Luft-Wasser Wärmepu...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Luft-Wasser Wärmepumpe mit Pelletkessel

5 Beiträge
3 Benutzer
0 Reactions
12.7 K Ansichten
(@der_marcus86)
Beiträge: 18
Eminent Member
Themenstarter
 

Hallo Leute,

seit dieser Woche haben wir endlich unseren Pelltkessel am laufen. Es handel sich um einen 14,9KW ETA Kessel mit 800l Pufferspeicher.

Um den Kessel im Sommer komplett abschalten zu können, dachte ich an eine Luft Wasser Wärmepumpe. Installiert würde diese im Wintergarten, würde sich anbieten, weil wir diesen dadurch kühlen könnten. Wird im Moment täglich ca. 35 Grad warm 😀

Die Hersteller sprechen bei den 2kw Anlagen von Arbeitszahlen über 4.

Bei den aktuellen Pelltkosten (ca. 200 €/t) also fast ein Nullsummenspiel. Was haltet ihr allgemein von dieser Idee? Wie gesagt, ich fände das mit der Kühlung ganz gut. Auch im Winter wären recht hohe Temperaturen vorhanden.

Ist der Wärmetauscher im Pufferspeicher überhaupt groß genug für die Wärmepumpe? Also kann dieser die komplette Energie auch aufnehmen bzw. an das Warmwasser abgeben?

Grüße


 
Veröffentlicht : 28/08/2009 9:50 p.m.
(@gustel)
Beiträge: 74
Estimable Member
 

Hallo Marcus,

da hast du ja wirklich eine super Idee. Solche Kombinationen finde ich wirklich gut überlegt. Zum einen wird die Wärme, die in einem Wintergarten ja immer extrem entsteht, vor allem im Sommer, konsequent genutzt, gleichzeitig kombiniert mit einer Kühlung des Wintergartens und im Winter hast du dann den Pelletofen. Ist sicher auch ziemlich kostenintensiv, aber trotzdem gut. Ich glaube, auf Dauer helfen uns sowieso nur die Kombinationen aus verschiedenen umweltrfreundlichen Energien, weil ja kaum eine, zumindest für den Hausgebrauch, so beständig ist, dass sie wirklich dauerhaft genutzt werden kann.

Ob dein Speicher für die Sommermonate unterdimensioniert ist, darüber bin ich mir nicht ganz sicher, kann es mir aber eigentlich auch nicht vorstellen. Du nutzt ja im Sommer den Pelletofen nicht, so dass die Kapazität vollständig für die Wärmepumpe eingesetzt werden kann.

Ciao
Gustel


 
Veröffentlicht : 29/08/2009 11:27 a.m.
(@der_marcus86)
Beiträge: 18
Eminent Member
Themenstarter
 

Von Ochsner gibt es die Geräte schon um die 1500-2000 Euro.

Hat jemand schon Erfahrungen gesammelt? Die WP soll wenn auf jeden Fall an den bestehenden Speicher dran. Alles andere wird denke ich wieder zu aufwändig und teuer.

Ich bin mir halt nur nicht sicher ob die Fläche des Wärmetauschers im Speicher ausreichend ist. Geplant ist es, die Pumpe mit an die Kesselanschlüsse zu installieren. Dadurch würde im Sommer auch wirklich nur der obere Teil des Speichers beheizt werden. Es wären aber auch Anschlüsse für Solar vorhanden. Die könnten ja auch genutzt werden.

Mmh, Fragen über Fragen...Der Heizungsbauer schaut nur auf die COP von über 4. Ich würde das allerdings gerne etwas tiefgründiger berechnen.

Grüße,

Marcus


 
Veröffentlicht : 29/08/2009 9:56 p.m.
(@der_marcus86)
Beiträge: 18
Eminent Member
Themenstarter
 

So, ich habe unseren Speicher mal genaur unter die Lupe genommen und bin ein bischen weiter gekommen.

An die Anschlüsse für Solar kann die WP nicht. Anschlüsse sind zwar vorhanden, uns fehlen aber die internen Wärmeübertrager. Es müsste wenn also über einen externen WÜ angeschlossen werden. Sicher zu aufwändig!?

Eine weitere Möglichkeit wäre es, die WP direkt an den intergrierten Warmwasserspeicher im Puffer anzuschliessen. Geht leider auch nicht weil unser Warmwasserspeicher lediglich nach dem Durchflussprinzip arbeitet und dadurch nur 60l fasst. Für die Wärmepumpe also eindeutig zu wenig. Schade, hätten wir uns für eine "Tank in Tank" Speicherlösung entschieden hätten wir das so machen können. Wäre sicherlich auch die beste Variante. Trinkwasser würde direkt erwärmt werden.

Einzige Möglichkeit ist also, die WP mit an die Anschlüsse anzubringen wo auch der Kesselvor- bzw. Kesselrücklauf dran ist.

Die Wärmepumpe würde das Trinkwasser dann also genau wie der Kessel indirekt über das Heizungswasser laden. Die Energie kann dadurch gespeichert werden und es sollte stets genug vorhanden sein um das Trinkwasser über Durchfluss zu erwärmen.

Soweit zut Theorie... 😀

Jetzt muss ich nur noch wissen ob das Potenzial einer 2KW Wärmepumpe für den Kessel ausreichend ist. Mal sehen das ich die nächsten Tage mal zum Rechnen komme.

Hätte auch noch ne Frage zum "Wärmepumpenstrom". Das dürfte doch eigentlich nichts anderes als Nachtstrom sein oder? Für Erdkollektoren ist es im Prinzip ja egal ob ich die Wärme am Tag oder Nachts raus ziehe. Bei der Luft gibt es zwischen Tag und Nacht aber schon Unterschiede. Ich müsste sie also am Tag betreiben und somit auch den normalen Strom beziehen?

Ich würde mich über Erfahrungen und Anregungen freuen. Ich denke da bspw. an Rumor 😀

Grüße


 
Veröffentlicht : 01/09/2009 5:54 p.m.
(@miebe)
Beiträge: 1
New Member
 

Hallo,
das Problem bzw. die Idee:
"...Um den Kessel im Sommer komplett abschalten zu können, dachte ich an eine Luft Wasser Wärmepumpe. Installiert würde diese im Wintergarten, würde sich anbieten, weil wir diesen dadurch kühlen könnten...."
könnte auch auf unser EFH zutreffen.
Was ist daraus geworden?
Wenn so gebaut, welche erkenntnisse liegen vor?
Danke für Infos
miebe


 
Veröffentlicht : 16/01/2013 7:59 p.m.
Teilen:
Scroll to Top