. Der Aufwand steigt auch ganz erheblich, wenn man mit vernetzten Schaltungen derartiger Geräte eine Gesamtbelüftung hinzukriegen versucht. Eine erhebliche Anzahl von Geräten pro Wohnung ist dann nötig und eine ebenso große Anzahl von Kernbohrungen in der Gebäudekonstruktion. Wenn ich das dann zusammenaddiere habe ich keine geringeren Kosten als bei einer intelligent geplanten zentralen Anlage.
Und was die Leistungsaufnahme betrifft: ist die Angabe 2 - 6 Watt für die Steuerung oder für den Ventilator ? Ich glaube kaum, daß man 40 m³/h mit 6 Watt bewältigen kann (bei welcher ext. Pressung?). Die guten zentralen Wärmetauscher nehmen in einer kleinen Variante für 150 m³/h ca. 100 Watt auf ......wenn ich diese verifizierbaren Angaben mit den Behauptungen für die kleinen Einzellüfter vergleiche, müssten die dann gut 4 mal so effizient sein ❓ irgendetwas ist da also faul ❗ ......ich mache also keine Mitbewerber schlecht, sondern hinterfrage nur die Behauptungen 8) .
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 04/09/2009 11:33 a.m.
(@marcus7)
Beiträge: 1
New Member
 

Hallo Arno,

ich habe nun viele Seiten im Internet gelesen, wo es um zentrale und dezentrale Wärmerückgewinnungsanlagen geht.
Ich habe auch viele Kommentare von ihnen auf verschiedenen Seiten gelesen, wobei ich sagen muß, daß der letzte Beitrag hier von logo richtig ist.

Sie sind so von ihrer Meinung überzeugt, daß sie alles andere als "murks" bezeichnen.
Ich als Bauherr kann sie nach solchen Kommentaren auf gar keinen Fall ernst nehmen und würde mich sicher an jemand anderen wenden.

Mein Tip:
Sie sind an ihren Gedanken regelrecht "angekettet". Lösen sie sich davon und machen sie ihre Scheuklappen auf. Dann können sie sich auch an anderen Möglichkeiten, anderer Technik, anderen Meinungen hoffentlich erfreuen. Also RELAX!!! 8)

Marcus
8)


 
Veröffentlicht : 17/02/2010 10:39 a.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Hallo Arno,

ich habe nun viele Seiten im Internet gelesen, wo es um zentrale und dezentrale Wärmerückgewinnungsanlagen geht.
Ich habe auch viele Kommentare von ihnen auf verschiedenen Seiten gelesen, wobei ich sagen muß, daß der letzte Beitrag hier von logo richtig ist.

Sie sind so von ihrer Meinung überzeugt, daß sie alles andere als "murks" bezeichnen.
Ich als Bauherr kann sie nach solchen Kommentaren auf gar keinen Fall ernst nehmen und würde mich sicher an jemand anderen wenden.

Mein Tip:
Sie sind an ihren Gedanken regelrecht "angekettet". Lösen sie sich davon und machen sie ihre Scheuklappen auf. Dann können sie sich auch an anderen Möglichkeiten, anderer Technik, anderen Meinungen hoffentlich erfreuen. Also RELAX!!! 8)

Marcus
8)

Hallo Marcus,
danke für Ihren Kommentar!
Ich kann Sie aber beruhigen, ich bin keinesfalls "angekettet" sondern lediglich erfahren in diesen technischen Dingen. Ich baue seit 1991 Häuser grundsätzlich mit kontrollierter Wohnungslüftung und Wärmerückgewinnung, habe schon so ziemlich alle Systeme entweder selbst verwendet oder zumindest eingehend begutachtet und/oder in Referenzhäusern von Kollegen in Funktion sehen dürfen.
Zudem werde ich relativ oft auch von Gerichtsgutachtern als Spezialsachverständiger für das Gebiet mit hinzugezogen, habe also auch von der Seite schon so ziemlich alle möglichen Katastrofen sehen dürfen.
Mein Ansatz ist also einfach der, meinen Kunden ein absolut zuverlässiges System zu bieten, das auf dem Stand der Technik ist und dazu stehe ich unbedingt 8) . Ich bin zudem kein Vertreiber von Lüftungsanlagen sondern ein Planungs- und Bauregiebüro für Energiespar- und Passivhäuser, insofern ist das Thema Lüftungsanlage/WRG nur ein einzelner Puzzlestein im Gesamtbild.
Wenn jemand in einer schwierigen Altbausituation auf die dezentralen Kleingeräte zugreift mag das aufgrund der besonderen Situation angemessen sein, insofern haben die Teile eine Berechtigung, aber keinesfalls im Neubau mit dem entsprechenden Anspruch !
Ich denke ich habe das auch ausreichend deutlich gemacht in den vorhergehenden Texten.
Wer mich daraufhin ernst nimmt oder nicht liegt nicht in meiner Macht, ich trete hier nicht als Heilsbringer auf sondern biete nur meine konkrete langjährige Erfahrung an - wenn jemand anderes Sie nach Besuch eines 3-tägigen Verkäuferseminars eher überzeugen kann ist das nicht mein Problem 😉
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 17/02/2010 1:14 p.m.
(@mreck)
Beiträge: 1
New Member
 

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe leider die Möglichkeit einem anderen Mitglied ein persönliches Mail zu schreiben noch nicht gefunden - SORRY.

Logo, du hast doch das Angebot gemacht, die Namen entsprechender Hersteller dezentraler Hersteller weiterzugeben - wie kann ich hierzu mit dir Kontakt aufnehmen ?

Gruss
Manuel


 
Veröffentlicht : 01/04/2010 2:19 a.m.
(@hixxxxx)
Beiträge: 2
New Member
 

Um auf den Boden der Fakten zurückzukehren:
1) 6Watt dezentral vs 150Watt zentral: Die Zentralen müssen die Luft über zig Meter zum Zielort pressen/saugen. Normal wird Luft in Feuchträumen entnomen und in Wohnräumen reingepresst. Es muss also ein gewisser Druckgradient aufrechterhalten bleiben. Die dezentralen müssen die Luft vieleicht 1 m pressen, und der Kreislauf ist im gleichen Raum. Ohne mein Physikbuch bemüht zu haben, klingt das für mich daher plausible dass die dezentralen 4 mal effizienter sind was die elektr. Leistung angeht.
2) Der Vergleich zentral/dezentral hinkt prinzipiell: Ich wohne in einer "schwierigen Altbausituation" (übrigends etwas ganz normales). Für den Preis von 10 dezentralen Analgen kann ich mir keine zentrale Anlage PLUS Neubau leisten! Abgesehen davon gefällt mir mein Altbau und will garnicht hier weg.
3) Ich brauche gar keine 10 Anlagen, denn die meisten Zimmer sind ok wie sie sind...
Viele Grüße
xih


 
Veröffentlicht : 30/05/2010 1:24 a.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Um auf den Boden der Fakten zurückzukehren:
1) 6Watt dezentral vs 150Watt zentral: Die Zentralen müssen die Luft über zig Meter zum Zielort pressen/saugen. Normal wird Luft in Feuchträumen entnomen und in Wohnräumen reingepresst. Es muss also ein gewisser Druckgradient aufrechterhalten bleiben. Die dezentralen müssen die Luft vieleicht 1 m pressen, und der Kreislauf ist im gleichen Raum. Ohne mein Physikbuch bemüht zu haben, klingt das für mich daher plausible dass die dezentralen 4 mal effizienter sind was die elektr. Leistung angeht.
2) Der Vergleich zentral/dezentral hinkt prinzipiell: Ich wohne in einer "schwierigen Altbausituation" (übrigends etwas ganz normales). Für den Preis von 10 dezentralen Analgen kann ich mir keine zentrale Anlage PLUS Neubau leisten! Abgesehen davon gefällt mir mein Altbau und will garnicht hier weg.
3) Ich brauche gar keine 10 Anlagen, denn die meisten Zimmer sind ok wie sie sind...
Viele Grüße
xih

....erster Beitrag, anonym, keinerlei Kontaktdaten hinterlegt...... da muß ich über die Qualität der Aussage gar keinen Kommentar mehr schreiben!


 
Veröffentlicht : 30/05/2010 11:38 a.m.
(@hixxxxx)
Beiträge: 2
New Member
 

Wow, was ein Argument 🙂 . Was haben physikalische Fakten mit Kontaktdaten zu tun?


 
Veröffentlicht : 12/09/2010 7:01 p.m.
(@ecocasa)
Beiträge: 382
Reputable Member
 

Wow, was ein Argument 🙂 . Was haben physikalische Fakten mit Kontaktdaten zu tun?

...dann eben noch mal ausführlicher:
Eine gute zentrale Anlage hat mit EC-Ventilatoren und einem ordentlich dimensionierten Rohrsystem keinesfalls die behaupteten 150 Watt Leistungsaufnahme im Normalbetrieb sondern deutlich weniger als die Hälfte.
Diese Anlage schafft aber auch eine Querlüftung durch das ganze Haus hindurch und dazu eine wesentlich wirksamere Wärmerückgewinnung die die Leistungsaufnahme der Ventilatoren gut übersteigt, dazu noch eine wirkungsvolle Filterung mit großflächigen Filtern, auf Wunsch auch Pollenfilter etc.....
Die behaupteten 7 Watt einer dezentralen Anlage halte ich auf jeden Fall für weitaus zu optimistisch wenn ich eine entsprechende Luftmenge annehme, Ein Wohnraum braucht immerhin ca. 40 cbm/h, eine Küche deutlich mehr ....... Wenn ein Haus von einer Familie komplett bewohnt wird ist meist 150 oder mehr cbm/h oder mehr nötig..... da müssen dann ganz viele 7-Watt-Propellerchen herumwühlen!
Und was ist mit der stehenden Luft in den diversen Räumen, Fluren etc. die nicht durchströmt werden? ...... es ist einfach nicht vergleichbar mit einer "richtigen" Lüftungsanlage.
Nur mal zum Klarstellen: es gibt bestimmt Situationen, in der so ein kleiner dezentraler Lüfter einen Sinn macht, das will ich gar nicht bestreiten, aber meistens ist das eben nicht so und wenn ich bei einem Neubau dann an den Wänden aussen die auffälligen Kästen sehe die aussehen wie überdimensionierte häßliche Gartenlampen ......das geht gar nicht!, pardon, aber bauen hat auch was mit Kunst zu tun, sollte es jedenfalls!
Gruß
Arno Kuschow


 
Veröffentlicht : 12/09/2010 7:28 p.m.
 pg03
(@pg03)
Beiträge: 1
New Member
 

Hallo,
ich bin ebenfalls neu und beschäftige mich erst seid kurzem mit dem Thema. In meinem Haus (Bau aus den 50ern) mit Doppelhohl-Bimssteinen?! ist von aussen in dem 70ern eine dicke Schicht Capelast (von Caperol) aufgebracht worden. Vor 10 Jahren (Einzug) habe ich die Fenster ausgewechselt (1.1 K Wert) - Hatte auch nie Probleme bis auf verschimmelte Silikonfugen an den Fenstern. Da mein Sohn aber unter Asthma leidet, sagte der Kinderarzt (Raumthemperatur im Schlafzimmer) senken. Jetzt habe ich seit 1 Woche Schimmel in den Zimmerecke (Aussenwände) entdeckt. Baugutachter angerufen - der hat gesehen und gemessen und bei 18C Raumthemp. war in den Ecken nur 13C => Kondenswasserschimmel. Aussendämmung ist 1. nicht möglich (Denkmalschutz) 2. extrem teuer wg. dem Capelast.
Unser bisheriger Plan ist, die Stellen bzw. ganze Wände den vorhandenen Gipsputz abschlagen und mit mineralischem Putz erneuern. Dann Einbau von dezentralen Lüftern mit Wärmerückgewinnung und wieder mehr heizen. Die Kältebrücken sind damit zwar nicht beseitigt aber die Luftfeuchte müsste doch stark gesenkt werden - oder?!

Frage:
1. Ist das ausreichend?
2. Worauf muss ich bei den Anlagen achten. Ich habe Preisunterschiede von 300 - 1200 pro Gerät gesehen. Kann mir jemand Adressen von guten Herstellern geben, bzw. gibt es Testberichte..
Gerne auch per mail an koeln.freund (at) googlemail.com
Viele Dank
Alex


 
Veröffentlicht : 04/11/2010 1:15 p.m.
Teilen:
Scroll to Top