Der Begriff Dichtheit beschreibt in der Regel die Eigenschaften eines Materials, einer Flüssigkeit oder einer Strahlung. Dichtheit steht dabei für die Undurchlässigkeit des betreffenden Materials, Stoffs, Flüssigkeit oder Strahlung gegenüber anderen Materialien, Stoffen, Flüssigkeiten oder Strahlungen. Der Begriff Dichtheit ist im Grunde ein relativer Begriff, da keine absolut dichten Teile existieren.
Nachweisen kann man die Dichtheit eines Stoffes, Gases, einer Flüssigkeit oder einer Strahlung durch eine Dichtheitsprüfung. Eine derartige Prüfung ist in der Bautechnik in der Regel bei allen Bauwerken, oder zumindest bei Teilen von Bauwerken notwendig wie zum Beispiel bei Wasserrohren. Um die Dichtheit von Wasserrohren nachzuweisen werden diese einem stetig zunehmenden Innendruck ausgesetzt, die gleiche Methode wird derzeit verwendet um die Luftdichtheit von Wohngebäuden zu testen. Die Ermittlung bei Wohngebäuden ist unter anderem in Bezug auf den Schallschutz, oder die damit in Zusammenhang stehen Maßnahmen notwendig, um den Schutz zu testen und diesen entweder zu erneuern oder auszubessern.
Ein anderer Anwendungsbereich ist die Feststellung zur Luftdichtheit von Kaminen, Schleusen, Pipelines, Talsperren oder bei Tunneln. Die Dichtheit von Pipelines muss so groß sein dass sie dabei vor Partikeln und Feuchtigkeit geschützt werden, und damit sie selber ihre Schutzfunktion erfüllen können.