Hallo,
ich habe vor einigen Tagen gelesen, dass es nun das erste rein elektrisch betriebene Serienauto gibt, das den Hybridautos den Rang ablaufen soll. Der Chevrolet Volt ist eine Entwicklung von GM. Dafür wurde eine völlig neue Technik entwickelt und ein Ethanol-Generator entwickelt, der nichts anderes tut, als dafür zu sorgen, dass immer wieder genug elektrische Energie vorhanden ist, um weiter zu kommen. Die Batterien in dem Auto sind vergleichsweise klein, weil sie durch den Generator dauerhaft neu aufgeladen werden.
Aber bei genauerem Hinsehen stellt sich dann natürlich heraus, dass auch der Generator mit Ethanol oder anderem Treibstoff betrieben werden muss. Trotzdem soll der Verbrauch extrem gering sein. Wer nur täglich zur Arbeit fährt, kann zum Beispiel die Batterien auch an der Steckdose aufladen. Sie sollen jeweils für 60 km ausreichen und erst danach stellt sich dann der Generator ein.
Ich bin ja mal gespannt, was aus dieser Technik, die ab 2011 von Opel angeboten werden soll, wird.
Gruß
Löwenzahn
Hallo Lölwenzahn,
du hast natürlich recht. Wenn man liest, dass das erste serienmäßige Elektroauto mit einer umfassenden Leistungsfähigkeit auf den Markt kommt, dann denkt man, das Auto fährt mit Strom. Das ist aber leider so ausschließlich noch nicht möglich. Trotzdemn denke ich, man ist da auf dem richtigen Weg. Bedenke doch mal, wie viele lange Strecken gefahren werden. Bei den meisten Leuten kommt das nur vor, wenn sie verreisen. Die meisten Fahrten aber sind Einkaufsfahrten oder Fahrten zur Arbeit und sind kaum weiter, als 20 oder 30 Kilometer. Bei einer Reichweite von 60 Kilometern können zumindest die meisten Privatpersonen den größten Teil ihrer Fahrten mit diesem Auto tatsächlich elektrisch betrieben durchführen.
Also für mich würde sich das schon lohnen. Ich fahre jeden Tag rund 30 Kilometer zu meinem Arbeitsplatz und wieder zurück. Dann wäre der Akku leer und würde über Nacht wieder aufgeladen. Ich bräuchte nur noch für weitere Fahrten Benzin.
LG
Powermax
Hallo,
ich kann Powermax da nur recht geben. Ich fahre zwar täglich zweimal die Strecke von 48 Kilometern. Aber mit diesem Auto würde ich nur Benzin für 18 Kilometer pro Strecke verbrauchen. Ds ist ja auch schon ein gehöriger Unterschied. Die meisten Fahrten in der Freizeit liegen ohnehin weit unterhalb der Reichweite von 60 Kilometern. Und wenn ich dann im Urlaub einmal ganz normal tanken muss, weil ich dann über Tausend Kilometer in zwei Tagen fahre und die Akkus nicht immer wieder aufladen kann, dann findet das ein- oder zweimal im Jahr statt. Aber die täglichen Fahrten erfolgen doch wesentlich sparsamer und Umweltfreundlicher. Das ist doch auch schon sehr viel wert.
Bestimmt wird die Technik immer weiter verfeinert werden und in einigen Jahren sind auch die Reichweiten größer.
Gruß
Gustel
Ich kann diese Entwicklung nur begrüßen. Die meisten Fahrten, die durchgeführt werden, sind doch Pendelfahrten, die sich vermutlich genau in dem Aktionsradius von 60 km bewegen. Man muss dabei auch einmal berückschtigen, wie viele co2-Emissionen und Feinstaub-Ausstoß eingespart wird, wenn gerade all diese Fahrten ohne Benzinverbrauch einhergehen. Vor allem in den Innenstädten könnte das eine enorme Wirkung haben, wenn die meisten Autos keine Abgase ausstoßen.
Die Technik wird bestimmt noch weiter voranschreiten und für Akkus sorgen, die für eine größere Reichweite ausgelegt sind. Das ist ja auch im Moment das größte Problem. Es müssen Akkus entwickelt werden, die nicht wer weiß wie groß und schwer sind und trotzdem ausreichende Kapazitäten haben. Und daran wird ja schwer geforscht.
LG
Ralle