Liebe Community, wir, eine Familie aus momentan 3 (2x Ü30, 1x5), bald 4, Mitgliedern, befindet sich gerade mitten in der Bauplanung.
Wir werden in Mittelfranken ein 210 qm Passivhaus errichten (massiv, WDV), Keller in der thermischen Hülle, das Ganze geplant von einem sehr erfahrenen Passivhaus-Architekten (kein Bauträger!).
Nun mache ich mich (leider-Unwissen kann auch schön sein) gerne immer im Vorfeld schlau, was es denn für Möglichkeiten gibt. Bei der Heizungsanlage bin ich nun an meine Grenzen gestoßen: Ich weiß nicht mehr weiter, welches System für uns das passende wäre.
Was ich weiß:
-Passivhausstandard (nach PHP), Heizlast <10W/m2, Jahresheizwärmebedarf 15kWh/(m2a)
-KWL mit Wärmerückgewinnung über Kreuzwärmetauscher und Erdregister
Heizsystem (geplant):
-Pelletheizung (Auslegung entsprechend Berechnung nach DIN EN 12831, sobald wir Kontakt mit dem Heizungsbauer haben), als Heizofen im HWR (NICHT Kaminpellet)
-Verteilung über FBH (als Bauteilaktivierung)
-Solare WW-Bereitung (momentan nicht heizungsunterstützend), 8qm Flächenkollektor an Südfassade
-300L Pufferspeicher, kein Frischwassermodul
Warum wir momentan bei dieser Lösung sind:
-Luft-WP: kam für uns nicht in Frage, da im PH meist erst ab November geheizt wird, heißt:da heizen wir in unserem Gebiet bei der LL-WP dann schon fast ausschließlich mit Strom. Aussage unseres Architekten: "Da kommen Sie mit modernen Durchlauferhitzern und Heizlüftern über die Zeit günstiger (da die Anschaffungskosten hier weit geringer sind)". Klingt für mich logisch.
-Sole-WP: Finde ich hochinteressant, wird bei uns aber schwierig da Grabenkollektor nicht in Frage kommt (geht nicht in Eigenleistung und das Ton-Schluffgemisch im Boden ist suboptimal), Bohren dürfen wir nicht, für Flachkollektor ist nicht genug Fläche.
-Wasser-WP: Dürfen wir nicht.
-Gas/Öl: Widerspricht meinem Öko-Gewissen
Meine Frage:
-So wie ich es sehe, muss es in unserem Fall ein Kombispeicher sein, korrekt? Oder ist das System Puffer+Frischwassermodul zu bevorzugen? Aber bei beiden Varianten wäre die Solaranlage ja automatisch heizungsunterstützend, da sie den Pufferspeicher mit erwärmt.
-Welches Pelletheizsystem wäre hier sinvoll? Momentan tendiere ich zur Windhager Vario XS, die auch manuell beschickt werden kann (Pelletlager ist bei einem Verbrauch von <1t pro Jahr nicht geplant). Aber bei der bräuchte man den Pufferspeicher ja nicht. Das heißt, hier würde es dann auch ein WW-Boiler tun, der an die Solaranlage und die Heizung angeschlossen ist?
Womöglich reichen die Angaben nicht (ich liefere gerne nach, falls möglich), aber für mich ist momentan nicht ersichtlich, welche Lösung bzgl. Kosten/Nutzen die sinnvollste ist. Seht ihr noch andere effiziente Möglichkeiten?
Moin,
1. ...-So wie ich es sehe, muss es in unserem Fall ein Kombispeicher sein, korrekt?...
...Oder ist das System Puffer+Frischwassermodul zu bevorzugen?...2. ...Aber bei beiden Varianten wäre die Solaranlage ja automatisch heizungsunterstützend, da sie den Pufferspeicher mit erwärmt...
3. ...Welches Pelletheizsystem wäre hier sinvoll?...
4. ...Momentan tendiere ich zur Windhager Vario XS, die auch manuell beschickt werden kann....
5. ...Aber bei der bräuchte man den Pufferspeicher ja nicht....
6. ...Das heißt, hier würde es dann auch ein WW-Boiler tun, der an die Solaranlage und die Heizung angeschlossen ist?
7. ...Womöglich reichen die Angaben nicht (ich liefere gerne nach, falls möglich), ...
8. ...Seht ihr noch andere effiziente Möglichkeiten?
1. Prinzipiell sind beide Lösungen (Kombi oder PS+FriWa) möglich. Beide haben ihre Vor-und Nachteile.
2. Ich gehe davon aus, dass solare HU =HeizungsUnterstützung für Euch nichts Schlimmes ist. 😀
Also, warum nicht?
3. Oberste Priorität würde ich der Effizienz zuordnen: Pellets in Brennwert-Technik verfeuern. Spart ca. um die 10% Brennstoff im Verhältnis zu Heizwert-Kesseln und ist die absolut sauberste Art, Holz für W-Bereitstellung zu nutzen.
4. Auf den ersten Blick sicher nicht unbedingt der schlechteste (gibt es doch in diesen niedrigen Leistungsklassen recht wenig Auswahl).
Trotzdem ist er in Eurem Fall bereits zweifach überdimensioniert (HL =HeizLast <2kW, Kessel-Nennleistung aber 6kW). Gerade bei Pellets als Brennstoff ist dieser Punkt wichtig.
5. Ich vermute, diese Aussage stammt aus dem Prospekt (oder im Zweifelsfall vom Verkäufer).
Ich habe mich -ich denke, inzwischen oft genug- auf Fachmessen mit Technikern dieser Hersteller unterhalten können.
Die Techniker sprechen eine etwas andere Sprache als die Hochglanzprospekt-Aussagen und empfehlen durchweg den Einsatz von Pufferspeichern.
Entsprechende unabhängige Untersuchungen stützen diese Version eindeutig.
6. Ein reiner WW-Speicher in "normaler" Dimensonierung würde nicht ausreichen bei den geplanten 8m^2 Kollektoren, da im Sommer der E-Überschuss die ST-Anlage = SolarThermie in die Stagnation schickt. Die E. kann dann vom WW-Speicher gar nicht mehr aufgenommen werden; er müsste deutlich größer (in dem Moment: zu groß) bemessen werden.
Stillstand bedeutet Stress für die ST und schädigen das W-Trägerfluid. Vorzeitige Probleme werden die Folge sein.
7. Kann Dich beruhigen, in diesem speziellen Fall reichen die Angaben sehr gut aus. Die HL (obere Grenze) liegt ja bereits wg. der PH-Vorgabe eindeutig fest.
8. Ja: Einen speziell für diesen Anwendungsfall entwickelten Pellets-WE = WärmeErzeuger,
der es "in sich hat":
- 600 Ltr. Pufferspeicher-Volumen
- integrierter Brenner in Brennwert-Technik, superhoher Wirkungsgrad, raumluftunabhängig arbeitend
- FrischWasser-Modul an Bord
- Heizkreismodul an Bord
- handbefüllbarer Pellets-Vorratsbehälter an Bord
- eine zum geplanten Haus (wesentlich besser) passende Nenn-Leistung von 3,9kW
- (optional) Solar-Wärmetauscher, natürlich heizungsunterstützend
- eine moderne, leistungfähige Regelung, die fast keine Wünsche offen lässt
- alles zusammen auf nur 1,5m^2 Stellfläche
- Innovations-Förderung in Höhe 850 EUs über das BAfA
---> ÖkoFEN Pellematic SMART, die effizienteste Pelletheizung der Welt! <--
Hi Michael und Danke für die schnelle Antwort!
Die Pelletmatic Smart hatte ich bereits auch ins Auge gefasst ;-).
Zur Heizungsunterstützung: Kostet uns laut Architekt wahrscheinlich noch Mal 1-2t Euronen, die sich, aufgrund der geringen Heizlast im PH, wahrscheinlich nie amortisieren werden-da sparen wir ein paar Cent im Jahr.
Käme für uns nur in Frage, wenn der Pellematic Smart als Kompaktsystem kostenmäßig mit der jetzigen Variante pari liegt 8) .
Dass bei Brennwert die Zukunft liegt ist klar, aber auch hier wieder: Für ein KfW 70 macht das bei der Einsparung viel aus, im Passivhaus ist die Einsparung eher gering bis sehr gering-wo kaum geheizt wird, kann eben auch nicht mehr viel gespart werden. Insofern muss man hier dann auch ganz klar auf die Investitionskosten achten. Ob und wie sich das Passivhaus in unserem Fall jemals amortisiert, sei sowieso mal dahingestellt (auch wenn ich davon überzeugt bin)...
Trotzdem ist er in Eurem Fall bereits zweifach überdimensioniert (HL =HeizLast <2kW, Kessel-Nennleistung aber 6kW). Gerade bei Pellets als Brennstoff ist dieser Punkt wichtig.
Hmmm, aber die Pellematic Smart regelt ja auch "nur" bis 2kW runter (Windhager bei 1,7kW) und die Nennleistung ist mit 8kW angegeben (Windhager 6kW)-dann wäre dieses System ja bei uns sogar "noch mehr" überdimensioniert. Übersehe ich hier was?
Bezüglich der 300l und der ST: Unsere Kollektoren sind an der Südfassade, dh. der Ertrag ist im Sommer nicht optimal, dafür können wir bei tieferen Sonnenständen noch höhere Erträge abgreifen--> hier wäre dann ein größerer Pufferspeicher aber wieder problematisch, da man natürlich mehr Energie benötigt, um diesen aufzuheizen, sprich: wir müssten den Pelletkessel früher anheizen. Weißt Du zufällig, wo und ob man hier eine Berechnungsgrundlage finden kann, wie sich der Sonnenstand auswirkt?
Verstehe mich nicht falsch: ich finde die Pellematic Smart sehr schick und clever, bin mir aber nicht sicher, ob der 600l Pufferspeicher nicht letztendlich dazu führen würde, dass wir mehr heizen müssten, da die ST schneller an ihre Grenzen stösst-plus natürlich, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass wir hier dann auch von höheren Invest.-kosten sprechen.
Bezgl. BAFA-Förderung: So wie ich das lese gilt das entweder für Bestand vor 2009 oder für Anlagen, die Prozesswärme erzeugen-beides trifft ja leider bei uns nicht zu. Oder weißt Du da mehr?
1. ...Zur Heizungsunterstützung: Kostet uns laut Architekt wahrscheinlich noch Mal 1-2t Euronen, ...
2. ...Dass bei Brennwert die Zukunft liegt ist klar, aber auch hier wieder:...
3. ...Hmmm, aber die Pellematic Smart regelt ja auch "nur" bis 2kW runter (Windhager bei 1,7kW) und die Nennleistung ist mit 8kW angegeben (Windhager 6kW)-dann wäre dieses System ja bei uns sogar "noch mehr" überdimensioniert. Übersehe ich hier was?...
4. ...Bezüglich der 300l und der ST: Unsere Kollektoren sind an der Südfassade, dh. der Ertrag ist im Sommer nicht optimal, dafür können wir bei tieferen Sonnenständen noch höhere Erträge abgreifen--> hier wäre dann ein größerer Pufferspeicher aber wieder problematisch, da man natürlich mehr Energie benötigt, um diesen aufzuheizen, sprich: wir müssten den Pelletkessel früher anheizen. Weißt Du zufällig, wo und ob man hier eine Berechnungsgrundlage finden kann, wie sich der Sonnenstand auswirkt?
5. ...Verstehe mich nicht falsch: ich finde die Pellematic Smart sehr schick und clever, bin mir aber nicht sicher, ob der 600l Pufferspeicher nicht letztendlich dazu führen würde, dass wir mehr heizen müssten, da die ST schneller an ihre Grenzen stösst-plus natürlich, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass wir hier dann auch von höheren Invest.-kosten sprechen....
6. ...Bezgl. BAFA-Förderung: So wie ich das lese gilt das entweder für Bestand vor 2009 oder für Anlagen, die Prozesswärme erzeugen-beides trifft ja leider bei uns nicht zu. Oder weißt Du da mehr?
1. Wo hat der Archi das her? Vielleicht bei herkömmlichem Aufbau mit getrenntem PS usw.....
Ich garantiere Dir: Die SMART mit dem darin eingebauten Solar-WT macht sofort H.U., so wie sie dasteht.
Was extern benötigt wird, ist die Pumpe + Ausdehnungsgefäß/Sicherheitsventil. Wird mit Sicherheit KEINE 1-2 Tsd. kosten. Genau das gleiche wird extern für jede andere ST-Anlage natürlich auch benötigt. Kollifläche bleibt so, wie geplant, ich finde die Dimension sogar nicht mal schlecht für Euer Objekt.
Fazit: Kein einziger EU mehr als bei einer reinen WW-ST-Anlage.
2. Hast schon Recht, im PH sind diese Unterschiede wenig relevant (war im Eifer etwas "übergeschäumt *G*).
Was jedoch bleibt, ist die nicht zu überbietende Qualität der Abgase.
3. Zu viel gesehen? Die SMART macht ihre 3,9kW und sonst nichts. Außer, ICH will, dass sie ein wenig(= in sehr engen Grenzen) weniger produziert (ich nehme die Anlagen (neben den anderen Std.-Kesseln) in Betrieb).
BTW: Ich vermute, Du bist auch ein Opfer von Werbeaussagen, die da heißen: ..."moduliert 'gnadenlos' bis auf xxx herunter"...
Bitte: Verabschiede Dich von dieser Vorstellung. Pelletsfeuerung mag keine sich verändernden Betriebszustände ( wie Modulieren = Hin- und Herfahren der Leistung). Pellets-WE sind immer auf eine bestimmte Leistung hin optimiert. Dies ist fast ausschließlich die NENN-Leistung (also die maximal verfügbare). Deswegen betreibt man (krass ausgedrückt) "kein Teelicht in einem großen Saal".
Aus demselben Grund ist ein PS an Pellets-WE immer gewünscht.
4. Genau DAS ist doch im Sommer gewollt (nicht ganz optimaler Ertrag). Übrigens ist der Leistungsabfall nicht soo doll, wie man sich das vorstellt. Erst ab mehr als 5° Abweichung der Einstrahlung vom Optimum beginnt die Leistung etwas zu sinken. Wird bei schönem Wetter immer reichen (bei einer Woche Regen natürlich dann auch nicht...).
Wenn der Kolli für HU optimiert ist (also relativ steiler Anstellwinkel, so ca. = Breitengrad), dann ist doch alles im Lot. Im Sommer wird die Anlage weitgehend ohne Zwangs-Stillstände ihren Dienst tun und in den Ü-Zeiten ordentlich zur Heizung beitragen. Nichts mit (dadurch verursachtem) zusätzlichem Brennerbetrieb oder "früher anheizen"; Ihr baut doch ein PH mit entsprechend niedriger HL. Besser kann's nicht sein. Ich habe auch Erfahrung mit "Eff.-Häusern 55", auch bei denen funktioniert das (solare HU) wunderbar.
Dafür gibt es professionelle Simulations-Programme, mit denen die Erträge berechnet werden können.
5. Irrtum?? Warum sollte der PS zu früherem Heizbetrieb führen??? Der W-Bedarf kommt vom Haus und seinen Bewohnern. DIE sind dafür "verantwortlich", nicht die 600 Ltr. PS-Volumen. 😉
6. Es geht beim BAfA um die Innovation (..."Abgaswäscher mit Nutzung der Kondensationswärmenutzung"...). 100% sicher (wenn sie nicht morgen die Bedingungen ändern).
_____________
Zu den Kosten grundsätzlich:
Da die SMART als fertig aufgebautes Gerät geliefert wird, bleibt dem Installateur nur übrig,
- 2 Heizkreisleitungen,
- 2 Solar-Leitungen (wenn vorhanden),
- 2 Trinkwasserleitungen (mit Zirkulation sind's 3) und
- das Abgasrohr und den Kondensat-Abfluss und die Ausdehnung zu verbinden.
Ich stelle (assistierend) diese Anlagen zusammen mit unseren Inst.-Partnern (= HB-Unternehmen) auf. Wenn vom HB alles gut vorbereitet ist, ist die Anlage in ca. 4-5 Std. (mit ein bis zwei Mann) betriebsbereit.
Aus Kostensicht ein sehr bedeutender Punkt, Vorteil für die Bauherrin.
Es fällt kaum bzw. fast kein zusätzlicher Verrohrungsaufwand an. Einzig sehr enge Türen/Treppen könnten das zunichte machen. Aber auch dann schafft man das locker in einem knappen Tag.
Letzte Woche haben wir z.B. nur die Verkleidung abgebaut und das gesamte Teil mit einem Hubwagen an den Platz rangiert --fertig und tschüß....
Wenn Du noch weitere Fragen dazu oder auch grundsätzlich hast, helfe ich gerne weiter, soweit möglich.
1. Wo hat der Archi das her? Vielleicht bei herkömmlichem Aufbau mit getrenntem PS usw.....
Ich garantiere Dir: Die SMART mit dem darin eingebauten Solar-WT macht sofort H.U., so wie sie dasteht.
Was extern benötigt wird, ist die Pumpe + Ausdehnungsgefäß/Sicherheitsventil. Wird mit Sicherheit KEINE 1-2 Tsd. kosten. Genau das gleiche wird extern für jede andere ST-Anlage natürlich auch benötigt. Kollifläche bleibt so, wie geplant, ich finde die Dimension sogar nicht mal schlecht für Euer Objekt.Fazit: Kein einziger EU mehr als bei einer reinen WW-ST-Anlage.
Unser Architekt ist ein sehr erfahrener Passivhausbauer (macht seit fast 20 Jahren nichts anderes, also ein Pionier im Feld) und macht eigentlich nur getrennten Aufbau. (Kompaktgeräte mit LWP demnach nur bei ausdrücklichem Bauherrenwunsch, von denen hält er nichts) Deswegen seine Einschätzung.
Ich finde das Konzept der SMART ziemlich genial, nur kostet mich dat Ding alleine ja fast 12k Euronen (im Vergleich die Vario XS <7kEuro, natürlich ohne Pufferspeicher)-da ist also schon Luft gegeben.
Wenn ich mir ein Vergleichsangebot beim ÖkoFen Installatuer einhole, darf ich Dich dann zitieren 😉
3. Zu viel gesehen? Die SMART macht ihre 3,9kW und sonst nichts. Außer, ICH will, dass sie ein wenig(= in sehr engen Grenzen) weniger produziert (ich nehme die Anlagen (neben den anderen Std.-Kesseln) in Betrieb).
Jap, bin bei der normalen Pellematic gewesen-mein Fehler!
BTW: Ich vermute, Du bist auch ein Opfer von Werbeaussagen, die da heißen: ..."moduliert 'gnadenlos' bis auf xxx herunter"...
Bitte: Verabschiede Dich von dieser Vorstellung. Pelletsfeuerung mag keine sich verändernden Betriebszustände ( wie Modulieren = Hin- und Herfahren der Leistung). Pellets-WE sind immer auf eine bestimmte Leistung hin optimiert. Dies ist fast ausschließlich die NENN-Leistung (also die maximal verfügbare). Deswegen betreibt man (krass ausgedrückt) "kein Teelicht in einem großen Saal".
Aus demselben Grund ist ein PS an Pellets-WE immer gewünscht.
Na, als Werbe-Opfer würde ich mich da eher nicht bezeichnen - das eine hauptsächliche Nutzung auf niederer Teillast für so ein Ding nicht den Optimalfall darstellt, ist mir vom Technischen her klar.
5. Irrtum?? Warum sollte der PS zu früherem Heizbetrieb führen??? Der W-Bedarf kommt vom Haus und seinen Bewohnern. DIE sind dafür "verantwortlich", nicht die 600 Ltr. PS-Volumen.
"Früher Heizen" war falsch formuliert meinerseits: DIe Pelletheizung müsste nach meinem Verständnis dann früher bei der WW-Bereitung unterstützen, da größerer Kessel=höherer Energieaufwand für das System. Und da ist die ST bei 600l wahrscheinlich früher an der Leistungsgrenze als bei 300l. Die Frage ist nur: Wie viel früher und fällt das ins Gewicht? Aber das lässt sich wohl nur individuell in jedem Jahr beantworten.
6. Es geht beim BAfA um die Innovation (..."Abgaswäscher mit Nutzung der Kondensationswärmenutzung"...). 100% sicher (wenn sie nicht morgen die Bedingungen ändern).
Ohh, ja, jetzt habe ich es auch gefunden-etwas versteckt aber da steht es, 850 Euronen. Sehr schön, danke für den Hinweis!
Ich denke, ich werde die SMART auf jeden Fall mal beim Architekten ansprechen. Er hat einen Lieblingsinstallateur (der KEIN ÖkoFen Installateur ist), der wohl fantastisch gut bei der KWL ist. Da müssen wir mal sehen, wie sich die Interessen vereinen lassen.
Danke Dir in jedem Fall und VG
Hallo,
...Wenn ich mir ein Vergleichsangebot beim ÖkoFen Installatuer einhole, darf ich Dich dann zitieren ;-)...
Könntest Du gerne, nur wird mich kein Installateur bei Euch dort unten kennen. 😉
Wenn Du die zuständige Regionalvertretung ansprichst und diese nach einem Inst. in Deiner Nähe fragst, dann vielleicht schon eher. Die Technik-Kollegen dort in der RV kenne ich recht gut.
..."Früher Heizen" war falsch formuliert meinerseits: DIe Pelletheizung müsste nach meinem Verständnis dann früher bei der WW-Bereitung unterstützen, da größerer Kessel=höherer Energieaufwand für das System. Und da ist die ST bei 600l wahrscheinlich früher an der Leistungsgrenze als bei 300l. Die Frage ist nur: Wie viel früher und fällt das ins Gewicht? Aber das lässt sich wohl nur individuell in jedem Jahr beantworten.
Beispiel dazu: Ich habe zufällig vorgestern eine solche Anlage besucht (Restarbeit Gewebetank), ausgerüstet mit 9,5m^2 Flach-Kollies. Wetter war zwar sonnig, jedoch ziemlich viel Dunst in der Luft, also überwiegend ein "milchiger" Himmel.
Um 15:00 hatte der Speicher ganz oben 74°C, ganz unten 48°C. Geheizt wird natürlich noch nicht (Eff.-Haus 55), nur WW-Bedarf zwei Personen, die morgens 1 x Bad und 1 x Dusche nutzen.
ABER: Die Kollies sind in +45°-Ausrichtung (=SW) und Neigungswinkel nur 20° (wollte Bauherr aus Optik-Gründen). Also weit entfernt von einer für die Jahreszeit optimalen WW-Ausrichtung, erst recht für HU nicht passend. Und das in Norden der Republik...
Unter diesen Einstrahlverhältnissen** machen seine 1,5m^2 mehr Fläche im Vergleich den Kohl auch nicht mehr fett. Trotzdem war der Speicher fast kpl. durchgeladen.
** --> Laut Solar-Software beträgt die gemittelte Einstrahl-E./m^2 auf die Kollifläche hier im Vergleich zu optimalen Bedingungen (beide Fälle: für den momentanen Sonnenstand UND einer optimalen HU-Ausrichtung) derzeit mehr als 10% weniger als bei S-Ausr. und z.B. 55° Neigung möglich wäre.
Also dann viel Spaß bei der Dauer-Duschorgie... Noch Fragen, (Kienzle)?
...Ich denke, ich werde die SMART auf jeden Fall mal beim Architekten ansprechen....
Vielleicht lässt Du Dir ja mal einfach eine solche Anlage live beim Kunden zeigen.
Guten Abend, Ökofan!
Unser Architekt fand die Variante durchaus interessant. Erreiche ich Dich auch per PN oder ähnliches? Ich hätte spezifischere Fragen zum System. Viele Grüße!
Moin,
leider sind die PNs hier im Forum nicht aktiviert.
Aus den Begriffen "regen erativ" plus "en ergy" (dann ohne Leerzeichen dazwischen) und natürlich dem Zusatz (hier deutsch) "bei web Punkt de" lässt sich die Kontakt-Adresse zusammensetzen.
So schwer ist das nicht, nur ein Schutz gegen www-Robots... 🙂