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Semesterarbeit Regenwassernutzungsanlage

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(@peternina)
Beiträge: 1
New Member
Themenstarter
 

Wir sind Architektur-Studenten der Fachhochschule Düsseldorf und sind im Rahmen einer Semesterarbeit auf der Suche nach Informationen und vor allem Erfahrungsberichten (Nachteile + Probleme, Dinge die von den allgemeinen Werbetexten abweichen) zum Thema “Regenwassernutzungsanlage”.
Dabei interessieren uns besonders die Systeme, bei denen das Regenwasser nicht nur für die Gartenbewässerung eingesetzt wird, sondern auch für WC-Spülung, Waschmaschine und Vergleichbarem.
Ein paar konkrete Punkte haben wir hier vorbereitet:

1. Gründe für den Einsatz einer Regenwassernutzungsanlage
2. Wohnort (zur Recherche der Niederschlagsmenge)
3. Anzahl der im Haushalt lebenden Personen
4. Größe der Anlage sowie Standort der Zisterne (Keller oder Grundstück)
5. kurze Beschreibung der Architektur (vor allem Dachform + –fläche, Terrassen/ versiegelte Flächen)
6. Nach Möglichkeit Kosten getrennt nach Anlage/Einbau und Betriebskosten (Nachfüllmenge, Abwassergebühren, sonstige Gebühren/Kosten)
7. Notwendigkeit des Einspeisens von Trinkwasser (Sommermonate?), Zuverlässigkeit der Anlage, Probleme

Supertoll wäre es, wenn zusätzlich das ein oder andere Foto zur Verfügung gestellt würde. Gerne auch vom Einbau.
Diese würden selbstverständlich nur im Rahmen der Semesterarbeit verwendet.

Wir bedanken uns ganz herzlich im Voraus
und freuen uns auf zahlreiche Antworten

Nina + Peter


 
Veröffentlicht : 18/11/2012 7:56 p.m.
(@contour7)
Beiträge: 31
Eminent Member
 

Lohnt sich das überhaupt noch??
Man muß doch an die Stadt oder Gemeindeverwaltung (Wasserwerk) den Abwasserteil sowieso bezahlen und der ist größer als der Frischwasseranteil. Dann kommen die aufwendigen Installationskosten und separate Leitungsverlegung, Pumpe, Strom etc. hinzu. Zusätzlich sollte man einen Wasserfilter einbauen, damit jeglich Sandkörnchen, Schmutz usw. die WC-Armaturen nicht beschädigen und verstopfen. Und dann kann man noch sparen? Ich glaube es nicht und habe daher den Gedanken an eine Regenwassernutzungsanlage wieder verworfen.

Bei Bedarf heißt es einen Eimer zu nehmen und draußen am Faß Wasser zu holen und damit zu spülen. 😀


 
Veröffentlicht : 01/02/2013 11:52 a.m.
(@solarier)
Beiträge: 265
Reputable Member
 

Diese Aussagen sind nicht richtig!

Viele unsere Anlagen sind nun bis zu 17 Jahre alt und alle ohne jegliche Ausfälle. Ein Filter wird nicht wegen WC-Beschädigung, sondern Reinheit des Wasser eingebaut. Beim Neubau sind auch keine separaten Leitungen notwendig.

Nicht nur dass es immer hohe Zuschüsse gab (teilweise noch gibt) und der Abwasserteil meist befreit war (modernen Kommunen). Neuerdings (z.B. Hessen) kommen zu Frisch- und Abwassergebühren auch noch Zuschläge für versiegelte Böden und Dachflächen.

Wer dagegen nachweisen kann, dass sein Regenwasser in der Zisterne landet oder im Überlauf-Falle versickert, wird davon befreit.

Wie bei allem, liegt das "lohnen" aber vorrangig nicht im "Geld sparen", sondern der Schonung der Ressourcen, bzw. des Grundwasserspiegels und Entlastung der Kläranlagen. Weiterhin erhöht man seine eigene Unabhängigkeit/Sicherheit - wenn man nicht sowieso schon mit einer Komposttoilette arbeitet.

In den privaten Medien und auch im Netz kursieren zwar flachsinnige Gegenbehauptungen, die das Sparen von Wasser als Unsinn darstellen. Doch wie immer sind das entweder schlecht recherchierte "Boulevard"-Stories oder gezielte Falsch-Darstellungen spezieller Interessengruppen - ähnlich wie heute bei Solarstrom, u.s.w. auch üblich. Wie man sieht, finden sie aber ihre Nachahmer...

Mehr Details unter http://www.oeko-energie.de/produkte/regenwassernutzung/index.php
und den Unter-Kapiteln.

Zur Regenwasser-Nutzung wurden seit 1990 schon genug Arbeiten erstellt. Die Sinnhaftigkeit muss man schon lange nicht mehr beweisen. Nicht Wenige kann man im Netz "guttenbergen".


 
Veröffentlicht : 01/02/2013 12:36 p.m.
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