Heizölpreis

Mit den ersten kalten Tagen im Jahr machen sich die meisten Besitzer einer Ölheizung wieder Gedanken über eine neue Heizölbestellung. Gerade in der kalten Jahreszeit sind die Preise für Heizöl jedoch schon wieder gestiegen, was daran liegt dass die Nachfrage bereits zugenommen hat, und somit natürlich auch die Preise je Liter Heizöl ansteigen. Neben diesem Faktor ist die Entwicklung des Heizölpreises zudem von anderen Faktoren abhängig, die sich meist überlagern oder sich gegenläufig verhalten. Eine längerfristige Preisprognose ist aus diesem Grund nur schwer vorher zu sehen. Ändert sich nur ein Faktor, dann hat dies in der Regel nicht nur Auswirkungen auf einen, sondern auf mehrere Faktoren, wobei die Preisbildung beim Heizöl im Grunde nach dem Prinzip des Angebotes und der Nachfrage funktioniert.

Vor allem der deutsche Heizölpreis wird von weltweiten Einflüssen bestimmt wie zum Beispiel der Börse, dem Kurs des Dollars oder der Preisentwicklung und Spekulation an den Produktenbörsen. Darüber hinaus wird der Heizölpreis von dem Angebot und der Nachfrage bestimmt wie der Mengen- und Preispolitik der Förderländer, insbesondere der der OPEC, sowie der Mengen- und Preisentwicklung in den großen Ölhäfen von Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen. Für den deutschen Rohölmarkt ist vor allem Rotterdam maßgebend, die Preise dort sind wiederum abhängig von den Preisen an den Rohölbörsen von New York und London.

Andere Faktoren von denen die Heizölpreise abhängig sind, sind die Lagerbestände der Produktionsstätten, weltpolitische Ereignisse wie zum Beispiel bewaffnete Auseinandersetzungen insbesondere in Ölfördernden Ländern, oder aufkeimende Konflikte. In Deutschland spielt zudem eine wichtige Rolle die herrschende Energie-, Steuer- und Umweltpolitik, sowie die Witterung.

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