Brennstoffzellen

Bei Brennstoffzellen handelt es sich um so genannte galvanische Zellen, die eine chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffs, sowie eines Oxidationsmittels, in elektrische Energie umwandeln. In der Regel wird heute mit dem Begriff Brennstoffzelle eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennzelle bezeichnet. Die Zellen sind dabei keine Energiespeicher, sondern Umwandler. Werden reversible Brennstoffzellen mit einem Brennstoffspeicher kombiniert, so ist es möglich diese als Ersatz für einen Akkumulator zu nutzen.

Entwickelt wurde das Prinzip der Brennstoffzellen im Jahr 1838 von Christian Schönbein, der im Jahr 1839 seine Ergebnisse veröffentlichte. Bei Versuchen stellte er fest dass zwei Platindrähte, die er mit einer Elektrolytlösung mit Wasserstoff, bzw. Sauerstoff umspülte, eine Spannung erzeugten.

Nach der Entwicklung der Brennstoffzelle geriet diese erst einmal wieder in Vergessenheit obwohl bereits große Pläne existierten, die jedoch in den Schubläden verschwanden. Schuld daran war die Erfindung der Dynamomaschine von Werner von Siemens, die zu den damaligen Zeiten einfacher und unkomplizierter war. Ihr Comeback erlebte die Brennstoffzelle mit den Zeiten der Raumfahrtforschung, die ab den 50er Jahren nach neuen, verwendbaren Technologien suchte.

In der heutigen Zeit gewinnen Brennstoffzellen vor allem als alternativer Antrieb von Fahrzeugen immer mehr an Bedeutung. Die Entwicklung von Prototyp-Fahrzeugen ermöglichte die Produktion von Autos die Bereits mit Brennstoffzellen angetrieben werden. In den nächsten Jahren soll mit einer breiten Markteinführung dieser Modelle begonnen werden, derzeit laufen von den Automobilherstellern noch Testreihen.

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