Qualitätsmerkmale von LED-Leuchtmitteln

led-366324_640LED-Leichtmittel sind auf dem Vormarsch und erfreuen sich aufgrund ihrer Vorteile, wie der langen Lebensdauer und der Sparsamkeit wachsender Beliebtheit. Aufgrund des teilweise unübersichtlichen Angebots fällt die Auswahl jedoch schwer. Um ideale Modelle zu finden, müssen zentrale Qualitätsmerkmale in die Kaufentscheidung einfließen.

Lichtqualität analysieren

Um die Lichtqualität einer LED-Lampe besser einschätzen zu können, müssen mehrere Aspekte analysiert werden. Zum einen die Lumen-Angaben, diese Daten geben Aufschluss über die Lichtmenge, die das Leuchtmittel erzeugt. Umso mehr Licht eine Leuchte abgeben soll, desto höher muss die Lichtmenge des Leuchtmittels sein. Eine herkömmliche Glühlampe mit 60 Watt erzeugt beispielsweise rund 710 Lumen (Lm). Zum anderen ist für die Lichtqualität die Farbtemperatur entscheidend. Diese ist in verschiedenen Varianten erhältlich, die jeweils ein anderes Licht hervorbringen. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Wird ein warm-weißes Licht angestrebt, sollte der Wert zwischen 2.700 und 3.000 Kelvin liegen. Neben diesen beiden wesentlichen Aspekten spielen die Farbwiedergabe und die Anlaufzeit eine Rolle. Weiterführende Informationen zu LEDs und den ausschlaggebenden Daten zur Lichtqualität werden beispielsweise auf dem Licht-Informationsportal light11.de ausführlich erläutert.

Elektronik und Wärmemanagement

Für die optimale Funktionsweise einer LED müssen die Hersteller Elektronik einsetzen. Diese kann in Form intern verbauter Elemente oder einer externen Konstantstromquelle realisiert werden. Legt der Hersteller wert auf eine lange Lebensdauer seiner LEDs verbaut er dementsprechende Elektronikkomponenten. Sollte ein Elektronikelement minderwertig sein, kommt es in der Regel innerhalb der Garantiezeit zum Defekt. Hochwertige Modelle überzeugen mit einer langen Lebensdauer, die durch die Verwendung bester Einzelteile maßgeblich geprägt wird. Um Mängel zu verhindern, ist eine ausreichende Kühlung notwendig. Auch wenn eine LED wesentlich weniger Energie in Wärme umwandelt als alternative Leuchtmittel – Die Kühlung ist unverzichtbar. Ist diese schlecht, kann die Lichtleistung schnell nachlassen. Gängig sind Aluminium-Kühlkörper.

Lebensdauer – Angaben beachten

Um möglichst lange von LED-Leuchtmitteln zu profitieren, ist die Beachtung der Angaben zur Lebensdauer dringend anzuraten. Eine Angabe auf der Produktverpackung wie beispielsweise „40.000 Stunden (L70 F10)“ bedeutet, dass das Leuchtmittel nach 40.000 Stunden Betriebszeit eine Lichtleistung von 70 Prozent aufweist. Die 10 Prozent werden einem eventuellen Defekt zugewiesen. Umso besser Elektronik und Wärmemanagement sind, desto höher die Lebensdauer.

Das Binning

Innerhalb eines Sortiments eines Produzenten können hinsichtlich der Lichtfarbe Unterschiede zustande kommen. Beim sogenannten Binning werden hochwertige LEDs nach Qualität sortiert. Währenddessen findet eine Zuordnung nach verschiedenen Parameterklassen statt. Daraus resultieren unterschiedliche Preisklassifikationen. Umso genauer die Farbwerte übereinstimmen, desto teurer ist ein derartiges Verfahren in der Regel. Daher sind Klassen innerhalb eines entsprechenden Produktrepertoires ein weiteres Qualitätsmerkmal, das die Auswahl erleichtern kann.

Bildquelle: AlexanderStein (Alexander Stein) / pixabay.com

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