Erdwärmetauscher

Ein Erdwärmetauscher besteht aus Rohren, die fast horizontal im frostfreien Erdreich verlegt werden. In den meisten Fällen haben die Rohre eine Länge von 30-50 Metern, wobei die Länge der Rohre kaum einen Einfluss auf die erreichbaren Temperaturen hat. Ein entscheidender Punkt für die erreichbaren Temperaturen ist allerdings wie lange die Luft sich im Erdwärmetauscher aufhält. Aus diesem Grund werden zum Teil zwei parallel geführte Stränge verlegt, die jeweils die halbe Länge aufweisen.

Der Durchmesser der Rohre sollte ca. 150-200 Millimeter betragen. An der Ansaugöffnung der Rohre ist ein Filter befestigt, Wasseransammlungen in den Rohren sollten jedoch aus hygienischen Gründen vermieden werden. Im Frühjahr und Sommer kann es durch Kondensation in den Rohren zu einer Tauwasserbildung kommen, weshalb die Rohrsteigung deshalb konstant mindestens 1-2% betragen sollte. Bei der Verlegung der flexiblen Rohe ist es wichtig darauf zu achten dass diese exakt im Gefälle liegen, da sonst Vertiefungen entstehen können in denen sich später Kondenswasser sammelt.

Bei der Verlegung der Rohre sollte darauf geachtet werden dass der tiefste Punkt der Rohre an der Durchführung ins Haus liegt. Bei Tauwasseranfall ist das Rohr später leichter zu entwässern. Damit die Durchführung der Rohre ins Haus ideal beobachtet werde kann sollte die Planung des Erdwärmetauschers abgeschlossen sein bevor die Kellerwände errichtet werden.

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