Deutsche Standorte von Hochsee-Windparks

windparks_© Visions-AD - Fotolia.comDie Hochsee-Windparks versprechen die bestmögliche Energieausbeute, denn auf den Weiten des Meeres herrscht fast immer eine kräftige Brise. Das hat auch Deutschland erkannt, wenngleich es bisher nur wenige Standorte deutscher Hochsee-Windparks gibt.

Norddeich: Erster deutscher Hochsee-Windpark

In der Nordsee hat man im April 2010 den ersten deutschen Hochsee-Windpark errichtet. In Norddeich wurde der Windpark eröffnet, der unter dem Pilotprojekt-Namen Alpha Ventus bekannt wurde. Der Windpark befindet sich 45 Kilometer vor der Insel Borkum. Neben den Energieriesen E.ON und Vattenfall investierte auch EWE kräftig. Insgesamt 250 Millionen Euro flossen in den Bau des Hochsee-Windparks.

Schon damals erklärte der Umweltminister Röttgen, dass man bis zum Jahr 2030 eine Windkraft-Leistung auf See von 25.000 Megawatt erreichen wolle. Der erste deutsche Windpark konnte eine Leistung von 60 Megawatt erreichen. Insgesamt zwölf Rotoren werden genutzt, die eine Leistung von jeweils fünf Megawatt liefern. Sie befinden sich in 30 Meter Wassertiefe.

Weitere deutsche Hochsee-Windparks

Bisher sind die deutschen Hochsee-Windparks noch recht rar gesät, wobei viele Anlagen sich in der Planung bzw. im Bau befinden. Bekannt ist etwa der BARD Offshore I, der sich in der Nordsee befindet. Dessen Leistung soll noch in diesem Jahr auf bis zu 400 Megawatt ausgebaut werden.

Auch der Trianel Windpark Borkum gehört zu den bekannten deutschen Hochsee-Windparks, befindet sich derzeit allerdings noch im Bau. Gleiches gilt für den Riffgat Hochsee-Windpark, der sich ebenfalls in der Nordsee befindet und eine Leistung von 108 Megawatt liefern soll. Weitere Anlagen, die sich aktuell im Bau bzw. in der Planung befinden, zeigt folgende Aufstellung:
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Diese Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden, würde an dieser Stelle aber den Rahmen sprengen.

Bildquelle: © Visions-AD – Fotolia.com

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