Solarregelung

Um die Solarenergie zu nutzen mussten zuerst Techniken entwickelt werden, die es möglich machten den gesamten Ablauf der Gewinnung von Solarenergie zu steuern. Die elektronische Regelung einer thermischen Solaranlage übernimmt dabei die so genannte Solarregelung.

Die Hauptaufgabe der Solarregelung ist es die Umwälzpumpe zu steuern. Der Vorgang wird automatisch in Gang gesetzt wenn die Temperatur in den Kollektoren höher ist als im Brauchwasserspeicher, und somit Wärmegewinne erzielt werden können. Liegt die Temperatur in den Kollektoren hingegen außerhalb des vorgegebenen Temperaturbereiches, dann wird die Umwälzpumpe durch die Solarregelung abgeschaltet.

Um eine korrekte Steuerung zu gewährleisten misst die Solarregelung die Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektorausgang und der Speichertemperatur. Der eingestellte Wert liegt dabei in der Regel zwischen 4-8 Grad Celsius. Als Hysterese wird dabei die Differenz zwischen der Ein- und Ausschalttemperatur bezeichnet, und moderne Regelungen messen dabei zusätzlich den Wärmeertrag der Solaranlage, und zeigen darüber hinaus Betriebsstörungen an. Die von einer Solarregelung gemessenen Werte können heute zudem durch eine Fernanzeige abgelesen werden.

Es gibt heute Solarregelungen die über das so genannte Drain-Back-System – DBS – verfügen, diese Regelungen sind zusätzlich in der Lage für eine automatische Entleerung des Solarkreislaufs zu sorgen. Mit diesem System wird das Einfrieren, oder die Überhitzung der Solaranlage verhindert.

Scroll to Top