Qual der Heizungswa...
 
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Qual der Heizungswahl für Neubau

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(@m4rku5)
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Servus miteinander,

ich möchte dieses Jahr ein Einfamilienhaus in Massivbauweise bauen.
Die Entwürfe sind soweit fertig, doch stehe ich nun vor der Wahl welche Heizung es werden soll.
Der Ziegelstein für Außenwände soll der Poroton T8 werden.

Die Beheizung soll ausschließlich durch Fußbodenheizung erfolgen.
Was quasie schon fest steht:
Ein Kaminkachelofen mit Heizungsunterstützung sowie Warmwasserplatten welche in den Sommermonaten das Brauchwasser aufwärmen.

Die max. Fläche von ca. 420 m², welche beheizt werden soll unterteilt sich auf:

Kellergeschoss: 100 m²
Erdgeschoss: 98 m²
Dachgeschoss: 94 m²
Ausbau Garage: 63 m²
Spitzboden: 64 m²

Da im selbigen Neubaugebied bereits Bauarbeiten sowie "Ölbohrungen" laufen, stellt sich für mich die Frage, warum ich nicht auch auf den Zug mit aufspringen soll.
Man liest jedoch Beiträge wie "Jeder zeit wieder" als auch "Finger weg, nie wieder"

Ich bin deshalb am überlegen was für mich die beste Wahl wäre, entweder Wärmepumpe mit Tiefenbohrung(en) oder eine Scheitholzheizung mit Pelleteinheit (Fröhling SP Dual ???)
Ich muss dazu sagen, dass wir eine kleine Landwirstschaft mit etwa 1 ha Wald als Hobby betreiben.

Was meint ihr?


 
Veröffentlicht : 13/01/2013 12:55 a.m.
(@oekofan)
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Moin,

ich versuche mal zusammenzufassen:

a) KO =KaminOfen wasserführend und heizungsunterstützned gelpant, also Pufferspeicher nötig
b) "Warmwasserplatten": Du meinst sicherlich Solar-Kollektoren; geplant NUR für WW-Bereitung
c) Scheitholz/Pellets-Heizungs-Kombi --> also Pufferspeicher nötig ODER
d) evtl. WP mit Sondenbohrung ("Ölbohrungen" in der Nachbarschaft = Sondenbohrungen???)

1. Kannst Du Dir vorstellen, dass sich Sondenbohrungen in unmittelbarer Nähe gegenseitig beeinflussen? Ich kann es sehr gut..

2. Scheitholz/Pellets-Heizungs-Kombi -> Bitte genau informieren, ob solche Kombi-WE =WärmeErzeuger auch vollautomatisch betreibbar sind.
Denn irgendwie möchtest Du ja nicht zum Sklaven der W-Erzeugung werden, nur weil der WE nach Abbrand des Stückholzes evtl. nicht automatisch auf Pelletsbetrieb umschaltet, oder?
Kombikessel Scheitholz/Pellets sind nicht unbedingt sehr billig.

3. Solarthermie zu nutzen ist eine sehr schöne Sache, bin selbst großer Fan davon.
Bitte hier vom Fachunternehmer eine detaillierte Simulationsrechnung vorlegen lassen, was sinnvoller ist: NUR WW-Bereitung oder ein mit wenig mehr Aufwand MIT HU Heizungs-Unterstützung.
Da der PS =PufferSpeicher für den KO sowieso bereits notwendig ist, beläuft sich der Mehraufwand fast ausschließlich auf etwas mehr Kollektorfläche als für WW-Bereitung.

-->"Steht" der E-Ausweis bereits? Wesentliche Kennzahlen daraus, z.B. "h_t'"? Auf Basis welcher E-Träger wurde er gerechnet?
--> Wurde bereits eine HL-Berechnung =HeizLast-B. (nach EN 12831 !!) in Auftrag gegeben, damit die notwendige Leistung des zukünftigen WE definiert werden kann?
--> Wie ist Deine persönliche Einstellung zu den verschiedenen E-Trägern Holz, Pellets, Strom?


 
Veröffentlicht : 13/01/2013 11:35 a.m.
(@m4rku5)
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Servus ÖkoFAN,

a) ja, der Kaminofen soll am Pufferspeicher angeschlossen werden.

b) Genau, mit Warmwasserplatten meinte ich natürlich die Solar Kollektoren. Wenn es finanziell einen Sinn macht, nicht nur das Brauchwasser sondern auch die Heizung in den kälteren Monaten damit zu unterstützen bin ich gerne dazu bereit.
Mein Grundgedanke war, dass das Heizen in den Sommermonaten zur Brauchwassererwärmung komplett entfallen soll.

c) Auf der Herstellerseite von Fröhling hab ich eine Art "Kombi" Gerät gefunden, welches am Scheitholzkessel mit angeflanscht wird. Sollte das Scheitholz verbrannt sein, springt die Heizung automatisch auf Pellets um. Dieses Kombigerät kostet um die 14.000 Euro ohne die Fördertechnik der Pellets http://www.froeling.com/de/produkte/kombi-spdual.html
Mein Gedanke war, dass die Heizung nicht von einer Person, welche z.B. durch Krankenhaus, Urlaub etc. verhindert ist, abhängig ist.

d) Mit "Ölbohrungen" waren natürlich die Sondenbohrungen gemeint.

1. Ich habe mir bisher keine großen Gedanken zur Wärmepumpe gemacht.
Was meinst du mit "unmittelbarer" Nähe genau?
Ein Arbeitskollege hat die Variante mit den "Schleifen" gewählt, was ich persönlich aber nicht machen möchte.
Ebenso hab ich gelesen, dass die Wärmepumpe nur 75% der benötigten Heizleistung eines Hauses abdeckt.
Der eine schreibt wie schon geschrieben "Jeder Zeit wieder" der andere "Nie wieder"
Ich möchte mich daher auch auf keine Experimente einlassen, was sich im Nachhinein als "Schuss in den Ofen" herausstellen könnte. (Stromverbrauch, tatsächlicher Wirkungsgrad)

Ein E-Ausweis und sämtliche anderen Berechnungen habe ich noch nicht machen lassen.
Der erste Grund warum ich dieses Thema hauptsächlich erstellt habe, sind die Kosten. Anschaffung aber auch laufende Kosten.
Der zweite Grund: Je nach dem, welche Heizung es werden soll, muss ich die Räumlichkeiten für die jeweilige Heizung ggf. ändern lassen. Und dies wäre mir auf dem Computer lieber als später evtl. mit dem Vorschlaghammer im Keller.

Im Grunde bin ich für alle Energieträger offen, sofern der körperliche als auch finanzielle Aufwand passt. Auch der Gedanke mit Hackschnitzel oder evtl. sogar Elefantengras ist mir bereits gekommen. Da für letzteren auch Flächen zum anbauen vorhanden sind.


 
Veröffentlicht : 13/01/2013 5:26 p.m.
(@oekofan)
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Zu Hackgut und sonstigen Bio-E-Trägern:
Erfordern spezielle Anlagentechnik. Ich kenne derzeit nur einen einzigen Hackschnitzel-K. auf dem Markt in der Leistung ca. 15kW. Selbst der wäre bei guter Dämmung (vorausgesetzt) der Hütte schon ca. 50% zu groß in der Leistung.
Hack-Anlagen haben ihre eigentliche Domäne in der Größenordnung ab 50kW aufwärts; ab da lohnt sich der ganze (Invest-)Aufwand...
Bei einem in Deinem Fall angenommenen Brennstoffbedarf von 20.000kWh/Jahr (= etwa 1.000 EUs in Pellets gerechnet) siehst Du wahrscheinlich kein Land am Horizont.

Ich zweifle etwas, ob ein Kombikessel wirklich der Bringer ist. Kenne die Dinger auch nicht näher; habe selbst nur reine Pelletskessel in den Fingern. Denn ich liebe möglichst kompromisslose Anlagentechnik.

Persönlich würde ich dann eher den Weg zu Pellets-Brennwerttechnik gehen, wird auch vom BAfA in Neubauten gefördert. Bietet sich gerade im Neubau mit Flächenheizsystem und seiner niedrigen System-Temp. an.

Unter unmittelbarer Nähe verstehe ich z.B. Nachbarschaftsbebauung in einem Baugebiet. Wenn die nächste Hütte 1km weit weg ist, sieht's anders aus. Garantien über "ewiges Leben" der Temp.-Quelle gibt Dir sowieso niemand und nirgends.

Wenn also ein PS wegen dem KO schon da ist, ein Pellets- oder ähnlicher anderer holzvernichtender WE ebenfalls einen PS erfordert, braucht man wirklich nur noch die Kollektorfläche anzupassen, um auch eine sinnvolle Heizungsunterstützung zu erreichen. Alles andere ist ja sowieso schon vorhanden.

Kostenseite: eine reine WW-ST = SolarThermie wird sich von der Investition wahrscheinlich NUR bei sehr großem WW-Bedarf lohnen. Im Regelfall ist sie nur für's gute Gewissen da, weil die Menge an eingespartem primärem E-Träger meist nur bei 10% des Gesamten beträgt.
Das sieht bei richtig geplanter/ausgeführter HU = HeizungsUnterstützung deutlich anders aus: Da lassen sich zwischen 20% und 50% des konventionellen E-Trägers einsparen. Wie bereits gesagt: Ordentliche Planung von einem wirklichen Thermie-Fachmann ist Voraussetzung.
Oder man geht noch einen anderen Weg: Das Sonnehaus. Hier ist dann wieder die Frage, wie man die winterliche Spitzenlast möglichst sinnvoll abdeckt. Es soll ja immerhin alles automatisch laufen.

...dass die Wärmepumpe nur 75% der benötigten Heizleistung eines Hauses abdeckt....
Vermute, dass in dem Fall eine Luft-WP in einem bivalenten System gebaut wurde. Macht man bei Luft-WP, damit die im Kernwinter nicht zur 1:1 Stromdirektheizung werden.


 
Veröffentlicht : 13/01/2013 6:27 p.m.
(@m4rku5)
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Wäre denn diese Ökofen Pelletheizung deine Empfehlung?
Ich hab nämlich absolut keine Ahnung auf welche Kriterien man achten sollte.

Und den Wärmepumpen stehst du, dem Lesen nach zu urteilen, auch skeptisch gegenüber.
In "unmittelbarer Nachbarschaft" kann man bei mir von etwa 30 - 50 Meter Entfernung zur nächsten Anlage rechnen.

Also Kolektoren, nur zur Warmwasser Aufbereitung, wären deiner Meinung nach überflüssig.
Gehen wir davon aus, ich möchte mehrere Kolektoren zur Heizungsunterstützung nutzen. Was macht man mit den Überschuss an Warmwasser in den Sommermonaten?

Vor 2 Tagen habe ich mich mit einem Bekannten, welcher in der Baubranche tätig ist, in Sachen Heizung unterhalten.
Er sagte, er wäre vor 10 Jahren auf Pellets umgestiegen und würde es auch jetzt wieder machen.
Sein Verbrauch liegt bei 700 Euro im Jahr.
Allerdings hat er 13m² Kolektoren auf dem Dach und muss im Sommer täglich heißes Wasser in den Kanal ablassen.


 
Veröffentlicht : 14/01/2013 12:40 a.m.
(@oekofan)
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Melde mich heute Abend...


 
Veröffentlicht : 14/01/2013 7:40 a.m.
(@oekofan)
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Sorry, gestern kam ich einfach zu spät nach Hause..

30-50m Entfernung ist m.E. direkte Nachbarschaft. Ja, ich stehe WP sehr kritisch gegenüber.
1. benötigen sie wertvolle elektrische Hilfs-E. in erheblichem Maße, 2. das bereits angesprochene Thema Quelle bzw. deren Sicherheit über die Zeit.
Ich habe kein Problem damit, wenn eine WP mit eigenerzeugtem Strom betrieben wird. Dann muss aber auch die W-Quelle dafür geeignet sein bzw. so beschaffen sein, dass sie nicht versiegen kann, z.B. solar generiertes Wasser mit 10, 15 oder 20°C, das so wegen des T.-Niveaus nicht direkt genutzt werden kann.

Nochmal zur Kostenseite WW <> HU-Anlage: Eine WW-ST wird vielleicht eine Einsparung an primärem E-Träger in Höhe von max. 200-250EUs/a bringen. Dafür der Aufwand von evtl. 5.000EUs (Anlage gesamt mit Mehraufwand des Speichers)?
Im Gegensatz dazu kann die HU-ST ein Mehrfaches dieses Betrags pro Jahr bringen.

Voraussetzungen dafür müssen allerdings auch wirklich gegeben sein: Kollektor-Neigung min. 50°, Ausrichtung möglichst verschattungsfrei nach S, unbedingt genügend Puffer-Volumen (hier wird immer wieder zu gerne gespart, was dann zu häufigem Stillstand im Sommer führt bzw. weitere Maßnahmen und nicht zuletzt erhöhten Service-Aufwand erfordert).
Übrigens: Solar-Kollektoren müssen nicht unbedingt auf dem Dach wohnen; da gibt es noch einige andere Möglichkeiten....

...und muss im Sommer täglich heißes Wasser in den Kanal ablassen..
DAS könnte die zuletzt genannte(n) Ursache(n) haben. Wieviel PS-Volumen, weißt Du das?

Schließlich: Ja, ich überzeugter FAN von ÖkoFEN (wie mein Nickname ja auch schon sagt). Eben kompromisslose, robuste, langlebige, langjährig (seit 1997) bewährte Technik des EU-Marktführers.
Genauer: Ich nehme in unserer Region diese Kessel in Betrieb, unterstütze unsere Kunden (=HB-Unternehmen) und bin im Service für weitere Aufgabengebiete tätig.
Wenn ich davon nicht wirklich überzeugt wäre, könnte ich nicht so ruhig schlafen UND ich würde mir einen anderen Job suchen. 🙂


 
Veröffentlicht : 15/01/2013 10:29 p.m.
(@m4rku5)
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Servus Michael,

meine geplante Dachschräge beläuft sich auf 48 Grad und ist Richtung Süden ausgerichtet.
Ich möchte eben eine Heizung auf der man sich verlassen kann und kein riesen Loch im Geldbeutel hinterlässt. (Anschaffung sowie laufende Kosten - Wobei die laufenden Kosten, auf Dauer gesehen, dann doch Priorität haben sollen.)

Meine jetzige Vorstellung:

-Pelletkessel von Ökofen
-Solarkollektoren mit HU
-Grundofen an Pufferspeicher der Heizung angeschlossen

Welchen Pelletkessel von Ökofen würdest du mir empfehlen?
Welche Fördertechnik der Pellets ist am Besten?
Welche Solarkollektoren und in welchen Dimensionen?
Macht es finanziell gesehen überhaupt Sinn den Grundofen an der Heizung mit anzubinden?
Welchen Pufferspeicher und in welcher Größe?

Der Pufferspeicher meines Bekannten müsste um die 750 Liter haben, wenn ich mich recht erinnern kann.


 
Veröffentlicht : 17/01/2013 12:35 a.m.
(@oekofan)
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Moin,

...Der Pufferspeicher meines Bekannten müsste um die 750 Liter haben, ...
Das sind gerade mal gut 50 Ltr. pro m² Kolli. Reichlich "mickrig" und kein Wunder über die nicht verwertbaren und "zu vernichtenden" Sommer-Überschüsse.
Meine Erfahrung zu ST+HU: Kollifläche ca. 1/10 der Wohnfläche und pro m² Kolli etwa >=100 Ltr. PS-Volumen. Aber bitte nur als Anhalt sehen, die sinnvolle Relation lässt sich mit einem professionellen Simulations-Prg. sehr genau darstellen.
Wenn man so nach Überschlag für Deine Planung rechnet, kämen ca. 40m² Kollifläche und 4.000 Ltr. PS heraus. Das klingt jetzt heftig viel (und ist es auch).

Ich würde das 1. abhängig machen von der noch zu erstellenden Heizlastbrerchnung (EN 12831) und von Simulations-Ergebnissen, 2. gäbe es die Option, zunächst NUR den PS zu installieren (brräuchte der Grundofen und Pelletskessel sowieso) und die Kollies später nachzurüsten.

Der Ofen sollte unbedingt in's wasserführende System eingebunden werden: Du würdest sonst unmöglich viel an Luft-W-Leistung in den Aufstellraum einbringen, Überhitzung des Raumes garantiert. Vielleicht auch hier die Option, den Ofen erst später dazuzunehmen.

ALLES steht und fällt mit dem Gesamt-E-Bedarf (= Dämm-Standard der Hütte) und der daraus resultierenden Heizlast.
Je genauer diese Berechnung (HL) feststeht, desto besser lässt sich die Leistung des Pellets-WE definieren. Momentan hier schon eine Aussage zu treffen, ist verfrüht. Wie gesagt, meine Schätzung liegt bei ca. 10kW HL. Kann bei sehr guter Dämmung der thermischen Hülle etwas darunter liegen, aber ebenso in Richtung 12kW gehen.
Der verlinkte 12kW-Kessel erfordert etwas mehr Platz als z.B. die sogenannte SMART-Anlage, die alllerdings nur max. 8kW Leistung hat.

Fördertechnik: Bevorzugt Schneckenaustragung, bedeutet jedoch unmittelbare Nähe des Pellets-Lagers zum Brenner.

Wenn der E-Ausweis grob fertig ist und man nur noch durch wenige Klicks die Rahmenbedingungen anpassen kann, weiß man mehr.
Rahmenbedingungen: In welcher Region (grobe PLZ) findet das Vorhaben statt) wegen der Normaußentemperatur)?


 
Veröffentlicht : 17/01/2013 9:10 a.m.
(@m4rku5)
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Danke dir,

da sich kein anderes Mitglied mit einschaltet, werden deine Vorschläge wohl die geeignetsten für mich sein.

Ich schätze, ich werde dann aus Kostengründen die Variante Pelletheizung und Grundofen mit HU wählen und die Kollektoren bleiben vorerst weg.

Die Region wäre 91056 Erlangen.


 
Veröffentlicht : 17/01/2013 10:48 p.m.
(@oekofan)
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Das ist ja nicht gerade die mildeste Ecke in D. Also Norm-AT -16°C.

Allerdings kann ich -wenn die ST nur zeitlich auf später verschoben wird- natürlich nur dazu raten, bereits in der Planungsphase dieses wegen der PS-Größe mit einfließen zu lassen.
Wenn Du das nicht tust, kommen nachher unnötige Kosten (Pufferumbau oder gar -Tausch) auf Dich zu.

Bin gespannt auf weitere Berichte von Deiner Seite über den Fortschritt in der Planung. Natürlich auch gerne offen für weitere Fragen. 🙂


 
Veröffentlicht : 18/01/2013 12:08 a.m.
(@m4rku5)
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Die Anschlüsse für die Kollektoren werde ich selbstverständlich für ihren späteren Einsatz schon einmal legen.

Gibt es denn in Sachen "Schornstein" gewisse Dinge die man beachten sollte? (Material etc.)
Ich hab mit meinem Architekten noch nicht darüber gesprochen.
Bis jetzt geht dieser nur davon aus, dass ein Schornstein für den Ofen vom EG zum Dach verläuft.
Sein letzter Stand war, dass das Heizen des Hauses per Wärmepumpe erfolgt.

Welches Programm wäre den empfehlenswert für die Heizlastberechnung? (sofern man dies überhaupt selbst durchführen kann)


 
Veröffentlicht : 19/01/2013 2:55 p.m.
(@oekofan)
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Moin,

1. Die Anschlüsse für die Kollektoren werde ich selbstverständlich für ihren späteren Einsatz schon einmal legen.

2. Gibt es denn in Sachen "Schornstein" gewisse Dinge die man beachten sollte? (Material etc.)

3. Welches Programm wäre den empfehlenswert für die Heizlastberechnung? (sofern man dies überhaupt selbst durchführen kann)

1. Aber bitte berechnet, denn der zu verlegende Rohrquerschnitt hängt sehr von der Konstellation, Betriebsweise (Lowflow, Mixedflow, Highflow), Kollifeldgröße ab.

2. Im Grunde nichts besonderes. Für feste Brennstoffe muss er in ertser Linie rußbrandbeständig, korrosionfest sein. Der "Schwarze Mann" wird da am besten weiterhelfen können, denn er nimmt die Anlage nachher auch ab.

3. Grundsätzlich würde ich immer ein unabhängiges TGA-Büro mit solchen Sachen beauftragen. Die HL-BErechnung kostete wirklich nicht viel und wenn der E-Ausweis in gleichem Hause erstellt wird, liegen die nötigen Basisdaten dort bereits vor.
Diese selbst erstellen zu wollen birgt etliche Gefahren, denn nichts ist konstanter als Änderungen/Zusätze in den Normen, die nur ein Fachmann (hoffentlich) wirklich auch in seiner Software stetig auf dem neuesten Stand hält.

Wenn Du Dich selbst hobbymäßig damit beschäftigen möchtest, um den Inhalt einer Berechnung besser verstehen zu können, darfst Du das selbstverständlich. 😉
Hier findest Du einige Infos dazu.


 
Veröffentlicht : 20/01/2013 11:09 a.m.
(@abcbub)
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Eine super Hilfe. Genau so etwas habe ich gesucht.
Danke!


 
Veröffentlicht : 28/01/2013 11:38 a.m.
(@calidad)
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Hallo Leute,

Ich bin ein Neuling im Bereich der Heizung, deshalb brauche ich auch Ihre Hilfe. Meine Familie hat vor kurzem ein kleines schönes Haus gekauft. Dort gibt es einen alten Kaminofen, welchen wir nicht umbauen wollen. Reicht uns diesen, um ein Zimmer, eine Küche und einen kleinen Flur zu heizen?

Danke!


 
Veröffentlicht : 07/03/2013 3:45 p.m.
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