Ein Nachbar schwärmte mir neulich von seiner Scheitholz-Heizung vor, wie zufrieden er damit sei und wie wenig Energie er einsetzen müsse, um das ganze Haus auf diese Art zu beheizen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich auch schon darüber gewundert habe, dass er zwar riesige Holzmengen bestellt, diese aber auch ziemlich lange halten, meist über zwei Jahre. Ich wies ihn darauf hin, dass diese Form des Heizens ja nun nicht gerade die umweltfreundlichste sei. Aber er erklärte mir, es wäre überhaupt unbedenklich. Ich meine, so, wie er es mir erzählt hat, klang es wirklich gut, aber ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, dass es so stimmt.
Hat von euch vielleicht auch jemand eine Heizung für Scheitholz?
Gruß
Ralle
Hallo Ralle,
grundsätzlich zählt auch Scheitholz zu den regenerativen Energien, das stimmt schon. Außerdem ist Holz billiger, als Gas und Heizöl, aber es hat wesentlich stärkere Emissionen, als zum Pellets und auch als Gas. Dessen muss man sich bei dieser Methode einfach bewusst sein.
Wenn man das ganze Haus mit Scheitholz beheizen möchte, dann muss man eine Heizungsanlage anschaffen, die über einen möglichst großen Warmwasserspeicher verfügt, um nicht zu viel der Wärme zu verlieren. Außerdem muss dann nicht allzu oft neues Holz nachgelegt werden.
Bis vor einigen Jahren war diese Methode, nachwachsende Rohstoffe zum Heizen zu verwenden, sicher noch recht angesagt, aber ich denke, inzwischen haben die Pellets ihr den Rang abgelaufen, da sie fast rückstrandsfrei verbrennen, sagt man.
Schöne Grüße
Sunflower
Einfach holz zu verbrennen ist nicht das was ich unter umweltbewusstsein verstehe, denn der wirkungsgrad ist doch recht dürftig.
Das deinem nachbar das holz so lange reicht kann mehrere gründe haben:
Das haus ist gut gedämmt
Er wills halt nicht so warm 🙂
Er hat fußbodenheizung oder ähnliches
Um ehrlich zu sein würd ich aber nen vergaserkessel jederzeit vorziehen denn der hat nen deutlich besseren wirkungsgrad, weniger emmisionen und vor allem machter nicht soviel dreck
pellets rückstandsfrei verbrennen wer das behauptet hat noch nie ins rauchrohr geschaut das ist nach einem jahr halb voll (nicht bei allen aber fast) vergaserkessel hat wesentlich weniger rückstände. ich würde scheitholz mit viel speicher vorziehen ist zwar nicht ganz so bequem aber günstig. bei uns im 6 familienhaus muss ich in der früh anzünden und nachmittag noch mal nachlegen. zeitaufwand ca 10-15 min am tag. kessel brennt mit voller füllung ca 7 stunden er bringt aber auch 50 kw hozbedarf liegt bei etwa 25-30 ster mache das holz selber habe für das letzte holz 10 euro pro ster bezahlt. wie sonst kann man ein 6 familenhaus sonst für 300 euro + arbeit heizen. für den sommer habe ich eine solaranlage die aber auch in der übergangszeit einen teil der heizung schaft
@ schumes
Das ist natürlich ne gute anlage mit richtigem benutzerverhalten 🙂
Sozusagen optimallösung.
Aber was wäre denn wenn du dir das bein brichst? 🙂 🙂 🙂
Nur n scherz 😈
wir sind 6 familien da kann schon mal jemand anderes übernehmen wenn es keiner macht wird mit öl geheizt und das kostet. wenns ums geld geht griegst du sie alle. im heizraum liegt für ca 4 wochen holz das andere liegt genau vor dem fenster und muss dann noch 5meter getragen werdern das schafft jeder.kessel macht auch alles automatisch anzündwürfel rein kleines holz großes holz drauf klappe zu fertig.brennt eigentlich immer an durch das gebläße. eigentlich idiotensicher
Wie gesagt, dann ist DAS für euer haus beinahe die optimallösung.
Innerhalb der nächsten jahre sollteste dich mal über nachrüstbare stirlingmotoren informieren, ich glaub nächstes jahr sollen die ersten serienreifen geräte auf den markt geworfen werden.
würde gehen den könnte man in der heißen brennkammer nachrüsten. ich stehe aber nicht so auf versuche die anlage läuft perfekt und das soll auch so bleiben. wenn dann was altbewährtes einen dachs oder ähnli
Die dinger werden ins abgasrohr eingeführt, mit pelletskesseln funktioniert das super, 3 kW thermisch werden geklaut, 1kW elektrisch kommt raus...
Aber hast recht, n dachs ist auch was schönes...