Also ich muss mich meinen Vorgängerinnen hier anschließen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Nachtspeicherheizung kostengünstig und umweltfreundlich sein soll. Leider scheinen in den letzten Monaten keine weiteren Erklärungen dazu gekommen zu sein.
Ich weiß nur so viel, ich hatte einmal in einer Wohnung Nachtspeicherheizungen und die haben mir echt die Haare vom Kopf gefressen, obwohl es nur eine kleine Zweiraumwohnung war.
Desalb kann ich nur jedem empfehlen: Finger weg von Nachtspeicherheizungen!
Ralle
Hallo,
ich halte die (meine) Nachtspeicherheizung für energiesparend und umweltfreundlich.
In wenigen Wochen wird sowieso der Heizöl-/Gasölpreis Preis die 1€/je Liter Grenze überschreiten.
In wenigen Monaten wird das Heizen mit fossilen Energieträgern teurer sein als mit E-Energie. E-Energie kann aus vielen Quellen erzeugt werden, fossile Energie nicht.
Meine Nachtspeicherrechnung geht an die Naturstrom AG (100% Ökostrom mit Preisgarantie Testsieger, BUND/NABU Empfehlung). Ist dies nicht umweltfreundlicher als das Verheizen von endlichen Energieträgern?
Natürlich wird meine Nachtspeicherheizung/Hausheizung unterstützt durch einen Kachelgrundofen und durch eine thermische Solaranlage.
Der letzte GESAMT-Energieverbrauch der Speicherheizung in der Heizperiode 2007/2008 lag bei 752 kWh in meinem gut gedämmten Haus mit 2*130m2 Wohnfläche.
Ich hoffe natürlich auch, das künftig meine Speicherheizung in der Heizperiode mit den Spitzenlasten von Solarstrom/Windstrom/virtuellen Kraftwerken/Biomassenstrom gespeist wird. Geht es noch ökologischer?.
In wenigen Jahren wird als Heizung in gut gedämmten Häusern
sicherlich nur noch Wärmepumpensysteme, Elektroheizungen oder Biomasseheizungen eingesetzt werden können. Das an das Öl gekoppelte Gas und die Ölheizung wird unbezahlbar sein.
der Nachtspeicherer
Hallo Oelklaus,
was du da schreibst, klingt wirklich sehr umweltfreundlich. In einem Punkt hast du ja auch recht. Strom kann aus regenerativen Energien gewonnen werden und ist damit umweltfreundlicher, als andere Energieformen. Aber warum muss es dazu ein Nachtspeichersystem sein? Die alten Nachtspeicherheizungen sind doch viel zu schwerfällig. Kann es dann nicht eine ganz normale elektrische Heizung sein? Außerdem bieten doch die meisten Stromanbieter schon gar keinen Nachtstrom mehr an.
Übrigens, in der Kombination, wie du es wohl eingerichtet hast, wird der Nachtspeicher doch scheinbar nur unterstütztend eingesetzt. Aber du wirst doch zugeben müssen, dass ganz normale Nachtspeicherheizungen absolute Energiefresser sind, oder nicht?
LG
usRike
Hallo usRike,
die regenerativen Energien fallen diskontinuierlich an. Wie denkst Du, das Diese praktikabel zwischengespeichert werden können? Bei Starkwind werden Windräder abgeschaltet, weil die Überschussenergie nicht abgenommen werden kann. Meine Speicherheizung oder LithiumpolymerAkkus von Elektroautos könnten diese Energie effizienter nutzen. Was nutz eine normale E-Heizung wenn ich dann die Wärme brauche, wenn gerade keine Wind weht, obwohl Stunden vorher sehr viel Windenergie zur Verfügung gestanden hätte?
Ich halte Speicherheizungen nicht für Energiefresser, da Diese statt in Wasser (wie Solarboiler) die Energie in Schamotte gespeichert wird. Die Energie wird vor Ort zu 100% umgesetzt und geht in gut gedämmten Häusern nur zu einem sehr geringen Teil verloren.
In meinen Fall ist die Speicherheizung als Vollheizung ausgelegt, wird aber nur als Zusatzheizung für den Grundofen genutzt. Die Strahlungswärme des Ofens reicht nun mal nicht bis in 8m entfernte Zimmer, zumindest beträgt die Temperatur dort nur 18-19 Grad, und das ist mir/uns manchmal zu wenig. Die Speicherheizug, deren Ventilatoren noch nie in Betrieb waren, hebt über die Speicherheizungsfläche die Zimmertemperatur um 2-4 Grad an.
Die Speicherheizung wird deshalb als Energiefresser verschrieen, weil diese meiner Meinung nach bis vor kurzem für den vierfachen Preis die Wärmeenergie im Vergleich zum Heizöl bereit gestellt hatte. Die Heizung war eigentlich im wirklichen Sinne ein Geldfresser. Wie stehen aber in wenigen Monaten die Ölheizungen da, wenn es keinen Unterschied zwischen Erzeugungskosten an Wärmeenergie elektrisch und heizölig gibt?.
Genau Heute kosten 1000Liter Heizöls schwefelarm in Cottbus 110 Euro, das sind 11 Cent je KW. Der Nachtstrom Depotherm des Lieferanten ENVIAM kostet 11,7 Cent je KW !
Sicherlich werden die Preise bei gleichbleibender Entwicklung für Heizöl in 12 Monaten bei 180 Euro je 1000 Liter liegen und das ist nicht mehr weit vom Tagstrompreis.
Ich besitze seit 11 Jahren die Speicherheizung und habe 0 Euro Wartung und Pflege aufbringen müssen, dies wird sich auch in den nächsten 10 Jahren nicht ändern. Wie hoch sind die Wartungskosten für moderne Öl-/Gasheizungen in 20 Jahren?
Mein Grundofen habe ich in den 11 Jahren für 0 Euro selbst gereinigt. Einzig 2*18 Euro jährlich Schornsteinfegerkosten musste ich aufbringen.
Ich denke, da Elektroenerige aus vielen Quellen erzeugt werden kann, auch nur Elektroheizungen künftig (3-5 Jahre) im Markt bestehen bleiben bzw. bezahlbar sind.
der Nachtstromer
Hoppla, du bist ja wirklich ein Nachtstromer. So viele Argumente, da kommt man ja kaum gegen an, klingt auch alles plausibel. Für mich stellt sich nur die Frage, auf welche Art der Strom erzeugt wird, den du da verbrauchst. Wenn er aus einem netten Kohlekraftwerk kommt, dann geht da richtig CO2 in die Luft für den Stromverbrauch. Der Aufwand bei einer Gasheizung ist da wohl doch geringer. Und zu den Kosten muss ich ja sagen, was denkst du denn, was die Stromanbieter in der Zukunft treiben werden? Glaubst du, die bleiben bei ihren momentanen Preisen, die sind doch auch immer ganz schnell dabei, wenn es eine Chance zur Erhöhung gibt. In deinem Haus ist die elektrische Heizung eine saubere Angelegenheit, da magst du recht haben, nicht jedoch an ihrer Quelle, nämlich im Kraftwerk, wo der Strom erzeugt wird.
LG
usRike
Hallo,
tagsüber bin ich Fernpendler und Frühabends versuche ich u. a.
meine thermische Solaranlage zu erweitern.
Nachts kann ich dann etwas am Rechner recherchieren (mein Auto auf Gasnutzung umstellen lassen, Wandsonnenuhren erstellen, meine Hofbeleuchtung auf LED-Arrays umstellen etc.)
Der Strom aus der Steckdose wird sicherlich vom nahe gelegenen (Kohle/Atom)-Kraftwerk kommen.
Das sollte aber niemanden davon abhalten, Ökostrom zu kaufen. Wenn alle Verbraucher nur Ökostrom kaufen würden,
dann wird es keine Kohlekraftwerke mehr geben.
Sicherlich könnte mann in Deutschland alle Kohlekraftwerke abschalten lassen, damit die Umwelt hier nicht zerstört wird.
Der Strom wird dann aus den nahe gelegen Kraftwerken Frankreich(Atom) oder Polens(Braunkohle) importiert.
Aber wir Deutschen haben ein sauberes Gewissen, sollte das die Lösung sein?
Der Verzicht des Kaufes von Ökostrom, nur weil er praktisch zur Zeit (wie lange noch?) ein Strommix ist, ist wohl der komplett falsche Weg.
So viele Verbraucher wie möglich sollten den grünen Ökostrom unterstützen. Wie ist es mit Dir, wie ökologisch bist Du?
Sicherlich werden die EVUs auch ihren Strompreis anheben, dann werden aber meiner Meinung nach die Kosten für die Herstellung von 1kW Wärme im Einfamilienhaus unabhängig von Ausgangsstoff ÖL/GAS/Elektro gleich sehr hoch sein. Wo besteht dann der Vorteil der Verbrennung des fossilen Stoffes Erdgas,
das demnächst als Ersatz für flüssige Kraftstoffe und als chemischer Grundstoff dienen muss, da das Öl faktisch unbezahlbar wird?
Dazu sind noch die Wartungskosten der Heizsysteme zu betrachten.
Übrigens werden die allerneuesten Passivhäuser der Bausparkassen schon Heute nur mit dem Heizungssystem Wärmerückgewinnung und Elektrozuheizung angeboten. Auf Grund der extremen Isolierung bleibt die Wärme im Haus.
Auch sollten der ach so sauberen Verbrennung von Erdgas die Gewinnung, Transport und politische Abhängigkeit gegenübergestellt werden. Eine saubere Verbrennung garantiert auf jeden Fall nicht die ökologische Förderung des Rohstoffes.
Während die deutschen Standards zur Gewinnung von Rohstoffen sehr hoch sind, werden die wohl in Russland oder Turkmenien nahe Null sein.
Vor nicht allzu langer Zeit haben russische Politiker im Fernsehen medienwirksam dargestellt, wie das Ventil der Erdgasleitung wegen
politischer Ungehorsamkeit eines Verbraucherlandes zugedreht wird. Ist das der Preis einer sauberen Erdgasverbrennung?
Ziel der Energieversorgung sollte es doch wohl sein, eine energetische Unabhängigkeit zu erreichen und nicht eine politische Erpressbarkeit.
Künftig wird immer mehr Energie von immer weniger Lieferanten bereitgestellt werden.
Da sind Prämissen zu setzen, wie wichtig eine saubere Verbrennung oder die politische Erpressbarkeit ist.
der Nachtstromer
Hallo Klaus,
ich will dir doch gar nicht widersprechen. Ganz im Gegenteil, wir sind eigentlich einer Meinung. Ich beziehe Ökostrom und heize im übrigen auch einen Teil meines Hauses elektrisch. Es ist ein Fertighaus und entsprechend isoliert, so dass der Verbrauch überhaupt nicht so hoch ist. Ich gebe dir auch recht darin, dass alle Energiearten sehr teuer werden - man sieht es ja aktuell an den anstehenden Gaspreiserhöhungen. Mich hatte halt nur dein überzeugtes Statement für Nachtspeicherheizungen erstaunt, da es sich ja dabei entgegen der früher vertretenen Meinung doch eher um reine Stromfresser handelt. Die modernen Speicherheizungen haben damit eigentlich nicht mehr viel zu tun. Ich hatte mal zu Beginn der 80er Jahre eine kleine Wohnung, die mit den richtigen Nachspeicherheizungen geheizt war und da haben mich die Heizkosten ein Vermögen gekostet. Mein Hinweis darauf, dass der Strom, den wir beziehen, immer ein Mix ist, sollte nicht darauf abzielen, dass es deshalb keinen Zweck hätte, Ökostrom zu nutzen. Ich wollte nur verdeutlichen, dass man nicht in dem Irrglauben sein sollte, dass aus den eigenen Steckdosen dann tatsächlich reiner Ökostrom fließt.
Aber ich finde unsere Diskussion ganz nett.
LG
Rike
Hallo Oelklaus,
sag mal, warum nennst du dich eigentlich Oelklaus und nicht Stromklaus? Sollte nur ein Scherz sein. Deinen Ausführungen kann ich absolut folgen. Aber Nachtspeicherheizungen sind mir trotzdem immer noch ein Graus, weil ich, genauso wie meine Vorrednerin, schmerzhafte Erinnerungen daran habe. Ich würde mein Haus gerne über eine Wärmepumpe beheizen und denke garde darüber nach, wie ich das realisieren und finanzieren kann. Bisher habe ich zwei Kamine und eine Gasheizung im Haus. Klar, die Wärmepumpe arbeitet auch mit Strom, aber doch in wesentlich geringerem Umfang, als eine Nachtspeicherheizung. Für die Warmwassergewinnung würde ich mir gerne eine Solaranlage zulegen. Die sind ja inzwischen auch einigermaßen bezahlbar. Da weiß ich wenigstens, dass es wirklich sonnenbeheiztes Wasser ist.
Wie stehst du dazu?
Ralle
Hallo Ralle,
ich nenne mich Oelklaus, weil ich bis vor kurzem mein Passat TDI mit alternativen Treibstoff, (P)Oel=Pflanzenöl, befeuert hatte. Leider war nach 470.000 km das Getriebe in einem nicht mehr reparablen Zustand. Den 2001 selbst eingebauten Umbausatz für das 2.Tanksystem habe ich nun als Andenken zu Hause stehen, das Auto nicht mehr.
Der derzeitige 2004er Benziner wird schon mal für die im Juni kommende Umrüstung auf LPG warm gefahren. Dann wird ich wohl zu Weihnachten 2008 für 1/3 des Benzinpreises tanken können.
zur Warmwassergewinnung:
Ich bin überzeugter Anwender der Solarthermie. Die rechnet sich aber nur, wenn diese zu einem geringen Preis (also SELBSTAUFBAU) installiert wird. Z. Zeit bereite ich die Erweiterung der 5m2 Anlage auf 7m2 vor. Dann kann ich die solare Wärme länger nutzen.
Für 5.000-7.000 Euro Gesamtkosten bei einer Montage über Firmen kann mann sehr,sehr lange Warmwasser erzeugen.
Besuche doch mal meine Homepage www.strutzberg.de, "Altbau" und den Link "Solaranlage". Dort habe ich eigene Erfahrungen zur Solaranlage niedergeschrieben und paar interessante Links eingebaut.
Zur Wärmepumpe, mal bitte diesen Link folgen:
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/emission-alternative-heizung/heizen-mit-erdwaerme/waermepumpe-vorteile.html
Dort sind Vor- und Nachteile der WP aufgeführt.
Aber bitte mal auch in verschieden Foren zu Erfahrungen mit WP recherchieren. Manchmal habe ich dort den Eindruck, das die Wirksamkeit einer WP ausschließlich vom Fach(un)wissen der Installationsfirma abhängt.
Persönlich glaube ich, das in künftigen Niedrigenergiehäusern sowieso nur noch WP-Systeme, eventuell mit zusätzlicher Lüftungswärmerückgewinnung, installiert werden dürfen.
Öl und Gas wird dann verboten teuer sein, die Umweltwärme ist noch kostenlos. Vielleicht wird Diese aber auch noch besteuert?
der Nachtstromer
Hallo Klaus,
es ist wirklich zu bewundern, wie aktiv du bist und offensichtlich technisch sehr begabt. Ich fürchte, da kann ich nicht ganz mithalten, bin eher ein technischer Chaot. Deine Tipps sind wirklich super und ich finde klasse, dass du andere daran teilhaben lässt. Gehe ich nun richtig in der Annahme, dass du dein Haus elektrisch beheizt und dabei die Energie weitgehend selbst erzeugst?
Mit den Öl- und Gaspreisen hast du bestimmt recht. Deshalb suche ich auch nach alternativen Möglichkeiten, natürlich auch, um letztlich was für unsere Umwelt zu tun. Ich weiß nun auch nicht, ob ich mit Geothermie und Wärmepumpe heizen soll oder vielleicht doch Pellets. Also Photovoltaik ist mir meist doch zu teuer, mit Ausnahme der einfachen Solaranlagen zur Wassererwärmung.
Trotzdem auf alle Fälle vielen Dank für deine ausführichen Informationen und den link zu deiner Homepage.
LG
Ralle
Hallo Ralle
Ich beheize mein Haus nur zu einem Bruchteil elektrisch, zum größten Teil übernimmt das der Grundofen. Die Energie erzeuge ich in soweit selbst, indem ich mich selbst um das Holz kleinmachen kümmere, was viel körperliche Energie benötigt. Die Warmwasserbereitung erfolgte bis vor wenigen Jahren zu 100% elektrisch, nun übernimt das im Sommer die Sonne und demnächst im Winter der Grundofen.
Zur Zeit ist es praktikabel nicht möglich, die durch Photovoltaik erzeugt elektrische Energie in den Nachtspeicher zu laden. Es ist günstiger, den Strom für 50 Cent je kWh zu verkaufen und für ca 15 Cent einzukauen. Dadurch kann man mit der Photovoltaik Geld verdienen.
Praktikabler wäre es, wenn ein Nachbar mit einem Blockheizkraftwerk Wärme für seine wasserbasierte Heizung erzeugt und die elektrische Überschussenergie mir direkt über ein Kabel bereitstellen könnte.
Leider heizen alle Nachbarn mit Öl oder Gas und es nicht abzusehen, das diese sich Blockheizkraftwerke anschaffen werden.
der Nachtstromer
Hallo Klaus,
ich habe den Dialog zwischen Ralle und dir verfolgt und muss auch sagen, es ist super, was du dir alles so einfallen lässt. Dazu braucht man aber auch ein gutes technisches Verständnis. Finde ich wirklich beneidenswert. Was ich nicht verstehe ist, warum du einen Nachbarn mit Blockheizkraftwerk brauchst. Lohnt es sich für dich selbst nicht? Oder passt es jetzt nicht mehr mit deiner Technik zusammen? Andererseits bringt mich deine Idee mit dem Nachbarn auf den Gedanken, dass innerhalb der vielen Wohnsiedlungen, die so in jeder Stadt entstehen, durch nachbarschaftliche Zusammenarbeit doch auch eine Menge möglich sein müsste.
Gruß
Löwenzahn
Hallo Löwenzahn,
schön, das Du den Dialog zwischen Ralle und mir verfolgtes und nun Dich in diesen Forum angemeldet hast.
Ich selber halte mein technisches Verständnis eher für mittelmäßig.
Zumindest im Vergleich zu meinen Anforderungen.
Erst Heute habe ich im Alleingang ein 2,5m2 großes Kollektorfeld auf mein 7m hohes Hausdach hieven können. Das Baumarktsonderangebot wird weiter dazu beitragen, den elektrischen Durchlaufherhitzer über eine längere Zeitraum ausgeschaltet zu lassen.
Die bald 7,5m2 große thermische Solaranlage sollte dies ermöglichen.
Die späten Nachtstunden dienen eigentlich ausschließlich der Internetrecherche zu verschiedenen künftig anstehenden Projekten.
Ein Blockheizkraftwerk erzeugt in erster Linie Warmwasser für die Warmwasserheizung und dann etwas Strom. Da ich keine Warmwasserheizung besitze, lohnt sich ein BHKW für mich nicht.
Im Sommer will ich ja das warme Brauchwasser nur über die thermische Anlage erzeugen (BHKW wäre also nicht in Betrieb) und in der Übergangszeit soll demnächst mein Grundofen mit zur Warmwasserbereitstellung beitragen (BHKW wäre nur wenig in betrieb).
Das BHKW ist sozusagen nicht mit meiner Hausheizung kompatibel.
Außerdem besteht ein BHKW aus vielen Bauteilen, die auch viel ausfallen können.
Ich bevorzuge Lösungen mit möglicht wenig bewegenden Teilen oder mit wenig Baugruppen. Wo wenig ist, kann wenig ausfallen.
So wie an meinen Grundofen und der Speicherheizung, da bewegt sich nichts und kann demzufolge auch wenig ausfallen.
mit freundlichen Grüßen
der Nachtstromer
Hallo Klaus,
ich bin überwältigt. Wann schläfst du denn, wenn du bis in die Nacht recherchierst und tagsüber bastelst? Du musst doch bestimmt zwischendurch auch noch Geld verdienen. Wirklich bewundernswert. Also vom Blockheizkraftwerk habe ich keine Ahnung. Deshalb haben deine Informationen meinen Horizont wieder etwas erweitert. Ich wünschte, ich wäre auch in der Lage, all diese Dinge selbst zu erledigen. Aber was sagt eigentlich deine Frau dazu, dass du ständig beschäftigt bist? Gibt's da keine Probleme? Wahrscheinlich ist sie stolz auf dich und freut sich darüber, wie viel Geld ihr durch dein großes Engagement einsparen könnt.
Ich wünsche dir eine gute Nacht.
Löwenzahn
Die Schlafnacht besteht bei mit aus 5-6h Schlaf und natürlich wird das Fernsehen bei ausschließlich nur als kleines Fenster im Rechner mitgesehen.
Dadurch steht viel Zeit für Hobbys zur Verfügung.
Interessante Sendungen werden auf die 750er Dreamboxfestplatte gebannt, deren Kapazität im Netzwerk eine Weile ausreichen dürfte.
Meine Familie und ich ergänzen uns sehr gut, d.h. wir machen vieles gemeinsam, jeder besitzt auch seine Freiräume.
So werden wir uns auch in den nächsten 100Jahren nicht auf den Keks gehen.
Auf Grund meiner vielen Hobbys und Interessen habe ich auch gar keine Zeit, meine Familie irgendwie zu nerven.
Ich habe gerade meine 100jahre alte Haustür neu gestrichen und die Schmuckelemente mit Blattgold verziert (ist für kurze Zeit auf meine Homepage zu sehen). Bei vorherigen Versuchen mit anderen Farben kamen die Verzierungen nur un den ersten paar Monaten schön zur Geltung, dann verblassten die Farben sehr stark.
Das Blattgold sollte etwas länger halten.
Offen sind u. a. noch aktuelle Projekte wie die Einbindung des 3. Solarkollektors und das Einbinden des Grundofens in den Warmwasserkreislauf, ein neues Versteck für meinen zerstörten Geocaching ist zu finden und natürlich ist auch eine Sonnenuhr zu überarbeiten und zwei bis 3 Neue sind zu konstruieren.
Mittelfristig wird eine Flugdrohne (ein X-UFO Abkömmling) gebaut, die sich wie ein "Luftnagel" verhalten wird.
D. h., mit wenigen cm Abweichungen wird sie sich im 3dimensionalen Raum ohne eine Fernsteuerung über einen festgelegten Punkt positionieren. Wobei im Endausbau das Fliegen über eine Videobrille erfolgen wird.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
der Nachtstromer