Hallo liebe Leute - ich weiß, bei Erdwärme wird Fußbodenheizung empfohlen, aber bei meinem Haus von ca. 250 qm wohnfläche + Kellerräume wäre das sehr großer Aufwand. ich habe andererseits eine 2.500 qm große Wiese nebendran, die ich gerne nutzen würde und ein riesiges Scheunendach, das photovoltaik geeignet wäre. Meine Frage: Kann ich Erdwärme und Solar kombinieren und dabei Heizkörper benutzen? Ich wäre gern "autark", Platz hab ich genug. Das Haus wird momentan mit Ölheizung und partiell mit neuen Kaminöfen beheizt und ist ca. 20 Jahre alt und gut isoliert.
kann mir jemand tipps geben, der sich schon mit diesem Thema befasst hat? vielen Dank im voraus und ein gutes neues Jahr an alle. 😛
Hallo sunangel,
grundsätzlich soll die WP mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur arbeit, so gibt es einen effizienzfördernden geringen Temperaturhub zwischen Quelle und Nutztemperatur.
Eine Flächenheizung ist da der Idealfall weil über die große Fläche auch mit niedriger Temperatur die benötigte Wärmemenge breitgestellt werden kann.
Wenn eine Fußbodenheizung zu aufwändig ist, geht dann vielleicht eine Wandheizung? Die ist auch im Trockenbau nachrüstbar!
Ansonsten probieren, wie warm das Heizungswasser jetzt tatsächlich sein muß, um mittels der vorhandenen Heizkörper genug Wärme ins Haus zu kriegen. Vielleicht sind die ja so groß ausgelegt, daß die auch den größten Teil der Heizperiode mit ca. 40 °C auskommen ..... da wäre dann ein Kompromiss gut vertretbar...
Photovoltaik kann man machen und dann langfristig die beiden Energiemengen gegeneinander rechnen, wobei es sinnvoll nur über eine Netzeinspeisung geht, also nicht direkt mit dem Solarstrom die WP betreiben.
Solarthermie als Ergänzung zur Erdreich-WP funktioniert natürlich, im wesentlichen für warmes Wasser im Sommerhalbjahr, ggf. auch, um die Wärmequelle vorzukonditionieren mit überzähliger Solarwärme. Davon darf man sich aber auch nicht zu viel erwarten!
Gruß
Arno Kuschow
Vielen Dank für die rasche Antwort! Dass eine Netzeinspeisung sinnvoller ist und man sich von der Vorkonditionierung nicht zu viel erwarten darf, ist ja schon mal eine wichtige Info. Wandheizung ist auch eine gute Idee, da mach ich mich gleich mal kundig - na ja, so gut das als Laie eben geht.
Wir planen, im Frühjahr ein Freischwimmbecken zu bauen, dessen Wasser solar gewärmt werden soll. Weiß jemand, ob es sinnvoll ist, die Filter- und Pumpenanlage etc, dann auch an die neue Haustechnik anzuschließen, bzw. zusammen zu planen, oder ist das besser eine ganz andere Baustelle? 😕
Hallo,
ich würde auf jeden Fall von den Heizkörpern weg gehen, auch wenn es hier Spezielle gibt.
Hier mal ein Link zu Kapillarrohrmatten für Wand oder Boden.
Das Ganze gerade mit Freischwimmbecken sollte aber richtig geplant sein.
Das Wasser könnte man ggf. im Winter als Speicher nutzen.
(nicht in dem Becken, um Missverständnissen vorzubeugen)
Auch wären hier Fördermittel möglich.
LG Parcus
Gutachten zur Neuentwicklung
und ohne Unterschrift und Stempel,...?
Ob das daran liegen mag, das die Wärmepumpe gerade mal einen JAZ von 4 als "Neuentwicklung" erreichen soll 😉
lg parcus
.....ganz nett, aber ohne echte Aussage ......
ich will ja gar nicht die Technik schlecht machen, aber es ist wirklich schlechter Stil, hier im Forum mit purer Werbung zu antworten, statt zumindest eine Antwort auf die Fragestellung zu geben - wenn dann ein link zusätzlich dabei ist ok. .....
Gruß
Arno Kuschow
Ich mache mich einfach weiter kundig und bedanke mich für die Antworten, komme wahrscheinlich mit neuen Fragen zurück. 😉