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Nachtspeicherheizung

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(@jochen73)
Beiträge: 56
Themenstarter
 

Eine Nachtspeicherheizung ist eine elektrisch betriebene Heizung, deren Wärmespeicher in den Nachtstunden mit dem verbilligten Nachtstrom aufgeheizt wird, der dann am Tage die Wärme an den Raum abgibt. Wenn es erforderlich wird, ist auch in den frühen Mittagstunden das Nachladen der Heizung, mit dem günstigen Strom, möglich.

Die Installation einer Nachtspeicher-Heizung bedarf eines relativ geringen Zeitaufwandes und ist verhältnismäßig preisgünstig. Der Aufbau sollte vom Fachmann durchgeführt werden.

Bei einer Nachtspeicherheizung werden weder Kamin, Rohre, Brenner, Kessel, Tank oder gar ein Heizungsraum benötigt. Auch die Lagerhaltung von Brennmaterial wie Öl, Holz oder Kohle entfällt total.

Eine Nachtspeicherheizung unterliegt kaum einem Verschleiß und es entstehen auch selten Wartungskosten, anders als bei einer Gas- oder Ölheizung. Benötigt werden lediglich ein gesondertes Leistungsnetz und ein separater Stromzähler. Mit Hilfe übersichtlich angeordneter Regler und einem Thermostat, kann die Wärme eingestellt werden.

Nachtspeicheröfen werden in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten, je nach Bedarf, geliefert. Die Geräte können mit Verkleidungen ausgestattet sein, die optisch der Wohnungseinrichtung angepasst werden können.

LG Jochen


 
Veröffentlicht : 03/03/2007 2:01 a.m.
(@dasistes)
Beiträge: 1
 

Was bitte hat ein Beitrag zu Nachtspeicheröfen in diesem Forum zu suchen???
Diese Form der Heizung hat ausgedient und ist völliger Energieverschwendungswahnsinn!


 
Veröffentlicht : 09/03/2007 1:13 p.m.
(@energiefuchs)
Beiträge: 5
 

Hallo Chris,
Du hast Recht. Nachtspeicheröfen sind der absolute Wahnsinn. Das ist wirklich Techink von gestern. Ich hoffe, sowas baut sich heute niemand mehr in sein Haus. Allerdings kenne ich in meiner Bekannschaft einige, die noch Nachtspeicheröfen haben. Meistens in größeren Wohngebäuden.
So wie Jochen73 es darstellt, hört es sich aber echt ganz verlockend an. Aber bitte denkt daran. Eine Beheizung mit Strom ist wirklich total umweltschädlich!
Chris, gibt es denn bei euch in der Schweiz noch viele Nachtspeicheröfen?

Der energiefuchs


 
Veröffentlicht : 12/03/2007 1:55 a.m.
(@buttheadxxx)
Beiträge: 2
 

Nachtspeicherheizungen mögen zwar mit einer alten technik funktionieren, aber die behauptungen es sein klimakiller und riesen verbrauchsmonster zudem super teuer und unwirtschaftlich, wer sowas behauptet hat keine oder zu wenig ahnung!
rechnet mal die nachtspeicheröfen im gegnsatz zu einer modernen wärempumpe oder ölbrennwertheizung unter den aspekte anschaffungspreis, installation wartung, herstellungsenergie, abgaswerte... und da könnte ich locker noch 15 punkte auflisten.
so unterm strich ist die wärmepumpe nach ca 15-20 jahren auf den kosten einer nachtspeicheranlage... so eine nachspeicherheizung funktionert dann garantiert immer ncoh und das wohl auch wartungsfrei. was ist mit der wärmepumpe ?
es ist wohl wahr das nachtspeicherheizungen nicht gerade die bequemste methode sind aber garantiert eine der kostengünstigsten!


 
Veröffentlicht : 28/06/2007 11:20 a.m.
(@wildflower)
Beiträge: 62
 

Hi,

Ich kenne die Nachtspeicherheizungen auch, und bei mir war es auf jeden Fall so dass mich am Ende des Jahres fast der Schlag getroffen hätte. Die Heizung hat mir fast das letzte Hemd ausgezogen. Zum Glück bin ich dann aus der Wohnung ausgezogen, also ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten und sagen: Die sind sauteuer, gerade jetzt wo die Strompreise immer mehr steigen kann einen das auf Dauer arm machen.

Wildflower


 
Veröffentlicht : 17/10/2007 12:45 p.m.
(@dorstener)
Beiträge: 3
 

Hi,

wir haben selber ein Haus mit Nachtspeicherheizung.
Scheinbar sogar die Hardcore-Version. Eine Fußboden-Nachtspeicherheizung.
Sind aber eigentlich damit zufrieden. Die Kosten habe ich in letzter Zeit nicht mehr so recht verfolgt. Als wir uns das Haus doch nach einigem Zögern vor 10 Jahren gekauft haben, waren die Kosten vergleichbar.
Damals rieten auch schon alle davon ab.
Wie gesagt. Wir sind zufrieden.

Evtl. ist sie jetzt teurer als Öl / Gas. Das glaube ich allerdings nicht, da die Heizung absolut wartungsfei ist und somit keine versteckten Kosten entstehen.
Warum allerdings auf der einen Seite eine Elektroheizung verteufelt wird, während gleichzeitig Elektroautos als den Inbegriff des Umweltschutzes dargestellt werden, geht mir nicht in den Kopf.

Kann mir das vielleicht jemand erklären ?

Bei beiden ersetze ich die dezentrale Verwendung folliler Energie durch eine zentral hergestelle elektrischer Energie.

Wo ist da der Unterschied ????


 
Veröffentlicht : 20/10/2007 10:35 p.m.
(@sandy)
Beiträge: 41
 

Hi,

Ich will jetzt keine Elektroheizung verteufeln, es geht nur um die Kosten die entstehen. Ich kann mich meinen Vorrednern nur insofern anschliessen indem ich weiss dass zumindest bei uns auch immens hohe Kosten entstanden sind dass wir uns dazu entschlossen haben die Heizung zu entsorgen.
Ich glaube jetzt auch nicht dass jemand die Heizung allgemein verteufeln wollte, es geht um die persönlichen Erfahrungen dass die Nachtspeicherung bei den meisten nicht so billig war wie es bis dahin immer erzählt wurde.
Die Technik der Elektroheizungen sind nicht schlecht, aber eben leider Energiefresser. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger


 
Veröffentlicht : 01/11/2007 5:57 p.m.
(@wildflower)
Beiträge: 62
 

Hi,

Ich muss mich da jetzt nochmal zu Wort melden. Wenn ich sowas höre: Dann haben die Leute keine Ahnung das ist echt der Hammer. Mich hat die Nachtspeicherheizung damals mein 13. Monatsgehalt gekostet, und ich weiss sehr genau wovon ich rede. Also erstmal den Kopf einschalten und dann reden.


 
Veröffentlicht : 02/11/2007 1:41 p.m.
(@dorstener)
Beiträge: 3
 

Hallo,

ich hatte meinen Beitrag geschrieben nachdem ich in der Zeitung gelesen hatte, dass bis ( ich glaube 2015 ) alle Elektroheizungen aus ökologischen Gründen verboten werden sollen. Zumindestens plant man das.

Selbst wenn ich jetzt hohe Kosten haben sollte. Kann ich diese jedoch sehr lange tragen bevor ich die Kosten für einen Umbau wieder drin habe.

Bei uns ist nichts für eine alternative Heizung vorgesehen.
Ich müsste fast mein ganzes Haus entkernen.

Unabhängig von den Kosten :
Warum ist die Elektroheizung so ökologisch schlecht ?
Warum werden Elektroautos als ökologisch sauber dargestellt ?

Geht man nur davon aus, dass der Strom für das Autos von Windkraftanlagen hergestellt wird, wärend der Strom für die Heizung von Atomkraftwerken kommt ?

Ist es nicht vielmehr so, dass diese Heizungen durch geschickte Ansteuerung durch die Versorgungsunternehmen Energiespitzen, die durch die regenerativen Energien entstehen, wegfedern könnten ?

Hier vielleicht mal eine Zahl.
Habe gerade meine Stromrechnung erhalten

Einfamilienhaus 4 Personen 120 m2

Stromkosten incl. Licht / Warmwasser / Heizung : 1800 €

Hierzu muss ich sagen, dass wir es immer gemütlich mögen ( 22 - 23 °C ). Außerdem haben wir jede Menge Elektrogeräte . z.B 4 Computer im Netzwerk, die auch schon ganz schön was fressen.

Habe mal aus Hambur eine Zahl für einen 4-Personen Haushalt

Strom : 623 €
Heizung 1100 €
Macht 1723 €

So groß ist der Unterschied also nicht . ( Wartungskosten bei mir : 0 € )

Um die 100 € im Jahr einzusparen lohnt es sich nicht für > 20 T€ eine andere Heizungsanlage zu installieren.


 
Veröffentlicht : 04/11/2007 12:24 a.m.
(@sandy)
Beiträge: 41
 

Hallo,

Im Grunde verstehe ich sehr gut was Du meinst. Auf der einen Seite sollen die Autofahrer auf Elektroautos umsteigen aber die Elektroheizungen sollen jetzt wie Du sagst verboten werden. Wie gesagt ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten mit den Heizungen, aber das ist jetzt glaube ich auch schon 15 Jahre her, ich weiss ja nicht wie alt Eure ist? Bei mir war es wirklich so dass die Kosten erheblich waren.
Vielleicht wird auch nur geplant die Elektroheizungen vor einem bestimmten Baujahr abzuschaffen?
Die Kosten die Du angegeben hast sind für einen 4-Personen-Haushalt finde ich echt nicht hoch.


 
Veröffentlicht : 04/11/2007 1:29 p.m.
(@dorstener)
Beiträge: 3
 

Hi,

ich will klarstellen, dass ich absolut keine Lanze für Nachstspeicherheizungen brechen will.
Warum auch ? Ich lebe nicht davon.
Leider habe ich eine. Dabei sogar noch eine Elektro-Fußbodenheizung .
Habe wie gesagt lange damit gehadert. Aber nun habe ich das Haus gekauft und fertig.

Ich will nur die Diskussion auf sachliche Füße setzen.
Damit andere mal die Kosten beurteilen habe ich meine mal dargestellt.

Hatte auch schon mal an eine Brennstoffzelle zur eigenen Stromerzeugung gedacht .
Bis sich das allerdings rechnet ..... Dabei gibt es, soweit ich weiß, nicht einmal etwas geeignetes.


 
Veröffentlicht : 04/11/2007 2:13 p.m.
(@wildflower)
Beiträge: 62
 

Hi,

Das hat jetzt auch keiner geglaubt dass Du eine Lanze brechen willst, Du hast genau wie die anderen nur deine Erfahrungen geschildert.
Wenn der Staat jetzt aber verlangt dass Elektroheizungen vollkommen verbannt werden, müssen ja irgendwelche alternativen Lösungen her. Hast Du schon mal drüber nachgedacht wirklich auf Solar umzurüsten? Soweit ich weiss ich das mit das effektivste weil der Staat meine ich bei den alternativen Energien noch die meisten Zuschüsse zahlt.


 
Veröffentlicht : 05/11/2007 1:28 p.m.
(@sparer)
Beiträge: 7
 

Von der Nachtspeicherheizung kenn ich auch nur Stromfresser als zweiten Vornamen, kann aber etwas über Investitionskosten der Heizungssanierung berichten.

Ich führe seit über 20 Jahren Buch über den Energieverbrauch in meinem Haus (Einfamilienhaus, Baujahr 1956, 140qm Wohnfläche) und kann daher über das angebliche SPAREN bei den Energiekosten sagen.

Im Jahre 1997 habe ich die Heizungsanlage erneuert (Gas-Brennwert-Heizkessel) und die Fassade des Hauses isoliert. Den Gasverbrauch habe ich damit um 48% gesenkt. Die Kosten der Heizungssanierung haben sich rechnerisch, fast auf den Euro genau, in 10 Jahren amortisiert. Aber die Kosten der Außenisolierung, die ja erheblich zur Einsparung beigetragen haben sind noch offen. Dafür benötige ich voraussichtlich weitere 15 Jahre. Ob dann die Heizungsanlage nicht bereits wieder erneuert werden muss?

Auch sollte ich erwähnen, dass nur der alte Heizkessel gegen den neuen Gas-Brennwert-Heizkessel inkl. Steuerung ausgetauscht wurde. Auch die Kosten der Wartung sollten nicht übersehen werden, denn an dem alten Gasheizkessel habe ich die Reinigung selber durchgeführt, etwas anderes war auch nicht nötig Bei der neuen Heizanlage benötigt der Servicetechniker die entsprechende Software und einen Laptop, da ist nichts mehr mit selber machen und Kosten von jährlich 80,- bis 175,- Euro sind auch zu berücksichtigen, die in meiner Nachkalkulation nicht enthalten ist.
Der Sparer


 
Veröffentlicht : 05/11/2007 2:58 p.m.
(@sandy)
Beiträge: 41
 

Hi,

Ich könnte mir auch gut vorstellen dass wieder eine neue Heizung benötigt wird bevor sich die Investitionskosten für den kompletten Umbau gerechnet haben. Die Regierung wird die Grenzwerte denke ich für normale Heizungen weiter verschärfen. Von daher dachte ich auch persönlich daran komplett umzurüsten auf eine andere alternative Energiequelle wie Sonnenenergie etc.
Meint ihr nicht dass sich das auf Dauer eher rechnet wie bei der normalen Gasheizung zu bleiben?


 
Veröffentlicht : 06/11/2007 12:45 p.m.
(@usfarina)
Beiträge: 81
Estimable Member
 

Also mal ganz ehrlich, ich lese hier zum ersten Mal, dass eine Nachtspeicherheizung wirtschaftlich und umweltfreundlich sein soll. Bisher kenne ich sie auch nur als förmliches Geldgrab. Und ich kenne niemanden, der nicht bei Betrachtung seiner Jahresabrechnung hinten rüber gekippt wäre. Es ist einfach sauteuer. Die preisgünstigeren Stromanbieter bieten darüber hinaus auch gar keinen Nachtstrom an, jedenfalls die meisten nicht. Also bleibt man in Konsequenz bei den teuren Anbietern oder verwendet keinen Nachtstrom.

Was die ökologische Seite betrifft, so kann natürlich die Nutzung von Strom zur Beheizung dann umweltfreundlich sein, wenn der Strom aus regenerativen Energien gewonnen wird, aber wie hoch ist denn der Anteil der erneuerbaren Energieträger? Doch immer noch sehr gering. Und eine eigene Photovoltaik-Anlage dürfte wohl kaum genügend Kapazitäten besitzen, um damit ein ganzes Haus zu beheizen.

Also ist doch im Endeffekt auch kein ökologischer Vorteil zu sehen.
Von daher frage ich mich, wie man zu einer derartigen Aussage kommen kann.

LG
usfarina


 
Veröffentlicht : 25/04/2008 1:36 a.m.
Seite 1 / 6
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