Wasser: Die unerschöpfliche Energiequelle Seit der Energiewende in Deutschland ist viel von Windkraft, Solarenergie und Biomasse als die zukünftigen Energielieferanten die Rede. Die Wasserkraft wird dabei oft vergessen. Dabei spielt diese umweltfreundliche Art der Energiegewinnung eine ganz besondere Rolle im Energiemix, und dies schon seit vielen Jahren. Wasserkraft ist eine CO2-neutrale, umweltfreundliche und unerschöpfliche Quelle für Energie.
Schon die alten Ägypter nutzten die Kraft des fließenden Wassers am Nil, indem sie Wasserschöpfräder zur Bewässerung ihrer Felder einsetzten. Die Griechen und Römer setzten Wasserkraft als Antrieb für Arbeitsmaschinen ein. Das erste Wasserkraftwerk zur Erzeugung von Elektrizität wurde 1880 in England in Betrieb genommen. Nur 16 Jahre später entstand das erste Wasser-Großkraftwerk an den Niagarafällen.
Im Strommix der Bundesrepublik Deutschland hat die Wasserkraft heute immerhin einen Anteil von über 3 Prozent. Am meisten verbreitet sind Laufwasserkraftwerke, die die Kraft des Flusswassers ausnutzen. Daneben spielen Speicherkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke eine Rolle. Wellen- und Gezeitenkraftwerke gibt es in Deutschland bisher noch nicht.
Auch für den Ausbau der Wind- und Solarenergie spielt die Wasserkraft eine große Rolle: Für die Frage der Speicherbarkeit von Wind- und Solarenergie in Zeiten, in denen der von den entsprechenden Anlagen produzierte Strom aufgrund einer geringeren Nachfrage keine Abnehmer findet, sind Pumpspeicherwerke eine mögliche Lösung.
Aber auch finanziell kann man von der unerschöpflichen Energie des Wassers profitieren – durch umweltfreundliche Geldanlagen: Wasserfonds. Gerade diese Art der Geldanlage hat sich in der letzten Zeit als sehr einträglich erwiesen. Zudem spielt bei Wasserfonds auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle und durch die Energiewende in Deutschland wurden Investitionen in nachhaltige Energiequellen nochmals mit steigenden Gewinnen belohnt.