Windenergie

Die Windenergie gehört zu den regenerativen Energien. Bereits vor Jahrhunderten machte man sich den Wind als Energiequelle zunutze, zum Beispiel in Form von Windmühlen. Auch zur Fortbewegung wurde in früheren Jahrhunderten die Kraft des Windes genutzt, indem man Boote mit einem Mast und einem Tuch ausstattete, was zur Entwicklung der Segelschiffe führte.

Windmühlen gibt es heute noch, obwohl die meisten nicht mehr in Betrieb sind, da deren Einsatz heute nicht mehr zeitgemäß ist. Segelschiffe sind heute immer noch sehr beliebt, und diese kreuzen immer noch über die Ozeane. Hauptsächlich wird die Windkraft heute dazu genutzt um Strom zu erzeugen, und zwar mithilfe der so genannten Windkraftanlagen.

Windkraftanlagen sind jedoch erst ab einer Mindestwindstärke in Betrieb. Windenergie wird dadurch gewonnen, dass durch die Rotoren der Windströmung Energie entzogen wird. Ein optimales Leistungsverhältnis würde sich ergeben, wenn die Windgeschwindigkeit hinter dem Rotor auf ein Drittel ihrer Anströmgeschwindigkeit herab gesetzt wäre, was in der Praxis jedoch wesentlich geringer ausfällt.

Schwache Luftströmungen die für das lokale Klima relevant sein könnten werden nicht beeinflusst. Kritiker sehen heute in der vermehrten Aufstellung von Windkraftanlagen eine optische Beeinträchtigung der Landschaft. Dabei werden die Anlagen nicht als eine sichtbare, umweltfreundliche Art der Energiegewinnung gesehen, sondern als eine optische Umweltverschmutzung. Der Flächenbedarf einer Windkraftanlage ist jedoch nicht groß, denn für 1 MW elektrische Leistung wird heute ein Flächenbedarf von 200 Quadratmetern veranschlagt.

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